„Fabi“ Kwaßny schrammt um 14/100stel am DM-Finale in Berlin vorbei

02. – 06.06.2015, Berlin

von links: H. Terholsen, K. Völcker, R. Krieger, F. Kwaßny und L. Menke (in der Nähe des Brandenburger Tores)
von links: H. Terholsen, K. Völcker, R. Krieger, F. Kwaßny und L. Menke (in der Nähe des Brandenburger Tores)

„Frühsport“ (Einschwimmen ab 7 Uhr) für ein Quartett des SC Steinhagen-Amshausen bei den Deutschen Jahrgangs- und Junioren-Meisterschaften in Berlin!

Gerade noch in die Ranking-Liste der 40 besten 2000er gerutscht fightete Robin-Alexander Krieger im 50m-Freistilsprint mit seinen Nachbarn um jeden Zentimeter und schob sich nach tollen 26,13 Sekunden (Bestzeit) gleich um acht Plätze nach vorne.

Drei Tage zuvor hatte Henrik Terholsen noch einen deutlichen 100m-Sieg (1:08,55) bei Regen und Wind im Herforder Freibad gefeiert. Im Glauben, bessere Karten im Sprint zu haben, ging Terholsen die 200m-Strecke verhalten an, schwamm dann aber so gleichmäßig auf der 3. und 4. Bahn, dass trotz „braver Wenden“ (O-Ton Klaus Völcker) ein neuer Altkreisrekord (2:28,77) für den zehntschnellsten 95er (17. bei den Junioren) heraussprang.

Den freien Tag nutzte der SCSA-Trainer zum intensiven Start- und Sprint-Training. Am Feiertag hieß es dann um 8.40 Uhr: Vorlauf im Brustsprint, DM-Debüt von Fabian Joel Kwaßny. Der 98er setzte alles um, steigerte sich um fast 2/10tel auf 31,36 Sekunden. Kwaßny fehlten als Vierzehntem nur 14/100stel zum Finale – toller Einstand!

Henrik Terholsen setzte sich hier zu sehr unter Druck. Mit zu hoher Armfrequenz wollte er auf der zweiten Hälfte eine starke Zeit erzwingen. Das ging nicht ganz auf, dennoch gute 0:30,74 und Platz 19!

Nicht ganz zufrieden war Lorenz Menke (95) mit seinen 0:27,32 im Schmettersprint. Wegen Uni-Pflichtterminen mussten Terholsen und Menke die 100m Brust und den Freistilsprint am „Brückentag“ sausen lassen.