Johanna Heidemann NRW-Fünfte im Rückensprint

05./06.06.2018, NRW-Jahrgangsmeisterschaften

Auch René Kuhrmann auf Urkundenplatz in Dortmund

Beim ersten Meisterschaftstermin in diesem Jahr, den NRW-Titelkämpfen der jüngeren Jahrgänge, traten die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen nur mit einem Duo in Dortmund an.

Klaus Völcker bedauerte, dass die älteren Jahrgänge ihren NRW-Termin erst nach den Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften (zweite Juni-Hälfte) haben, ihnen damit ein wichtiger Vorbereitungswettkampf im Hinblick auf die „Deutschen“ fehle.

200m Lagen, Einstiegsrennen und gelungener Test für Johanna Heidemann (Jahrgang 2004) – insgesamt siebenmal am Start – nach sechstägiger Erkältungspause!

„Das Start-Training in der Mittagspause auf der Hauptlage Rücken hat sich ausgezahlt“, konstatierte der SCSA-Coach. Über 100m Rücken löste sich Johanna Heidemann mit guter Körperspannung vom Block. Nach schnellen 1:12,24 (9.) kam sie dicht an ihre Bestzeit ran. René Kuhrmann (Jahrgang 2002) hielt sich an die Trainervorgabe, mit hoher Armfrequenz zu ziehen – verdienter Lohn: Steigerung um fast eine Sekunde auf 1:08,00 (10.)!

„Im Schmettern kommt noch einiges von Johanna“, traut Völcker seinem Schützling nach der Steigerung auf 31,72 Sek. (14.) im 50m-Sprint zu. Die 2004erin testete anschließend über 200m Rücken den Sprint-Start. Der 11. Platz war für den Trainer hier ok, während er von René Kuhrmann etwas mehr erwartete. Gute Renneinteilung auf den ersten 100m, es sah nach einem sechsten Platz aus. Die Arme wurden leider etwas „lang“, dennoch ein guter Urkundenrang (8.) in 2:29,37.

Fast wäre es über 50m Rücken zum möglichen SCSA-Höhepunkt gekommen. Absolut schnelle Reaktion beim Start, aber dann zu tiefe Tauchphase von Johanna Heidemann (Trainer-O-Ton: „Ja, wo bleibt sie denn?!“)! Die SCSAlerin ließ die Arme fliegen, konnte aber den Tauchrückstand nicht ganz wettmachen. Ihre bisher zweitbeste Zeit von 0:32,86 konnte sie nicht ganz über den „nur“ fünften Platz hinweg trösten. Johanna blieb auch hier wieder deutlich unter der Norm für die „Deutschen“, wo sie Ende des Monats in Berlin antritt.