9./10. Juni 2018
Rathna Köppe und Marco Pöhlker mit enormen Steigerungen
SCSA-Schwimmer Top in Bielefeld-Hillegossen
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Freude über tolle Leistungen, Stirnrunzeln über nicht konsequentes Umsetzen von neuen Trainingsinhalten!?! SCSA-Coach Klaus Völcker nutzte beim zweitägigen Pokalwettkampf auf der 25m-Bahn in Hillegossen reichlich die Gelegenheit zum Gespräch.
Pokal-Verteidiger SC Steinhagen-Amshausen trat mit einem großen Aufgebot (Leistungs-, Nachwuchs- und Talentfördergruppe) an. Die Nachwuchstrainer kamen aus dem Strahlen über die vielen Bestzeiten und vorderen Platzierungen nicht mehr heraus.
Talentfördergruppe: Jahrgang 2010: Ronja Brinkmann (2x Bronze), Eleonora Ebeler (1x Silber+beide Staffel-Silber/–Bronze) 2009: Elisabeth Graf (St.-Bronze), Nahrin Danho (1x Gold, 2x Silber+St.-Silber), Tom Ernst (1x Gold, 2x Bronze, St.-Silber/–Bronze) und Joel Schmunz 2008: Benjamin Danho (1x Gold+St.-Gold), Amelie Praekel (St.-Silber/–Bronze), Isabella Ebeler (St.-Silber), Tim Kuhaupt (je 2x Silber/Bronze, u.a. 100m Brust 1:55,40 + St.-Gold), Jarle Brinkmann (4x Gold, u.a. 100m Freistil in 1:21,72, + St.-Gold) / 2007: Noah Zwaka (St.-Silber/-Bronze), Yezdan Akinci (je 1x Gold, Silber,Bronze + Staffel-Gold)
Die Nachwuchs-Leistungsgruppe trumpfte mit tollen Steigerungen auf. 2007: Jona Finken unterbot erstmals die 1:20 über 100m Freistil (1./1:19,65) 2006: Amalthea Ebeler 3. über 100m Brust (1:45,21). Hier machte „Franzi“ Mittelberg einen Riesensprung (5 Sek.) auf 1:33,62 (2.), dazu 100m Rücken (1./1:33,36). Louise Wesselmann ist dicht an den 1:20 über 100m Freistil (2./1:20,48) dran. 2005: Jan Luca Theis 4x Erster, darunter 1:20,16 über 100m Freistil. Unter den fünf Siegen von Ramani Köppe ragten die 50m (0:30,53) und die 100m Freistil (1:09,87), erstmals unter 1:10, heraus. 2004: Deutliche Steigerung bei Roxana Mittelberg auf beiden Bruststrecken: 100m (1:33,72/2.) sowie 200m (3:19,14/2.).
Wie in 2017 nutzte Völcker für die Leistungsgruppen den 25m-Bahn-Wettkampf zur Vorbereitung auf „NRW“. Der SCSA-Trainer hatte im Training viel Wert auf Dynamik gelegt. Das wollte er in Hillegossen sehen. Manchmal musste er nachhelfen. Als „Karo“ Kuhlmann (1995) über ihre Zeiten „maulte“, ließ Völcker sie in der 4x50m Freistilstaffel schmettern statt kraulen, und das mit voller Dröhnung auf absolut schnelle 27,28 Sekunden.
Die etwas glatten Startblöcke sorgten für unterschwellige Unsicherheit. Im 50m-Freistil-Wettbewerb (Vor-, Zwischenläufe, Halbfinale, 5-er-Finale) dominierten „Karo“ Kuhlmann (0:26,41) vor Bette Buttwill (2002/0:27,48) und Bent Buttwill (98/Bahnrekord/0:24,36) vor Robin Krieger (2000/0:25,03). Ella Wagner (2003) zeigte der Konkurrenz über 100m Lagen (1./1:08,28) die Grenzen auf. Johanna Heidemann steigerte sich über 200m Freistil auf 2:20,62 (1.), während Anna Theis (beide 2004) über 100m in 1:09,71 (2./erstmals unter 1:10) anschlug. Über 100m Brust trumpfte Kevin Kailing (2001) in 1:10,84 (1.) auf. Die 1:06,58 (1.) von René Kuhrmann (2002) über 100m Rücken gehören auch zur besseren Güte.
Gewaltige Sprünge machten Rathna Köppe und Marco Pöhlker (beide 2003) neben den Freistilstrecken vor allem über 100m Schmettern auf tolle 1:08,36 (1.) bzw. 1:13,26 (3.). Das SCSA-Team komplettierten Henrik Terholsen (0:30,57/2.) und Celestina Kansy (beide 95/0:37,78/1.) im Brust-, Christina Cordes (2001) im Freistil- (0:29,58/1.) und Aron Csonti (99) im Rückensprint (0:31,56/3.).