Holzminden, 3.9.22
Ramani Köppe mit der punktbesten Leistung in Holzminden
Die Sonne meinte es noch einmal richtig gut mit den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen beim letzten Freiwassser-Wettkampf, dem Intersport Schwager Cup im niedersächsischen Holzminden. Das 25m-Edelstahlbecken, nur eine Wurfweite vom Weser-Ufer entfernt, ist bekannt für sein schnelles Wasser. Das nutzte vor allem ein SCSA-Damen-Trio für die absolut stärksten Leistungen bei den Frauen.
Neben Platz 3 in der Gesamtwertung (17 Vereine) strahlten die SCSAler über jede Menge an Ehrenpreisen für die zusätzlichen Mehrkampfwertungen. Bei den Jahrgängen 2012 und jünger mussten dafür drei 50er- und ein 100er geschwommen werden, bei den Älteren zusätzlich noch eine 200m-Strecke.
Die SCSA-Betreuer legten diesmal die Schwerpunkte auf Vielseitigkeit und Ausdauer, aber auch Power auf den kürzeren Distanzen.
In die Mehrkampf-Wertung kamen: Jahrgang 2011 und jünger: 1. Wilhelmine Heidemann (Jahrgang 2012) / 2010: 10. Nahrin Danho / 2009: 2. Joel Schmunz / 2008-7: 3. Jarle Brinkmann , 4. Tim Kuhaupt , 6. Benjamin Danho , 8. Yezdan Akinci / 2005: 1. Ramani Köppe / 2004: 1. Johanna Heidemann / 2003-4: 1. Rathna Köppe, 2. Fynn Gresselmeier / Altersklasse 20: 1. Bette Buttwill / AK 20: 3. Robin Krieger
Kein Wunder, dass sich die Steinhagener bei der hohen Motivation auf die Jagd nach tollen Zeiten auf ihren Powerstrecken machten. Im Kampf um die punktbesten Ergebnisse der Veranstaltung (Sonderprämie) setzte sich Ramani Köppe mit einem sagenhaften 50m-Schmettersprint (0:29,15) gegen ihre Vereinskameradinnen Johanna Heidemann (50m Freistil 0:27,88) und Bette Buttwill (100m Freistil 1:01,47) durch. Bei den Herren platzierten sich Rathna Köppe (50m Schmettern 0:27,34) und Robin Krieger (50m Freistil 0:25,77) auf den Plätzen 4 und 5.
„Mal sehen, was die Wettkämpfe Ende September und Mitte Oktober bringen werden“, freut sich Coach Klaus Völcker auf weitere Zeit-Festivals, bleibt aber in der Realität erst einmal bei einem Auszug aus weiteren Holzmindener Ergebnissen, die reichlich versprechen: über 100m Freistil: Wilhelmine Heidemann 1:18,95 (1.), Joel Schmunz 1:08,16 (1.), Tim Kuhaupt 1:06,86 (4.), Jarle Brinkmann 1:02,56 (3.) oder Fynn Gresselmeier – mit 1:00,34 (2.) nur noch denkbar knapp über der Minutengrenze und über 200m bereits bei 2:13,29 (2.)!
Wenn es wieder stimmt!!!
Nach der Auszeichnung als punktbeste Schwimmerin der Veranstaltung musste Völcker daran denken, welches Wechselbad der Gefühle Ramani Köppe im Verlaufe der vergangenen sechs Monate durchlebt hatte.
Im März, beim Sprint-Cup in Hagen, war Ramani Köppe körperlich auf dem Tiefpunkt. Inzwischen sieht die Welt wieder ganz anders aus. Die inzwischen 17jährige hat kräftig wieder aufgebaut, ist im Schmettersprint ihres Jahrganges auch in Deutschland vorne mit dabei.