Steinhagen, 16./17.11.2024
Die Steinhagener Schwimmhalle platzte aus den Nähten
Das Hallenbad in Steinhagen verwandelte sich in eine Bühne für junge und junggebliebene Schwimmtalente. Der SC Steinhagen-Amshausen lud zum Nachwuchs- (incl. kindgerecht) sowie Masterwettkampf ein – mit reichlich Zuspruch aus über 40 Vereinen.
Beim kindgerechten Wettkampf zeigten die Jüngsten auf den 25m-Strecken, was sie schon alles gelernt haben. Im Jahrgang 2018 gewannen Carla Schultze (0:29,28) und Julius Tophinke (0:32,44) über 25 m Brust sowie Jonathan Jung (0:30,83) und Jule Reith (0:28,37) über 25 m Rücken eine Goldmedaille.
Fiete Borgelt (2017) strahlte über Gold auf den 25 m Kraul (0:23,78).
Erste Wettkampfluft schnupperten Luna Lewanzik, Lia Katke, Emmi Drosselmeier, Peter Schiebert und Levi Stockhecke.
Im Nachwuchswettkampf standen die 50- und 100m-Strecken auf dem Programm.
Bei den 2016ern gewannen Henry Töws über 50 m Brust (0:54,03 ) und Nic Ernst über 50 m Freistil (0:40,75). Bronze gab es für Moritz Relard über 50 m Brust (0:58,59).
Gold bejubelten Merle Schörner (2014) über 50 m Brust (0:48,84), die 2013-er Marlon Veling über 100 m Rücken (1:39,52) und Tom Wauro über 100m Freistil (1:29,91). Ebenso die 2012-er Franziska Lotte über 50 m Brust (0:43,60) und Stella Katke über 50 m Schmettern (0:41,83). Der gleichaltrige Felix Peterburs holte Bronze über 50 m Rücken (0:48,56).
Über 50m Freistil, einem der Höhepunkte, lieferten sich Mats Wallmeier (2012), Lasse Börger, Leo Ernst und Nathaniel Potthoff (alle 2014) ein heißes Rennen. Vergessen war jegliche Freundschaft. Am Ende gewann Mats in 0:35,94, gefolgt von Lasse und Leo (beide 0:36,27) und Nathaniel (0:37,07). In ihren Jahrgängen gab es dafür Gold, Silber und Bronze.
Zudem starteten bei den 2016ern Conner Saarmann, Jonathan Lewanzik, Erik von Thunen, Nele Gräfe und Samuel Schweitzer sowie Emma Bohrer (2014) und Marc-Philipp Tichonov (2012). Neben den sportlichen Highlights war der Wettkampf auch organisatorisch ein voller Erfolg. Insgesamt 108 Rennen auf der 25-Meter-Bahn, professionell begleitet von engagierten Kampfrichtern und Helfern, darunter viele Ehrenamtliche des SCSA.
Das Trainerteam zeigte sich begeistert über die Leistungen seiner Nachwuchsschwimmer: „ Es ist beeindruckend zu sehen, wie motiviert und konzentriert sie an den Start gehen.“
Am Tag zuvor sprang das „ältere Semester“ ins Wasser. Der Masterwettkampf ist für alle wie ein großes Familientreffen. Da wird gefachsimpelt, geflachst und angefeuert. Die Medaillenplätze sind eher nachrangig. Dafür steht die eigene Leistung im Vordergrund.
Ein Sextett startete für den SCSA, darunter Julian Feldkord (AK 25), der über 50 m Brust in 0:32,80 seine persönliche Bestzeit bestätigte. Sebastian Mescher (AK 35) reiste eigens aus Berlin an und war sehr zufrieden mit seiner Zeit über 100 Brust (1:23,98). Über 100 m Lagen traten Katarzyna Lehnort (1:37,77, AK 50) und Ulrike Cordes (1:53,45, AK 55) an. Gleich fünf Starts hatte Asta Napp-Zinn (AK 70) gemeldet. Respekt wurde ihr u. a. für die 50 m Brust (1:17,31) gezollt. Anne Völcker (AK 75) ließ über die Strecke nichts anbrennen (0:58,57) und legte mit einem neuen OWL-Masterrekord (2:05,20) auf der 100m-Strecke noch einen drauf.