25./26.10.25, Bielefelder Herbstpokal
SCSA-Bestzeiten fielen wie reife Früchte vom Himmel
Anspruchsvoll war das Programm, das auf einen Teil der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen in den Herbstferien zukam. Nils Großerohde und Klaus Völcker forderten ihre Schützlinge im Hinblick auf die NRW-Meisterschaften – zum Beginn der Ferien das Meeting in Stukenbrock, am Ende der Herbstpokal in Bielefeld. Dazwischen Zeit, die Form wachsen zu lassen.
In Stukenbrock waren die SCSAler schon gut drauf, in Bielefeld merkte man Bent Buttwill und Co an, dass sie in den 14 Tagen einige Schüppen draufgelegt hatten.
Höhepunkt des Meetings waren erwartungsgemäß die Finals in den 50m-Sprint-Rennen. Nach der Jahrgangswertung in den Vorläufen fighteten die sechs Besten in jeweils zwei Wertungsgruppen (Jahrgänge 2017 – 2011 und 2010 und älter) um attraktive Geld- und Sachpreise.
Bei der Vorstellung und im Rennen stand die Halle Kopf! Mittendrin die Steinhagener Sprinter, die sich für 11 Finals qualifiziert hatten.
Die erwartete harte Auseinandersetzung gab es im Brustsprint. Moritz Kemper (Neheim-Hüsten) blieb knapp vor Bent Buttwill (Jahrgang 1998), der „es läuft wieder“ nach Silber in tollen 0:29,01 verkünden konnte. Ebenso im Freistilsprint als Sechster!
Das Freistil-Finale bestimmten gleich zwei SCSAlerinnen. Nach explosiven Wenden ließen Jona Finken (2007/Bestzeit 0:27,41) und Bette Buttwill (2002/Saisonbestzeit 0:27,45) der Konkurrenz keine Chance. Buttwill blieb auch in einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen im Schmettersprint (0:30,15) vorne.
Freistilsprinter Jarle Brinkmann (2008) legte nach äußerst starken 0:24,53 (4.) noch eine Bestzeit über Rücken in 0:29,10 (5.) nach. Seinem Vorbild Jarle eiferte Nathaniel Potthoff (2014) hier in Bestzeit von 0:37,99 (5.) nach.
Fast ausschließlich Bestzeiten – und das auf hohem Niveau – lieferte Wilhelmine Heide- mann (2012) ab. Herausragend ihre 0:31,97 (2.) im Schmettern, die 0:29,56 (Freistil) und die 0:34,07 (Rücken) – jeweils Bronze!
Im Hinblick auf NRW sorgten die Buttwill-Geschwister für weitere starke Resultate – Bents „Minutenrennen über 100m Lagen“ (2./1:00,00) oder Bettes Sieg über 100m Freistil (1:00,95). An der letzten Wende abgerutscht, fast stehengeblieben und dennoch eine Bestzeit, das schaffte Jona Finken nach schnellen 1:01,52 (2.).
32 Medaillen, darunter 13x Gold, 42 Bestzeiten bei 70 Starts – die Ausbeute konnte sich sehen lassen!
Ergebnisse:
Henry Töw (100m Brust/1./1:49,16) / Nic Ernst (beide 2016/Gold über 200m Freistil und 100m Lagen / Lasse Börger (Gold über 100m Schmettern) / Leo Ernst (Silber über 100m Schmettern und 100m Brust) / Nathaniel Potthoff (Gold über 200m Rücken) / Merle Schörner (alle 2014/Gold über 100m Schmettern) / Tom Wauro (2013/200m Rücken/7.) / Cecilia Küster (2010/100m Rücken/1:23,26/10.) / Rasmus Becker (2005/100m Rücken/1:13,31/3.) / René Kuhrmann (2002/100m Rücken/1:07,34/2.) / Lorenz Menke (1995/100m Schmettern/1:01,16/4.)
