SCSA-Masters in Kamen auf NRW-Titeljagd

14./15.10.2017, NRW-Kurzbahn Masters

hinten v.l.: Frank Deppe, Ingo Stolzmann und Sebastian Mescher / vorne: Celestina Kansy

Ein Hammer-Wochenende für die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen: das eigene 24-Stunden-Schwimmen mit der DLRG, Nachwuchs in Versmold, OWL-Staffel-Meister- schaften in Paderborn/Schloss-Neuhaus und die nordrhein-westfälischen Titelkämpfe (Kurzbahn) der Altersklassenschwimmer in Kamen.

Als ein Teil der Wettkampfmannschaft noch Bahnen im Steinhagener Bad zählte, zeigte das vierköpfige SCSA-Mastersteam der NRW-Konkurrenz sehr häufig die Hacken. 17 Starts, 15 Medaillen, davon 8x Gold, 3x Silber und 4x Bronze – fürwahr eine tolle Ausbeute!

Trotz längerer Wettkampfpause legte Ingo Stolzmann (AK 35) starke Zeiten hin, insbesondere auf den Rücken- und Freistilstrecken. Nach Gold über 50m Rücken (30,95 Sekunden) und 100m Freistil (59,15) holte er über 100m Rücken in starken 1:07,52 Platz zwei und im 50m-Freistilsprint Bronze (26,96). Mit der Zeit bei seiner dritten Goldmedaille (100m Lagen in 1:08,22) war er nicht ganz zufrieden.

Bei den AK 30ern verbuchte der extra aus Berlin angereiste Sebastian Mescher drei Medaillen, einmal Silber und zweimal Bronze. Obwohl eigentlich mehr Langstreckler, überzeugte „Meschi“ in den Sprintdistanzen über Brust (35,89/2.) und Freistil (29,47/3.). Über gute 1:18,21(3.) über 100m Brust strahlte er, über die 100m Lagen (1:14,35) nicht.

Als Jüngste im Bunde trumpfte Celestina Kansy (AK 20) für die SCSA-Frauen auf: sechs Starts, 5x Gold und einmal Silber. Über 50m Rücken (32,12), 100m Lagen (1:08,79), 50m Schmetterling (29,83) und 50m Freistil (28,18) konnte sie ihre Titel verteidigen. Neu dazu kam der Sieg über 100m Schmetterling in starken 1:08,03 Minuten. Im Brustsprintkrimi musste sie sich nach tollen 34,32 (OWL-Altersklassenrekord) der Brustspezialistin Inge Brüggenhorst aus Münster um eine Hundertstel geschlagen geben.

Nur am zweiten Tag dabei, ging Frank Deppe (AK 50) die ersten zwei Bahnen über 100m Brust zu flott an, was ihm am Ende zum Verhängnis wurde, dennoch Platz drei in 1:20,55. Die 100m Freistil beendete „Hasi“, nicht ganz zufrieden, in 1:04,91 Minuten.