18./19.01.2014 Recklinghausen
Schwimmer mit über 50 % Bestzeiten zum Saisoneinstieg
Aus dem vollen Aufbautraining heraus (u.a. einwöchiges Camp) suchten die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen in Recklinghausen eine erste Standortbestimmung.„Für Kraft und Körperspannung haben wir einiges getan“, sah Coach Klaus Völcker darin eine Ergebnisursache (über 50% Bestzeiten (BZ), bei 84 Starts 57mal auf dem Podium). Das altersmäßig gestreute Team strotzte vor Motivation und Powerbereit. Das war nötig, da geringeres Meldeergebnis kürzere Pausen, dazu sehr starke Duisburger.
Vom Teamgeist der etwas Älteren profitierte bei seinem ersten größeren Wettkampf besonders Noel Espi-Plath (Jahrgang 2001), der auf Anhieb über 200m Freistil (3:08,98) als Dritter aufs Podest sprang.
Wie eine Rakete ging Johanna Heidemann (2004) ab, die von Anne Völckers Nachwuchs- leistungsbahn enorm profitiert. Fünfmal im Jahrgang vorne, sehr schnelle 200m Rücken (3:11,58) mit 100m-Durchgangszeit von 1:29,63!
Das Trio Bette Buttwill (2002), Christina Cordes und Kevin Kailing (beide 2001) stachelte sich wieder an. Nach 32,50 Sek. im Freistilsprint unterbot Bette über 200m Rücken erstmals die 3-Minuten-Hürde, und das mit 2:57,91 (1.) sehr deutlich. Noch einen drauf setzte Christina, die nach toller Durchgangszeit von 1:23,95 das Tempo hielt und sich als Zweite auf 2:51,45 katapultierte. Große Sprünge mit guter Technik machte 3fach-Sieger Kevin über 200m Brust (3:12,88) und 100m Schmettern (1:22,70). Nach der Steigerung im Freistilsprint auf 0:28,09 strahlte Robin-Alexander Krieger vor allem über sehr dynamisch geschwommene 100m Brust (1./1:23,40).
Bei den 98ern „geht der Bär ab“. Jens Kittan sackte sich trotz einwöchiger kompletter Pause die 100m Schmettern in 1:05,57 (nur 1,5 Sek. über Bestzeit) ein vor Fabian-Joel Kwaßny mit 1:07,84 (sauberer Stil, erstmals unter 1:10!). „Fabi“ sicherte sich in einem tollen Endspurt auch Silber über 400m Freistil in 4:42,67. Einen Husarenritt lieferte Vierfach-Sieger Bent Buttwill über 400m Lagen. Nach Bestzeit von 1:10 auf der Schmetterteilstrecke hielt der Fünfzehnjährige das Tempo hoch bis zu sagenhaften 5:07,13.
Ebenso motiviert schlug Jasmin Kalivoda (alle 98) zu. Dank dynamischer Streckung purzelten die Brustbestzeiten, Gold über 100m in 1:23,37 und Silber im offenen Sprint (37,80 Sek.) hinter Maren Justus (94) in schnellen 0:35,95, die sich Bronze in 0:29,64 über 50m Freistil mit Theresa Pollvogt (96) teilte. Wichtig für die anstehenden DMS Pollvogts Steigerung über 200m Schmettern in sehr gleichmäßig geschwommenen 2:47,42 (4.).
Mit drei schon wieder starken Brustzeiten kehrte Henrik Terholsen (95) ins Schnapsdorf zurück jeweils 2. über 100 (1:07,30) und 200m (2:28,44) und mit Bronze im Sprint (0:30,61) knapp vor Fabius Schubert (94/0:30,92/BZ). Der Altkreisrekordler über 100m Lagen dominierte hier deutlich das Feld in starken 1:02,70. Sebastian Mescher (85) machte die Anreise aus Berlin nicht umsonst. 2:49,98 (7.) über 200m Brust und vor allem 2:45,61 (7.) im Schmettern sind gute Voraussetzungen für die DMS.
Weitere Ergebnisse: 50m Freistil: N. Espi-Plath 0:37,94, J. Heidemann 0:37,90; 100m Freistil: J. Kittan 3./1:04,47, R-A Krieger 1./1:03,54, F-J Kwaßny 2./1:00,18; 100m Lagen: T. Pollvogt 3./1:14,41 , Bent Buttwill 1./1:05,91; 200m Lagen: J. Heidemann 1./3:23,88 , Bette Buttwill 1./3:11,73; 400m Lagen: S. Mescher 10./5:29,2250m Rücken: C. Cordes 3./0:38,19; 100m Brust: K. Kailing 1./1:30,26 , M. Justus 2./1:22,15 , F. Schubert 3./1:08,95; 200m Brust: F-J Kwaßny 2./2:50,80, Bent Buttwill 1./2:32,26; 50m Schmettern: J. Kalivoda 4./0:33,83