Auch im Talent-Förder-Wettbewerb OWL-IX liegen die Steinhagener mit vorne

Seit Wochen standen die Ranglisten der 10 besten ostwestfälischen Schwimmer (Saison 2015/2016) fest, aber wie immer geehrt wurden die Besten erst im würdigen Rahmen der OWL-Kurzbahn-Meisterschaften, in diesem Jahr in Lübbecke. In die Wertung (Zeitraum: Sommer 2015 bis Sommer 2016) kamen die Ergebnisse von den Deutschen und NRW-Meisterschaften (Jahrgang und offen) und den OWL-Titelkämpfen (nur offen).

Gleich drei Aktive des SC Steinhagen-Amshausen tauchten in der Wertung auf. Bei den Männern strahlte Bent Buttwill (Jahrgang 1998 / mehrere zweite und dritte NRW-Platzierungen, DM-Elfter im 50m-Brustsprint, vielfacher OWL-Meister) über Präsente aus der Hand von OWL-Schwimmwart Markus Hirsch für den ersten Platz vor dem Mindener René Pascal Knott. Auch Henrik Terholsen kam als Zehnter noch in die Wertung.
Bei den Damen ließ Karolin Kuhlmann (beide 95), schnellste OWL-Sprinterin und u.a. auch offene NRW-Meisterin, nur der Paderbornerin Marie Brockhaus den Vortritt.

Strahlende Gesichter im SCSA-Nachwuchsbereich, wie die Jüngsten (2010 bis 2007) ihren Vorbildern nacheifern. Eine feste Größe in der Ausbildungsarbeit stellt die Teilnahme am OWL-IX, dem ostwestfälischen Talent-Förder-Wettbewerb, dar. In der Vorrunde hatten sich die Steinhagener gut geschlagen. Die Trainerinnen Elke Schubert-Müller, Birgit Mittelberg und Nicola Justus nutzten die Einheiten zur Verbesserung von Startsprüngen, Wenden, Gleitfähigkeit, Unterwasserbewegung, Koordination und Ausdauer.

Der SCSA stellte die mit Abstand größte Zahl von Qualifikanten für die Endrunde in Gütersloh – gleich elf, von denen leider zwei wegen Erkrankung passen mussten. Bei den 2010ern belegte der SCSA alle drei Podestplätze mit Nahrin Danho vor Oskar Zink und Alexa Engelhardt – alle drei mit weitem Tauchen und guten Wenden!

Dank verbesserter Wende schob sich bei den 2009ern Elisabeth Graf auf den fünften Rang vor, Tom Ernst aufgrund der Verbesserungen im koordinativen und Wendenbereich sogar auf den dritten Platz.

Nach der Steigerung im „Koordinativen“ holte sich Jarle Brinkmann bei den 2008ern mit vielen zurückgelegten Metern im Powertempo die Spitzenposition. Benjamin Danho (8.) machte beim Tauchen viele Punkte gut, Isabella Ebeler (10.) beim Startsprung, hatte aber im Ausdauerbereich leichte Schwierigkeiten.

Die Älteste, Jona Luise Finken (2007), steigerte ebenfalls deutlich ihre Gesamtpunktzahl. Mit einer tollen Rückenwende rutschte sie um einen Platz auf Rang sechs vor, nur zwei Punkte von Platz drei entfernt.

Unter dem Strich bedeutete das wieder einmal: Erste in der Teamwertung. Bei den SCSA-Übungsstunden drängeln sich schon jede Menge „Kiddies“ aus dem Jahrgang 2011, um Anfang 2017 in die Vorbereitung auf die nächste OWL-IX-Runde einzusteigen.