01./02.10.2016, 20. Swim – Event in Stukenbrock
Rekord-Festival: fünf Altkreis-, ein OWL-Junioren- und ein Bahnrekord
„Die punktuellen Highlights genießen, aber die Entwicklung nicht aus den Augen verlieren“, trat Klaus Völcker vom SC Steinhagen-Amshausen bewusst auf die Euphoriebremse angesichts fantastischer Zeiten beim 20. Swim-Event in Schloss-Holte Stukenbrock.
Zweitbestes Team hinter Paderborn, 3x vorne in Lagenfinals, 4 Altkreisrekorde durch Bent Buttwill, Lorenz Menke (1x) und Bahnrekord im Freistilsprint durch „Karo“ Kuhlmann!
Stukenbrock bezeichnete der Coach als Härtetest: bis zu 10 Starts, 50 und 100m in den 4 Schwimmlagen, für die besten Fünf attraktive Finals über 100 und 200m Lagen.
Hierfür hatten sich 11 Steinhagener qualifiziert. Im offenen 100m-Finale nahmen 4 SCSAler einen Paderborner in ihre Mitte – Bent Buttwill (Jahrgang 1998/1./1:00,43 /Altkreisrekord), Lorenz Menke (95/2./1:01,73), Patrick Zelichowski (3./1:01,95), Fabian Kwaßny (98/4./ 1:04,41) und Robin Krieger (2000/5./1:04,88).
Im Finale 2001-2003 spielte Bette Buttwill (2002) ihre Bruststärke aus und zog nach tollen 1:12,47 (1.) Christina Cordes (2001) auf 1:16,59 (2.) mit. Fast wäre das auch Kevin Kailing gelungen. Schade, der Bottroper Burda fing ihn noch beim Anschlag ab. Die Steigerung auf 1:05,75 konnte ihn nicht trösten, während Clemens Erdmann (beide 2001) über Bronze in 1:08,33 strahlte. Das konnte im offenen Damen-Finale (1:07,99) auch die 50m-Brustsiegerin (34,30 Sek.) Celestina Kansy (95).
Auf der 200m-Distanz (nur offen) wollte der Stukenbrocker Kracht auf der Bruststrecke Anschluss finden, doch Bent Buttwill konterte mit Altkreisrekord von 2:11,96 (- 2 Sek.)! Lorenz Menke verpasste trotz Steigerung auf 2:17,94 knapp das Podest.
Vorher hatte er sich aber nach 53,92 über 100m Freistil noch überzeugender mit langer Körperstreckung die 100m Schmettern mit neuem AKR von 0:58,87 geholt. Überraschend fiel der „Uralt-Rekord“ von Thorsten Hinrichs über 50m Rücken. Den hat mit 0:28,70 jetzt Bent Buttwill, der zudem den OWL-Juniorenrekord im Brustsprint auf tolle 29,64 senkte. „Karo“ Kuhlmann (95) musste nach ihrem Bahnrekord im Freistil- (0:26,19) und Steigerung auf 0:35,65 (2.) im Brustsprint wegen Nachtdienstes bei der Polizei leider passen.
Einige Highlights: Über 100m Brust steigerte sich Bette Buttwill auf 1:22,03 (1.), Noel Espi-Plath (2001) auf 1:28,27 (4.), Christina Cordes auf ansprechende 1:29,36 (2.). Clemens Erdmann machte einen Riesensprung über 100m Schmettern auf 1:08,57 (2.). Im Brustsprint verbesserte sich Kevin Kailing auf 0:33,18 (2.). „Hält sich René an unsere Absprache (Armhaltung), dann knallt es“, grinste Völcker nach René Kuhrmanns (2002) Steigerung über 100m Rücken auf 1:07,36 (1.). Hier zeigte auch Johanna Heidemann (2004) viel Potential mit 1:20,19 (1.). Robin Krieger peilt die 56-Sek.-Marke über 100m Freistil an, jetzt 0:56,18 (3.). Gut auch „Fabi“ Kwaßnys 28,48 (4.) im Schmettersprint.
Weitere Ergebnisse:
50m Brust: Marco Pöhlker 0:47,89 (3.) , Alexej Graf 0:49,82 (beide 2003/4.) , Jan Luca Theis (2005/9./0:55,78) , Jona Luise Finken (2007/2./0:57,81)
50m Rücken: J. L. Theis (11./0:46,91)
50m Freistil: M. Pöhlker (4./0:35,37), A. Graf (6./0:38,38) , J. L. Finken (2./0:43,80)