09.07.2016, Flutlichtpokal Oelde
SCSA-Sprinter auch in Oelde in vorderer Reihe
Einige Wettkampfschwimmer des SC Steinhagen-Amshausen waren bereits unterwegs in den Urlaub. Doch eine bunt gemischte Truppe (zehn bis achtzehn Jahre) wollte unbedingt noch am attraktiven Flutlicht-Pokal in Oelde teilnehmen.
Nur 50m-Sprints in den vier Lagen! Die 6 Besten pro Jahrgang nach Addition der vier Zeiten stritten unter Flutlicht, mit einem Showprogramm, um die Ehrenpreise.
In über 50% der Rennen purzelten Bestzeiten, u.a. ein Altkreisrekord durch Bent Buttwill, der ebenso wie Schwester Bette und Ella Wagner die 200m-Lagen-Finals bestritt.
Anne Völcker strahlte mit ihren Schützlingen um die Wette. Freya Müller, erstmals auf der 50m-Bahn, legte gute 55,92 Sekunden (10.) über 50m Brust vor. In allen vier Sprints steigerte sich Franziska Mittelberg, darunter 50,87 (Brust/6.) und Freistil (41,34/7.). Mit guter Körperstreckung verbesserte sich Louise Wesselmann (alle Jahrgang 2006), ebenfalls im Brustsprint, gleich um mehrere Sekunden auf starke 0:49,56 (4.).
Wie ihre Schwester hamsterte auch Roxana Mittelberg (2004) vier Bestzeiten, darunter 46,58 (13.) im Brustsprint, wo auch Elina Eisenhardt (2003) als 7. in 0:45,37 zulangte wie auch im Schmettern mit 41,67. Johanna Heidemann (2004) ist da schon viel routinierter, aber u.a. die Bruststeigerung auf 0:42,93 (7.) oder der Freistilsprint (32,70/7.) langten der Vierkampf-Achten nicht ganz zum Finale.
Klaus Völcker stellte Ella Wagner vor dem Freistilsprint deutlich um. „Zupacken musst Du und die Arme fliegen lassen“, motivierte der SCSA-Trainer die 2003erin zur deutlichen Freistil-Steigerung auf 31,32 (1.), damit sicher im Finale. Das schaffte auch Bette Buttwill, nach Freistil (1.) und Brust (2.) und ihren Fortschritten im Schmettern auf 33,56.
Nicht ganz fit, steigerte sich Christina Cordes (2001) dennoch deutlich auf 41,42 (15.) im Brustsprint, wo auch Amelie Eisenhardt (2000) mit 42,54 (21.) am besten aussah.
Rene‘ Kuhrmann (2002), Rückenspezialist (33,93/6.) holte in der Brust- und Schmetterlage auf. Knapp am Finale vorbei schrammte Robin Krieger (2000), der im Schmettern erstmals die 29 Sek. (28,92/6.) unterbot und sich über Rücken um eine Sekunde steigerte.
Trotz Platz drei im Brust- (32,10) und starken 0:28,47 (10.) im Schmettersprint kam Fabian Kwaßny nicht weiter. Ins Finale schaffte es dagegen der zweite 98er, Bent Buttwill. Der zweitschnellste Brustsprinter (30,86) lag auch über Rücken recht weit vorne (30,72/5.).
Unter Flutlicht, mit toller musikalischer Untermalung, lief dann die Finalshow über 200m Lagen ab. Alle drei SCSA-Finalisten gingen ihre Rennen auf der Schmetterteilstrecke auf Bestzeiten-Niveau an. Ella Wagner schlug als sichere Zweite in 2:49,26 an. Sprinterin Bette Buttwill verbesserte sich als Sechste um über 4 Sek. auf 2:41,32. Trotz etwas zu hohem Anfangstempo blieb Bruder Bent als Zweiter auf dem Weg zum neuen Altkreis-Langbahnrekord von 2:21,02. Dass in der Gesamtwertung der 30 Vereine noch ein starker sechster Rang heraussprang, spricht für das relativ kleine Team.