Christina Cordes und Robin Krieger mit tollen Freistilsteigerungen

02./03.05.2015, PaderSchwimmCup in Paderborn

2015-05-02_Paderborn

„Karo“ Kuhlmann spendet Bahnrekordprämie für Nepal-Hilfe

SCSA-Mannschaft am 2.5.15 in Paderborn„Es gibt noch andere Dinge auf der Welt als Sport“, zeigte sich Klaus Völcker, Coach des SC Steinhagen-Amshausen, beeindruckt von seiner Schwimmerin Karolin Kuhlmann, die ihre Paderborner Bahnrekordprämie (100m Freistil) spontan für die Nepalhilfe spendete.

Nachhaltig auch der SCSA-Eindruck im Wasser: viele Siege, Bestzeiten, 4 Altkreisrekorde (AKR/Langbahn), 3. der Teamwertung, weitere NRW-Normen von Christina Cordes, Robin Krieger, Rene‘ Kuhrmann, Clemens Erdmann und vor allem Kevin Kailing.

„Karo“ Kuhlmann, 5x vorne, drei AKRs: 100m Schmettern (1:05,92), 400m (4:45,01) und vor allem 100m Freistil. Hier zog sie Christine Schubert (Wasserfreunde Bielefeld) nach 75m deutlich davon – auf dem Weg zum neuen Veranstaltungsrekord von 0:58,15.

Mit neuer Taktik zum vierten AKR! Über 200m Brust ließ Henrik Terholsen (beide Jahrgang 1995) Bent Buttwill 100m führen, zog dann das Tempo auf 2:31,84 deutlich an. Buttwill, 4x Sieger, holte sich überlegen seinen Jahrgang in 2:36,74 und ist auch auf der 100m-Strecke mit Langbahnbestzeit von 1:11,22 eindeutig im Aufwind.

Rechtzeitig vor „NRW“ bekam Fabian Kwaßny, 3x vorne, trotz Brustsprintsieges (0:32,44) einen Dämpfer, weil er erzwingen wollte. Gut die 50m Schmettern in 28,11 Sekunden! Nachholbedarf hat Jens Kittan (alle 98), doch die Silberränge über 200m Brust und 100m Schmettern, direkt hintereinander geschwommen, lassen noch einiges erhoffen.

Wenn Robin Krieger (2000), 5x vorne, Absprachen umsetzt, ist er „bärenstark“, wie ihm Völcker nach den Siegen über 100m (0:57,86) und 50m Freistil (0:26,16/auf dem DM-Zug) attestierte. Mit Biss zum Quälen auf den letzten 25m senkte Christina Cordes ihre 100m Freistilzeit deutlich – 1:06,35 (3./NRW-Norm 1:06,5)! Dreimal unterbot Kevin Kailing, der im Freistilsprint auf 28,43 Sek. (2.) powerte. Über 100m ging die Trainertaktik voll auf. Nebeneinander trieben sich Kailing (3./1:03,53) und Clemens Erdmann (2./1:03,18/alle 2001) zur NRW-Norm.

Bette Buttwill, Schmettersprintsiegerin, strahlte – endlich unter 1:10 über 100m Freistil, und gleich mit 1:09,20 (3.)! „Wenn es weh tut, gib Gas“, an Völckers Credo hielt sich René Kuhrmann (beide 2002). Und es tat weh zu neuen Rücken-Bestmarken: 50m 0:35,29 (1.), 100m 1:15,69 (1.), 200m 2:39,86 (2.). Ella Wagner (2003), Gold: 50m Brust (0:41,79), 100m Schmettern, steigerte sich über 200m Schmettern um 7 Sek. auf 3:16,48 (3.).

Endlich unter 40 Sek. im Rückensprint (1./39,96) blieb Johanna Heidemann, die sich im Freistil auf 34,45 Sek. (3.) steigerte. Nach 39,41 Sek. strahlte auch Anna Theis, die über 200m Lagen einen Sprung auf 3:36,39 (8.) machte. Die Schmidt-Brüder legten noch einen drauf: Max (alle 2004), siegreich über 50m (0:47,74) und 200m Brust (3:37,64), Felix (2007), vorne über 50m Brust, 50m Rücken, 50 und 100m Freistil (1:51,13).

Weitere Ergebnisse:
50m Brust (B): H. Terholsen 1./0:31,76 100m B: Noel Espi-Plath (2001) 7./1:37,68 , K. Kailing 3./1:21,01 (NRW-Norm)
200m B: Julia König (2002) 5./3:37,26
50m Freistil (F) Jan Luca Theis (2005) 9./0:47,23 , C. Erdmann 4./0:29,00
100m F: Jeannine Varnholt (2001) 1:30,25 , Julia König 1:16,51
50m Rücken: Laura Varnholt (1999) 8./0:42,93
200m Lagen: R. Krieger 2./2:34,33 (NRW-Norm)