Speedo Meeting, Dortmund
Bis zum 30.04. ist für die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen das Qualifikationsfenster für die Jahrgangs-DM geöffnet. Erster von drei Terminen: das Speedo-Meeting in Dortmund – nur ein Tag, insgesamt 13 Starts für 6 Athleten der Jahrgänge 2004 bis 2000.
Die totale NRW-Normen-Erfüllung stand für den SCSA-Coach nicht im Vordergrund. „Wir haben gezielt trainiert. Das hat sich ausgezahlt“, freute sich Völcker über fünf DM-Qualis und Top-Zeiten. Bei der Eigenkontrolle registrierte er aber noch Bedarf.
Bette Buttwill (2002), auch im Freistilsprint wieder deutlich unter der Quali-Norm, ging im Sprint-Tempo die 100m an. Sie bewies reichlich Stehvermögen und schob sich mit der Steigerung auf tolle 1:00,95 (2.) in der deutschen Rangliste um viele Plätze nach vorne.
Im Rückensprint hat die hoch motivierte Johanna Heidemann (2004) bereits die Norm erfüllt. In Dortmund schlug sie auch über 50m Freistil zu. Vom Start weg an die Spitze, erstmals unter 29 Sekunden, nach 28,71 Anschlag, mehr als 3/10tel unter der Norm!
Im 200m Brustrennen noch nicht fokussiert genug, hatte Ella Wagner nach den 200m Lagen aber allen Grund zum Jubeln. Wenn es auch knapp wurde, aber die 2003er Siegerin unterbot in 2:31,16 um 2/10tel die Norm. („Da ist noch reichlich Luft“ / Trainer-O-Ton)
Robin Krieger lässt es wieder auf den letzten Drücker im Freistilsprint ankommen. Dem 2000er (50m Brust 0:33,04/NRW-Norm) fehlten nach 0:25,43 (6.) minimale 2 ½ Zehntel! Mit guten 2:29,44 (2.) bestätigte René Kuhrmann (2002) seine NRW-Nominierung über 200m Rücken. Im Wasser und in der Vorbereitung an Land wünscht sich der SCSA-Trainer eine uneingeschränkte Renn-Fokussierung bei Lucia Penzel (2001). Die Bestmarke von 1:02,22 (3.) über 100m Freistil ist ein erster Schritt, aber „ich muss ihr anscheinend erst richtig Dampf machen“ (Völcker) im Vorfeld von Teil 2 der Normenjagd in Warendorf.