Hillegossen: Der Pott bleibt im Dorf!

Bielefeld-Hillegossen, 31.08. – 01.09.2019

Hillegossener Wanderpokal nach 3-maligem Gewinn im SCSA-BesitzJan Luca Theis und Louise Wesselmann mit tollen Steigerungen

Etwas ungewöhnliche Saisonvorbereitung der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen. Die Leistungsgruppe hatte sich auf die in der Ferienmitte liegenden offenen „Deutschen“ in Berlin (äußerst erfolgreich) vorbereitet. Nach relativ kurzer Pause stand dann Athletik- mit limitiertem Schwimmtraining an. Da das Hallenbad bis zum 02.09. geschlossen war, verlegte das Nachwuchstrainer-Team den Einstieg an Land. 
Der frühe Termin des Pokalwettkampfes in Hillegossen direkt nach Ferienende war für die SCSAler eher Ansporn als Erschwernis. Nur knapp vor Waspo Nordhorn ging der riesige Wanderpokal zum dritten Mal in Folge, und damit endgültig, nach Steinhagen.

Manche konnten noch oder schon wieder sprinten, nahm es auch Coach Klaus Völcker gelassen hin. Karolin Kuhlmann (Jahrgang 1995) hatte ihre Bombenform von der DM mitgenommen. Nach sehr flotten 1:04,28 über 100m Schmettern (1.) demonstrierte die Polizistin im großen 50m-Freistilwettbewerb, was sie drauf hat. Nach Vorlauf, Zwischenlauf und Halbfinale ging es dann im Finale der besten Fünf voll zur Sache. Vier Steinhagenerinnen vorne, an der Spitze „Karo“ in tollen 26,03 Sekunden vor den zeitgleichen Johanna Heidemann (2004) und Bette Buttwill (2002/gerade erst von ihren Weisheitszähnen befreit/ beide 27,72) sowie Ella Wagner (2003/28,64/im Vorlauf mit Bestzeit von 28,39!).
Den Ehrenpreis bei den Herren holte sich deutlich in sehr starken 0:24,41 Bent Buttwill (98), der als fast 2-Meter-Mann naturgemäß Schwierigkeiten mit dem kleinen Startblock hatte. Robin Krieger (2000) senkte seine Bestzeit über 200m Schmettern um 0,6 Sek. auf vielver- sprechende 2:23,71 (1.).  
Sicher verbuchte Celestina Kansy (95) die 100m Lagen (1:11,93) auf ihrem Konto. Lucia Penzel lag über 200m Rücken und 100m Lagen vorne. Jahrgangs-Gold im Freistilsprint holte sich Noel Espi-Plath (beide 2001) in 28,17 Sek.. Nur noch 2 Zehntel fehlten Rathna Köppe über 100m Freistil (1.) zum Unterbieten der 58 Sekunden-Barriere. Nach seinem 200m-Freistilsieg überzeugte Marco Pöhlker (beide 2003) als Schmettersprint-Dritter mit 0:31,75. Fünfmal lag Ramani Köppe (2005) vorne, darunter 1:14,10 über 100m Schmettern.

Die Nachwuchs-Leistungsgruppe trumpfte auf. 
Jahrgang 2008: Jarle Brinkmann, 4x vorne, stark auf den Freistilstrecken. Tim Kuhaupt entwickelt sich zum Schmetter-Spezialisten: 50m / 0:44,66 /1..
2007: Jona Finken zeigt immer mehr Brustqualitäten, 2. über 100m (1:40,96) und 100m Lagen (1:27,88). 
2006: Amalthea Ebeler: 5x vorne, Steigerung im Schmettern (41,15 Sek. und 1:34,88 über 50 bzw. 100m). Franziska Mittelberg: 2x vorne, deutlich besser über 100m Lagen/1:30,44 (2.). Louise Wesselmann: schnellste Brustsprinterin (50m in 40,14 Sek. /100m in 1:29,23). 
2005: Jan Luca Theis: 6 Starts, 6 Bestzeiten, 100m Freistil (1:07,80/2.) und 50m Schmettern (0:32,79/1.). 
2004: Roxana Mittelberg: 200m Brust (3:31,86/3.).

Die „Nachwüchsler“ trugen kräftig zum Pokalgewinn bei:
2011: Greta Schultze: 5x vorne, 50m Freistil in 0:47,72, Isabell Praekel: 50m Freistil 0:58,79/3. 
2010: Ronja Brinkmann 50m Freistil 0:42,69/2., Eleonora Ebeler 3./100m Brust, Maximilian Krug 6./50m Brust, Nahrin Danho 4./100m Freistil 
2009: Joel Schmunz 1./50m und 2./100m Rücken, Tom Ernst 2. /50m Schmettern/100m Freistil und 1./200m 
2008: Amelie Praekel 3./100m Lagen, Benjamin Danho 7./100m Brust, James Brown 1./50m Brust 0:50,00 
2007: Noah Zwaka 8./100m Brust