Neubeckum, 29.06.2019
Starke Ausbeute des SCSA-Nachwuchses – in 68 Rennen 41 Bestzeiten
Ein junger Mastersschwimmer und eine recht große Nachwuchsgruppe des SC Steinhagen-Amshausen machten sich in diesem Jahr erneut auf den Weg nach Neubeckum – zur 44. Auflage des Internationalen Harberg-Pokals. Sommerliche Temperaturen, strahlend blauer Himmel, das Trainerteam um Natalie Finken und Nicola Winkler beneidete die Aktiven beim Sprung ins kühle Nass. Trotz der Hitze hagelte es eine Menge Bestzeiten und viele Medaillenränge.
Zu den erfolgreichsten Aktiven gehörten Greta Schulze (2011), Joel Schmunz (2009), Jona Finken (2007) und „Oldie“ Julian Feldkord (1995). Sie schwammen in allen Rennen auf einen Podestplatz. Greta verbesserte ihre Zeit über 100 Meter Rücken trotz schwieriger Bedingungen (strahlender Sonnenschein) um sieben Sekunden und erschwamm sich den ersten Platz. Mit langen dynamischen Zügen powerte Joel über 50 m Brust und 50m Rücken zu zwei von drei Titeln. Jona hielt sich an die Absprache der Trainer: „Trau dich, schwimm von vorne weg, ankommen wirst du immer.“ Sie belohnte sich über 200 m Freistil mit der Siegerzeit von 2:48,09. Herausragend auch ihre Steigerung über 100 m Brust (2.) um fünf Sekunden. Die Geschwister Praekel zeigten sich von ihrer besten Seite. Isabell (2011) sicherte sich in einer tollen Zeit Silber über 100 m Rücken. Ihre drei Jahre ältere Schwester Amelie schwamm drei neue Bestzeiten. Wobei sie ihre Marke über 50 m Brust um 3,11 Sekunden auf tolle 51,98 Sek. senkte. Stark vertreten war der SCSA bei den 2010ern, hier gleich mit fünf Athleten. Der einzige „Herr“, Robin Akinci, freute sich über Silber in seinem 50-m-Brustrennen. Die vier Damen (Cecilia Küster, Eleonora Ebeler, Nahrin Danho und Ronja Brinkmann), jeweils mit 3 – 4 Bestzeiten, zeigten sich ebenfalls kampfstark. Über 50 m Rücken ließ Ronja die Arme „fliegen“ und hatte somit allen Grund zum Strahlen über den dritten Platz in tollen 51,94 Sek.. Auf der doppelten Distanz bewies Nahrin, dass sich das Techniktraining gelohnt hat. Mit kräftigen Zügen schwamm sie zu Platz drei. Cecilia und Eleonora meisterten ihren ersten Freibadwettkampf hervorragend und lassen in Zukunft sicher noch einiges von sich hören. Sein 200 m-Freistil-Debüt meisterte Tom Ernst (2009) mit langen, kräftigen Zügen auf dem Weg zu Silber. James Brown (50 m Rücken/2./49,98 Sek.) und Tim Kuhaupt (50 m Rücken/1./47,24 Sek.), mischten das Feld der 2008er auf.
Weitere gute Leistungen zeigten Noah Zwaka (2007), Benjamin Danho (2008), Amalthea Ebeler und Franziska Mittelberg (beide 2006). Amalthea ging nach Absprache die 100 m Rücken schnell an – neue Bestzeit von 1:29,39 (5.)! „Franzi“ freute sich über Bronze im 50m-Rückensprint.
Sein Debüt nach einjähriger Wettkampfpause nutzte der „Masters-Nachwuchsler“ Julian Feldkord in Neubeckum gleich mit Siegen über 50 m und 100 m Brust. Seine Masters-Kollegin Asta Napp-Zinn konnte er aus Dienstgründen leider nicht zu den NRW-Titelkämpfen der Masters nach Kamen begleiten, so dass die AK 65-erin ihren Bronzeplatz über 50m Freistil (1:02,73) alleine feiern musste.