„Karo“ Kuhlmann dominiert 3 Finals beim Internationalen in Osnabrück

schwimm-meeting Osnabrück

SCSA bereits jetzt mit vielen NRW- und ersten DM-Qualis

Parallel zum DMS-Debüt der 2. Damen-Mannschaft (Nachwuchs/Masters) in Beckum suchte der Großteil der Leistungsgruppe der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen die erste 50m-Bahn-Herausforderung beim Internationalen Nette-Bad-Meeting in Osnabrück.

Den Schwung von den überzeugenden DMS-Landesliga-Auftritten und dem Oberliga-Aufstieg der Damen auf die lange Bahn mit zu nehmen, fiel den SCSAlern nicht so leicht. „Zwei Tage von neunstündiger Dauer, dazu die Hitze neben dem Spaßbad, das schlauchte nicht nur körperlich“, musste Coach Klaus Völcker mental einiges an Arbeit verrichten.

Den Reiz des Meetings machen die Finalläufe (50 und 100m-Strecken) aus. Hier war der SCSA in 13 offenen Finals vertreten, darunter gleich 6x durch „Karo“ Kuhlmann (Jahrgang 1995), die mit den Siegen über 50m (0:26,77) und 100m Freistil (0:58,51) und im Schmettersprint (0:28,06) gleich erste Duftmarken gegen die holländische Konkurrenz setzte. In die Freistil-Finals powerte auch die Jahrgangszweite Bette Buttwill, 50m-Endlauffünfte in 28,03 Sek. Damit und den 1:01,59 (Vorlauf 100m) unterbot die 2002erin jeweils die DM-Quali!

Nicht ungewöhnlich, dass es zum jetzigen Zeitpunkt besser auf den Nebenlagen läuft. Das verspürte auch Bent Buttwill (98), 4x im Finale, darunter starke Auftritte im Schmetter- (0:27,01/8.) und Freistilsprint (0:25,17/5.). Auf seiner Hauptstrecke, den 50m Brust (4./Vorlauf: 0:30,33), war er am Ende zu fest. Hier wollte es auch Henrik Terholsen (95) nach schnellen 0:30,72 (Vorlauf) erzwingen. Es blieb beim sechsten Platz.

Acht Starts, acht Bestzeiten, zweimal ganz vorne, acht NRW-Qualis, Ella Wagners (2003) 2:33,61 über 200m Lagen (2.) und die 31,33 Sek. (2.) über 50m Schmettern sind nicht mehr weit entfernt von der DM-Norm.

Ebenfalls acht NRW-Qualis, aber unzufrieden mit den Zeiten trotz guter 0:28,81 (6.) im Freistil- und 0:31,37 (5.) im Schmettersprint zeigte sich Lucia Penzel. Für sie, die gleichaltrige Christina Cordes, Kevin Kailing (alle 2001/NRW-Qualis über 50/100m Brust), René Kuhrmann (2002) und Robin Krieger (2000/0:25,71/7./50m-Freistil-NRW-Quali) hat Klaus Völcker ein Sonderprogramm (Athletik und Dynamik) vorgesehen. Knapp an der DM-Quali der Masters schrammte Julian Feldkord (95) nach 34,96 Sek. über 50m Brust vorbei.

In das Powerprogramm wird der SCSA-Coach sicherlich auch Marco Pöhlker (2003) integrieren, recht gut seine Verbesserungen über 50m (0:33,91) und 100m Schmettern (1:22,17/6.). Aus der Nachwuchsleistungsgruppe machte Jan Luca Theis (2005) deutliche Schritte nach vorne: über 100m Freistil nach 1:19,93 erstmals unter 1:20, vielversprechend auch die 1:30,23 (8.) über 100m Rücken. Über sechs Bestzeiten strahlte Fynn Gresselmeier (2004), darunter 1:42,03 über 100m Brust.
Pudelwohl bei den Großen fühlten sich die Jüngsten (2008, zusammen gewertet mit den 2007ern): Jarle Brinkmann: 6 Bestzeiten, darunter 50m (0:37,72/7.) und 100m Freistil (1:26,80/5.), Tim Maxim Kuhaupt: ebenfalls 6 Bestzeiten, darunter 100m Rücken (1:39,96/5.) und 100m Freistil (1:30,30/6.), und Benjamin Danho mit großen Steigerungen im freien Stil.