Kuhrmann, Kailing und Erdmann mit tollen Leistungssprüngen

18./19.04.2015, 36. Sparkassen – Pokalschwimmen in Warendorf

von links mit dem Sieger-„Pott“: Fabian Kwaßny, Henrik Terholsen, Bent Buttwill und Lorenz Menke
von links mit dem Sieger-„Pott“: Fabian Kwaßny, Henrik Terholsen, Bent Buttwill und Lorenz Menke

SCSA-Herren-Bruststaffel sprintet zu neuem OWL-Rekord

In Warendorf, Generalprobe für die NRW-Titelkämpfe, gingen die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen auf weitere Normenjagd.

Herausragend der neue ostwestfälische Rekord über 4x50m Brust (2:08,06). Pech für Bent Buttwill, dass seine Startzeit wegen ausgefallener Elektronik nicht in die Rangliste kommt. Fabian Kwaßny (beide Jahrgang 1998), Lorenz Menke und Henrik Terholsen (beide 95) ließen den Verfolgern keine Chance.

Für weitere Altkreisrekorde (Langbahn) sorgte Terholsen über 200m Brust und im offenen Sprint in 30,66 Sek. (jeweils Zweiter) hinter dem deutschen Spitzenschwimmer Erik Steinhagen aus Essen. Brust-Bronze holte sich bei den Damen Celestina Kansy in 0:34,79. Erstaunliche 0:36,10 (8.) verbuchte hier Maren Justus (94) nach einjähriger Pause. Schwester Nicola (86) unterbot als Sechste (2:59,77) die 3-Minuten-Grenze auf der 200m-Strecke. Kansy überzeugte auch über 50m Schmettern (3./0:29,40) und Rücken (2./0:32,11).

Lorenz Menke gab Klaus Völcker mit auf den Weg, den Fokus wieder mehr auf das Schwimmen zu richten, um „NRW“ und „Deutsche“ nicht auf`s Spiel zu setzen. Fünfte Ränge über 50m Schmettern und Freistil sowie 100m Schmettern waren die beste Ausbeute.

Bent Buttwill zeigte auch auf der 100m-Bruststrecke, dass er mit seinen 1:12,56 (1.) auf DM-Kurs liegt. Fabian Kwaßny liegt nach der Steigerung im Brustsprint auf 0:31,52 (4.) jetzt auf Rang 12 in Deutschland. „Nicht erzwingen wollen“, warnte ihn der Trainer vor seinen Power-Attacken. Dem Pollenflug zum Trotz machte Jens Kittan (98) wieder große Sprünge nach vorne: 2:41,47 (3.) über 200m Brust und 1:03,91 (2.) über 100m Schmettern.

Robin Krieger (2000) wird Völcker für den DM-Weg heiß machen – trotz starker 26,54 (50m) und 0:58,39 (1.) über 100m Freistil. Kevin Kailing steigerte sich auf tolle 1:03,64 (5.) und 1:13,33 (5.) über 100m Schmettern. Clemens Erdmann (beide 2001) holte sich im Powerstil die Normen über 200m (3./2:18,15) und 400m Freistil (5./4:55,51). Schnellere Arme führten bei René Kuhrmann (2002) zur Steigerung über 200m Rücken um 7 Sekunden auf 2:42,78 (4./NRW-Quali). Das schaffte auch Christina Cordes (2001) als Vierte in 2:44,55. Einen starken 200m Lagen-Auftritt hatte Bette Buttwill (2002) als Fünfte in 2:50,68. Ella Wagner (2003) trumpfte nach 2:52,15 (3.) über 200m Rücken mit einem deutlichen Sieg über 200m Brust (3:11,36) auf. Hier steigerte sich Julia König (2002) auf 3:35,48, während Laura Varnholt (99) nach 3:38,93 (beide 6.) anschlug.

SCSA-Nachwuchs: Johanna Heidemann, Jan Luca Theis, Anne Völcker, Franziska Mittelberg, Felix Schmidt, Max Schmidt, Roxana Mittelberg, Anna Theis

Aus Anne Völckers Talentschuppen katapultierte sich Johanna Heidemann um 5 Sekunden über 100m Schmettern auf 1:34,46 (3.). Über 200m Freistil (7./2:48,29) waren es gleich 10 Sekunden. Anna Theis strahlte über den großen Sprung auf 1:49,69 (8.) über 100m Brust, Roxana Mittelberg über die 1:44,44 über 100m Rücken. Max Schmidt (alle 2004) untermauerte Silber über 200m Brust (3:34,66) mit 1:38,22 (4.) über 100m. Deutlich steigerte sich Jeannine Varnholt (2001) über 100m Rücken auf 1:39,11.

Grund zum Strahlen hatten die Jüngsten. Dreimal stand Felix Schmidt (2007) auf dem höchsten Treppchen, darunter 43,01 Sek. (50m Freistil). Franziska Mittelberg (2006) freute sich über 0:54,37 (4.) im Rücken- und Jan Luca Theis (2005) über Platz 5 im Brustsprint.