2. SCSA-Damenmannschaft

Mannschaftserlebnis DMS im Schwimmen auf Bezirksebene

Rietberg, 18.02.2023
SCSA-Damen-Team mit jugendlicher Leichtigkeit und gestandener Erfahrung

Seit 2018 meldet der SC Steinhagen-Amshausen eine 2. Damenmannschaft bei der DMS, der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft im Schwimmen – hier in der Bezirksklasse. Die Traine- rinnen Natalie Finken und Ulrike Cordes möchten die jüngeren Mädchen an das „Mannschafts- erlebnis DMS“ heranführen und auf den Einsatz in der 1. Mannschaft vorbereiten. Sie schauten daher in der Aufstellung mehr nach einer ausgewogenen Mischung zwischen „Jung und Alt“, auf bewährten, aber auch weniger erprobten Strecken.
Klein, aber oho und schon eine wichtige Punktesammlerin: als jüngste Schwimmerin startete Wilhelmine Heidemann (Jahrgang 2012). Die Trainerinnen bauten auf ihre Techniksicherheit und schöpften das Startkontingent von fünf Starts voll aus. So haute sie über 400m Freistil zum Schluss noch eine Bestzeit (BZ) in 5:57,89 raus.
Die gleichaltrige Carla Isabella Deutsch sicherte Punkte über 100m Rücken (BZ von 1:52,07). Greta Schultze (2011) war aufgrund eines langen Trainingsrückstandes als Reserveschwim- merin mitgekommen. Im zweiten Abschnitt kam sie über 100m (1:44,78/BZ) und 50m Brust (0:50,59) zum Einsatz.
Cecilia Küster, Nahrin Danho (beide 2010) und Amelie Praekel (2008) trugen als sichere Schwimmerinnen zum Ergebnis bei. Cecilia zeigte, dass sie als Brustspezialistin (100m in 1:45,09, 200m in 3:49,70 / BZ) eine sichere Bank ist. Nahrin legte sich über 100m Schmetterling (1:38,22 / BZ) voll ins Zeug. Ebenso Amelie über 200m Lagen in 3:16,00.
Eigentlich schwimmt Amalthea Ebeler (2006) keine Wettkämpfe mehr. Doch für die DMS steht sie bereit! Beim Startvorgang über 100m Rücken (1:30,02) rutschte sie auf den glatten Fliesen ab, zog aber dennoch durch. Erst hinterher stellte sich heraus, dass sie sich eine schmerzhafte Prellung am rechten Bein zugezogen hatte.
Doch so ganz ohne die alten Hasen geht es dann auch nicht. Nach wie vor ist Theresa Pollvogt (1996) eine wichtige Punktesammlerin. Über 100m Lagen (1:23,45), 50m Schmetterling (0:34,19) und 100m Freistil (1:12,32) schwamm sie den jüngeren immer noch davon. Ebenso gab Natalie Finken (1973) alles für die Mannschaft über 400m Lagen (6:41,98) und 200m Schmetterling (3:26:00), ebenso Ulrike Cordes (1969) über 800m Freistil (15:48,50). Daniela Thoms (1965) ließ nichts anbrennen über 50m Schmetterling (0:38,64) und 400m Freistil (5:53,56). Und übernahm ganz selbstverständlich die Langstrecke über 1.500m Freistil (23:32,86).
Julia Relard musste dieses Jahr coronabedingt aussetzen, unterstützte die Trainerinnen bei der Koordination der Wettkämpfe und feuerte die Mannschaft an. Auch auf Gizem Akca (in Australien) und die beiden in das 1. Damen-Team aufgerückten Jona Finken und Emma Lüke musste das Team verzichten.
Dass dabei immer noch 7813 Punkte und Platz 11 unter 14 Teams heraussprangen, sprach für die Mannschaft, die im nächsten Jahr wieder richtig angreifen will.