Wuppertal, 2./3.11.19
Kuhlmanns Titelverteidigung und Staffelbronze führen zu Jubelarien
Tolle Ergebnisse und Auftritte der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen
bei den nordrhein-westfälischen Meisterschaften auf der 25m-Bahn in
Wuppertal.
Verdoppelung der
Podestplätze (zu 2018) auf 10, darunter 3x Gold, 2 hochkarätige
Altkreisrekorde und zum Abschluss zwei faszinierende Auftritte der Damen
durch „Karo“ Kuhlmanns Schmettersprint und die Freistilstaffel – der
SCSA mischte kräftig mit!
Nicht nur Sonnenschein, auch mehrere Hänger am zweiten Vormittag machten den SCSA-Coach nachdenklich. Es war noch mehr drin! Für einen Gold-Auftakt sorgte die nicht ganz fitte Ella Wagner über 400m Lagen (5:14,56/+ 6. offen), „Freu Dich, reg Dich nicht über Fehlende auf, hatten wohl Bammel vor Dir“, ermunterte Klaus Völcker die 2003erin.
Für den ersten Paukenschlag aus Steinhagener Sicht sorgte Bent Buttwill (98) über 100m Freistil. Saubere, dynamische Armarbeit, Tempo prima gehalten, endlich unter 52 Sekunden, die Uhr blieb beim schnellsten Ostwestfalen bei 51,92 Sekunden stehen (14. offen).
Weitere SCSA-Erfolge am Samstag: Final-Qualis für „Karo“ Kuhlmann (95/ 50m Rücken, 50m Freistil, 100m Schmettern), Bent Buttwill (50m Brust, 100m Lagen), Ella Wagner (200m Lagen/3. im Jahrgang) 50m Rücken: Johanna Heidemann (2004/0:31,09/5.) 50m Freistil: Bette Buttwill (2002/0:27,15) 50m Brust/50m Schmettern: Rathna Köppe (2003/ 0:32,22/11.) bzw. (0:27,66/8.) 100m Schmettern: Ramani Köppe (2005/1:11,93/3.)
In den Finals zeigte der SCSA Flagge. Nach „Karo“ Kuhlmanns Rückensprint (29,28 Sek./5.) ließ Bent Buttwill im Brustsprint in starken 0:28,91 im Kampf um Bronze nichts anbrennen. 6/100stel im Freistilsprint fehlten Kuhlmann nach tollen 0:25,84 zu Gold. Die 4x50m Lagen- staffel (Heidemann, Wagner, Kuhlmann, Buttwill) weckten als 6. Lust auf Freistil.
Überzeugend am 2. Tag die 100m Freistil: Heidemann (0:59,82/6./erstmals unter einer Mi- nute), Lucia Penzel (2001/1:00,55), Buttwill (0:59,99) und Kuhlmann (57,25 Sek./Finale). Großer Jubel bei René Kuhrmann (2002)! Nach 29,72 Sek. (13.) im Rückensprint unterbot er über 200m erstmals die 2:20, und das als 5. in vielversprechenden 2:19,17.
Von dem Leistungsknick über 100m Rücken (Frauen), 100m Brust und 50m Freistil (Männer) war Trainer Völcker nicht gerade „amused“. Nach einigen „aufmunternden“ Worten brachte er die Truppe wieder in die Spur, darunter u.a. auch Ella Wagner, die sich nach guten 1:07,49 (1.) auch für das 100m-Lagen-Finale qualifizierte. Im Schmettersprint ging es zur Sache: Ramani Köppe (0:29,92/3.), J. Heidemann (0:30,56/8.), Bette Buttwill (0:29,95/erstmals unter 30 Sek.), L. Penzel (0:30,07) und K. Kuhlmann als Vorlaufzweite im Finale.
In den Finals ging die Post ab. Erst beim Anschlag verlor „Karo“ Kuhlmann über 100m Freistil das schon sichere Gold an die Gladbacherin Holt – ihr Trost: neuer Altkreisrekord von tollen 0:56,18. Dafür verteidigte sie den Vorjahrestitel im Schmettersprint (0:27,29) – wieder gegen die Gladbeckerin Ehring. Ella Wagner freute sich über 1:07,05 (6.) der 100m Lagen.
Bei der Freistilstaffel „brannte“ die Halle. Nach Buttwill, Heidemann und Kuhlmann ließ auch Penzel der SG Essen keine Chance im Kampf um Bronze. Positiv auch der Lagen-Auftritt der Männer: 14. mit Schlussschwimmer Robin Krieger (2000).