Prämien- und Pokal-Festival für SCSAler beim Internationalen in Osnabrück

04./05. März 2017, schwimm-meeting in Osnabrück

Steinhagener Schwimmer unterbieten erste DM- und über 50 NRW-Normen

Großes Strahlen bei den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen: die Prämie für die drittbeste Einzelleistung bei den Damen ging an „Karo“ Kuhlmann (50m Schmettern), für die zweitbeste bei den Herren an Bent Buttwill (50m Brust).
„Tatort“: das Internationale Meeting in Osnabrück, starke Teams aus Holland, Niedersachsen, aber auch aus Ostwestfalen. Klaus Völcker trat etwas auf die Euphoriebremse trotz der vielen Top-Auftritte seiner Athleten. Auf konsequente Entwicklung und nicht zu hohen Erwartungsdruck von außen legt der SCSA-Coach sein Augenmerk.

In 17 offenen und 7 Jahrgangsfinals vertreten, 55x NRW-Normen unterboten, mehrere Altkreis- und OWL-Jahrgangsrekorde, „Karo“ Kuhlmann (offen) und Bent Buttwill (Jahrgang) unter den besten Fünf in Deutschland – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann!

„Karo“ Kuhlmann lag in den Freistilfinals (50m/0:26,59 und 100m/0:58,92) weit vor dem Feld. In ihrem Sog unterbot „Tina“ Kansy (beide 1995) im Schmettersprint endlich wieder die 30 Sekunden (starke 0:29,70). Zwischen Kuhlmann (28,10) und Kansy, die auch als 100m-Fünfte (jetzt 1:08,96) überzeugte, schob sich die Paderbornerin Brockhaus (29,04).

Brust-Duftmarken setzte Bent Buttwill, der im 50m-Sprint (0:30,34/Altkreis-/OWL-Rekord für 19jährige) den Osnabrücker Vornholt distanzierte. Auf der 100m-Distanz kam Henrik Terholsen (2./1:08,74) trotz Tempoverschärfung an Buttwill (1:07,65) nicht mehr ran.

Nach Donnerwetter, dann aber Einsicht und Korrektur lief es bei Lorenz Menke (beide 95). Mit umgestellter Armarbeit schmetterte der Finaldritte zum Altkreisrekord (26,60!).

Mit Top-Brust-Rennen untermauerte Kevin Kailing sein Ziel, die erstmalige DM-Teilnahme: 50m (3./0:32,89), 100m (4./1:13,79) und 200m (4./2:43,80). Auch Clemens Erdmann ist auf gutem Weg nach den Freistil-Steigerungen: 400m auf 4:34,33 (6.) und 1500m (Vereinsrekord/18:14,06/4.). Gut zufrieden zeigte sich die dritte 2001erin, Christina Cordes, mit den 0:29,52 (3./Freistilsprint) und 2:23,87 (5./200m).

4 NRW-Normen unterbot Bette Buttwill (2002). „Wir müssen nach der Ski-Freizeit die Beinmuskulatur frei kriegen“, blickte Klaus Völcker bereits nach vorne. Im Fokus eines männlichen Trios (René Kuhrmann, Robin Krieger, Aron Csonti) stehen Arbeiten im Nacken-, Schulter- und Armbereich an. Kuhrmann (2002) zeigte gute Ansätze in den Rücken-Jahrg.-finals (50m/2./0:32,27 und 100m/3./1:09,58). Auf dem richtigen Weg ist Ella Wagner (2003) nach deutlichen Steigerungen über 100m Brust (2./1:22,27) und 200m Lagen (3./2:40,15). Dazu gehören auch Isabelle Weylands (99) 2:50,52 (7.) über 200m Rücken.

Gleich in 5 Jahrgangsfinals startete Johanna Heidemann (2004), darunter tolle Steigerungen im Rücken- (2./0:35,05), Freistil- (5./0:30,78) und Schmettersprint (5./0:34,85).

Weitere:
50m Freistil: R. Krieger (00) 3./0:26,04 , A. Csonti (99) 0:27,78 , Anna Theis (04) 0:35,08 , Luca Theis (05) 0:36,86 , Elina Eisenhardt (03) 0:35,43
50m Rücken: Amelie Eisenhardt (00) 0:39,61
100m Rücken: A. Theis 1:25,85 , L. Theis 1:39,58
100m Schmettern: Marco Pöhlker (03) 1:34,72
200m Lagen: E. Eisenhardt 3:14,33, M. Pöhlker 3:13,69