Stukenbrock, 12./13.10.19
Steinhagener Schwimmer holen sich 75% aller Prämien in Stukenbrock
Vorgezogene Bescherung für die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen beim gut dotierten Event in Stukenbrock! Aus dem vollen Training heraus war der Kopf, also die Überwindungsbereitschaft, gefragt. Das wollte Klaus Völcker sehen, dafür hatte der SCSA-Coach bewusst das 23. Swim-Event im 5-Bahnen-Bad in Stukenbrock ausgesucht.
Ein kompakter Wettkampf, jeweils 4 Stunden an 2 Tagen! In vier Einzelstrecken über 50m qualifizierten sich die besten Fünf für das 100m Lagen-Mystery-Finale. Aus den 100m-Einzelstrecken ergab sich das 200m-Lagen-Mystery-Finale. In den offenen Finals ging es um Geldpreise, bei den Altersklassen-Endläufen um SSC-Oskar-Trophäen und Sachpreise.
Minimalaufwand zum Erreichen der lukrativen Finals, das war beim SCSA-Trainer nicht drin. So purzelten viele Bestzeiten, sogar Qualis für „NRW“ und „Deutsche“ (Ella Wagner und Johanna Heidemann über 100m Rücken).
Auf den 100m-Strecken setzten die Damen gleich reichlich Duftmarken, als erstes im schnellsten Schmetterlauf (nur SCSAlerinnen): Ella Wagner (Jahrgang 2003/1:08,12/1.), Bette Buttwill (2002/1:09,61/2.), Lucia Penzel (2001/1:09,66/1.), Johanna Heidemann (2004/1:10,78/3.) und Ramani Köppe (2005/1:12,35/1.).
Die ersten Vier über 100m Freistil alle zwischen 1:01,6 und 1:02,1, Wagner und Heidemann auf der Rückendistanz unter 1:08 – gleich 4 Steinhagenerinnen im 200m-Lagen-Finale, das sie in der Reihenfolge Wagner, Penzel, Buttwill und Heidemann dominierten und die ersten Drei über Schecks strahlen konnten.
2-Meter-Mann Bent Buttwill (98) wieder mit Problemen bei den kleinen Startblöcken, dazu harte Konkurrenz auf den 50m-Strecken durch Moritz Kemper, einen der besten deutschen Brustsprinter. Doch im 100m-Mysterie-Finale (Mystery: andere Teilstrecken-Reihenfolge – kurz vor dem Start bekannt!) entriss Buttwill dem Kölner beim Anschlag die Siegprämie.
Weitere Finalteilnahmen: Jahrgänge 09/10: Joel Schmunz (2.) und Tom Ernst (3.), Jahrgänge 07/08: Jarle Brinkmann (1.), Tim Kuhaupt (2.) und Benjamin Danho (5.).
Pech für Bent Buttwill am zweiten Tag, der 100er-Strecken-Favorit wurde nach einer fragwürdigen Disqualifikation (Schmettern, Frühstart) um seinen zweiten Siegerscheck gebracht. Jetzt war der Weg im 200er-Finale frei für Robin Krieger (2000/1.). Rathna Köppe (2003) strahlte über die Prämie für den 3. Platz.
Nach schnellen Freistilsprints (u.a. Bette Buttwill 0:27,77) zog Ramani Köppe das Jahrgangs-Finale (1.) vor. Wagner (1.), Penzel (2.) und Buttwill (3.) dominierten das offene Finale.
Der SCSA präsentierte auch das stärkste Team – kein Wunder dank der vielen tollen Zeiten, auch im Bereich der Jüngeren!
Weitere Ergebnisse:
50m Schmettern: Ronja Brinkmann 0:53,32/3., Nahrin Danho (beide 2010) 0:53,81/4, T. Ernst 0:51,58/3. , Marco Pöhlker (2003/0:30,56/6.)
50m Brust: Eleonora Ebeler (2010) 0:58,58/4. , B. Danho 0:51,94/8.
50m Freistil: Noah Zwaka (2007/0:45,68/8.), J. Schmunz 0:38,73/1. , J. Brinkmann 0:32,62/1.
100m Rücken: Amelie Praekel (2008/1:44,32/4.) , Emma Lüke (2007/1:30,54/4.) , Rathna Köppe 1:10,90/5.
100m B: Jona Finken (2007/1:39,56/3.)
100m F: Amalthea Ebeler (2006/1:17,45/3.)
100m S: T. Kuhaupt 1:37,80/1. , R. Krieger 1:03,79/2.