v.l.: Kian Rethmeier, Lasse Börger und Nathaniel Potthoff Vorne: Merle Schörner

Steinhagener 2014er Jungen und Mädchen vorne im Zweikampf

SCSA-Damen-Quartett dominiert die Freistilsprints und Staffel in OWL
Bünde, 29./30.06.2024, OWL-Meisterschaften

Das wechselhafte Wetter (am Samstag bullenheiß, am Sonntagmorgen Regen) tat der Motivation der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen bei den OWL-Meisterschaften in Bünde keinen Abbruch. Das dokumentierten die SCSAler u.a. durch die Dominanz in den Freistilsprints der Damen oder die beherrschenden Auftritte der 2014er Jungen und Mädchen im Zweikampf (200m Lagen und 400m Freistil).
Zudem wurde der aus Krankheitsgründen fehlende Bent Buttwill wegen seiner Leistungen als bester OWL-Schwimmer im Jahre 2023 geehrt.

Weit über 50 Medaillen gingen ins Schnapsdorf. Nach zweiten Plätzen von Bette Buttwill (Jg 2002) und Jona Finken (2007) über 200m Lagen und Johanna Heidemanns (2004) Titel über 100m Rücken (hier Emma Lüke – 2007er / Bronze ) wurde das SCSA-Quartett seiner Favoritenrolle gerecht. Buttwill (1:02,97), Heidemann (1:01,92), Finken (1:04,09) und Lüke (1:05,62) legten ständig zu und weiteten ihren Vorsprung nach starken 4:14,60 auf fast 9 Sekunden auf Wasserfreunde Bielefeld aus.

Auch über 100 und 50m Freistil zeigten die SCSAlerinnen, dass so schnell keiner in Ostwestfalen an ihnen vorbei kommt. Im 100m-Einzel drehte Buttwill (1./offen /1:01,86) den Spieß um, vor Heidemann (2./1:02,67). Hier Finken mit Silber im Jahrgang.

Noch einen drauf legten die SCSA-Damen im 50m-Sprint. Auf den ersten vier Plätzen nur Steinhagenerinnen – Buttwill (0:28,30), Heidemann (0:28,35), Lüke (0:28,45 – im Jahrgang vorne) und Finken (0:28,53), die sich zudem stark im Ausdauerbereich präsentierte – jeweils Silber über 200m (2:19,74) und 400m Freistil.             

Neben vorderen Plätzen im Freistilbereich überzeugte Jarle Brinkmann (2008) als Zweiter über 50m (0:32,69) und als Sieger über 100m Rücken (1:12,39). Nach längerer Pause sprang Rene‘ Kuhrmann (2002) auf der 100er Strecke auf das Bronze-Podium (1:10,78). Stark in den Sprints trat auch Joel Schmunz (2009) auf: Freistil 3. in 0:28,77 und Rücken 1. in 0:36,36.     

Mit 5 BZ und 3 Titeln trumpfte Wilhelmine Heidemann auf. Nach 0:35,28 (Schmettern) stachen vor allem die 50m (0:37,66) und die 100m Rücken (1:22,11) heraus. Überzeugend hier auch Stella Katke (stark verbessert als Freistilfünfte in 0:34,53) und Franziska Lotte (BZ über die drei Bruststrecken / jeweils unter den besten Sieben). Mats Wallmeier (alle 2012) und Marlon Veling (2013) steigerten sich auch deutlich über 100m Rücken.

Erstmals auf den OWL-Titelkämpfen starten durften die 2014er – mit einem Zweikampf über 200m Lagen und 400m Freistil. Nach den Lagen noch vorne musste Merle Schörner trotz zwei toller Bestzeiten noch eine Schwimmerin aus Ennigloh vorbei lassen. Bei den Jungen war das Podium voll in Steinhagener Hand. Auch hier nur Bestzeiten! Lasse Börger konnte sich etwas absetzen von Kian Rethmeier und Nathaniel Potthoff. Pech für Leo Ernst, der wegen eines Frühstarts aus der Wertung fiel. 

Die SCSA-Staffeln landeten insgesamt 9x auf dem Podium (1x Gold, 5x Silber und 3x Bronze). Bauen konnten die Trainer hier zusätzlich auf Fynn Gresselmeier, Tom Ernst, Johann Deutsch, Mats Wallmeier und Cecilia Küster.