Bild: v.l.: Bent Buttwill (2.), Ensger Kotterink (1.) und Liam Finn Kochinke (3.)

SCSA-Schwimmer mit vielversprechendem 50m-Bahn-Einstand

Osnabrück, 24./25.02.2024
Bent Buttwill lässt in Brust-Finals nur den Holländer Kotterink vorbei

Die Kurzbahn-Saison ist vorbei. Zum Auftakt der 50m-Bahn-Saison hatte sich der SC Steinhagen-Amshausen wieder den Nettebad-Cup in Osnabrück ausgesucht. Enorm stark vertreten die Nachbarn aus Holland, die ein Viertel aller Teilnehmer stellten, darunter WM- und Olympia-Teilnehmer!

„Olympia und die davor liegenden Meisterschaften und Quali-Termine haben den Saisonaufbau ganz schön durcheinandergebracht“, hatte dennoch SCSA-Coach Klaus Völcker zum jetzigen Zeitpunkt Wert auf ein gezieltes Krafttraining gelegt. Nicht jeder seiner AthletenInnen konnte die Steigerungen schon jetzt abrufen.
Was die Schwimmer beim Nette-Cup besonders anzieht, sind die Finalläufe (50 und 100m-Strecken offen und für Jahrgänge 2009 und jünger), ausgelobt mit Geld- und Sachpreisen.
Insgesamt 6x (Bent und Bette Buttwill je 2x offen und Joel Schmunz 2x im Jahrgang) hatten sich Steinhagener qualifiziert.

Beinharte Konkurrenz forderte Bent Buttwill (Jahrgang 1998) auf den Bruststrecken. Dank seiner starken Tauchtechnik und Stehvermögen (50m: 0:30,28 / 100m: 1:07,76) musste er nur den Holländer Ensger Kotterink vorbei lassen.
Schwester Bette (2002) kam von den schnellen SCSA-Sprinterinnen muskulär am besten klar. Endläufe über 50 und 100m Freistil – schon wieder gute Zeiten mit 27,96 Sekunden (7.) bzw. 1:02,08 (6.).
Als 6. (0:37,45) hatte sich Joel Schmunz (2009) für das Brustsprint-Finale qualifiziert, aber auf den Endlauf verzichtet. Im Freistilsprint steigerte er sich dann auf 0:28,57 (6.). Knapp an den offenen Finals vorbei sprinteten Johanna Heidemann (2004) – dafür Bestzeit (BZ) von 2:19,71 (5.) über 200m Freistil – und Jona Finken – hier Saison-BZ von 2:22,57 (4.). Dicht am Finale dran war Emma Lüke (beide 2007), dafür 3. im Rückensprint-Jahrgang mit schnellen 0:33,80.
Im Schmettersprint verbesserte sich Jarle Brinkmann (2008) auf 0:29,61 (5.) und wagte sich erstmals auf der langen Bahn auf die „Marathon-Distanz“ von 1500m Freistil. Die 19:45,06 (offen/6.) konnten sich sehen lassen.
Über gleich 4 neue Marken konnte sich Fynn Gresselmeier (2004) freuen, darunter besonders die 2:52,65 (4.) über 200m Brust. Robin Krieger (2000) befindet sich wieder im Aufbau. Die 1:08,32 (6.) sind ein erster Schritt.

Da zeitgleich in Bünde-Ennigloh OWL-Nachwuchs-Meisterschaften auf der 25m-Bahn stattfanden, hatten die Trainer nur vier Nachwuchs-Schwimmer mit nach Osnabrück genommen. Und die nutzten die Gelegenheit für viele Bestzeiten: Cecilia Küster (4 BZs, darunter 200m Freistil in 2:57,10), Nahrin Danho (beide 2010 / 3 BZs, darunter 200m Freistil in 3:08,92), Amelie Praekel (2008 / hier ebenfalls BZ von 3:00,59) und Tom Alexander Ernst (2009 / 3 BZs, darunter 1:14,94 über 100m Freistil).