21./22.10.2017, Herbstpokal in Bielefeld

Robin Krieger endlich unter 55 Sekunden über 100m Freistil

Ganz schön auf Touren kam der SCSA-Express beim Herbstpokal der Wasserfreunde Bielefeld. Allein 25 ostwestfälische 2017er Jahrgangsbestleistungen gingen auf das Konto der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen.

Nach den acht 50m-Sprintfinals (Jahrgänge 2002 und älter) sprangen die Steinhagener gleich achtmal auf das Podest, darunter „Karo“ Kuhlmann (Jahrgang 1995) und Bent Buttwill (98) je zweimal ganz nach oben. „Bei so vielen Steigerungen und Normenerfüllungen bis hin zu den Deutschen fällt es immer schwer, einzelne herauszuheben“, beschränkte sich Coach Klaus Völcker auf zwei Athleten: Lucia Penzel (2001/5 OWL-Bestzeiten) und den Jüngsten, Jarle Brinkmann (2008/6 OWL-Bestzeiten).

Faszinierend, wie Bent Buttwill der Brustkonkurrenz davon flog: 50m in Rekordzeit von 29,03 Sek. (Henrik Terholsen 95/3./0:30,26), 100m in 1:04,63 (Terholsen 2./1:07,36). Die Rekordrennen über 200m Lagen (2:09,12/erstmals unter 2:10) und die 26,04 im Schmettersprint (Lorenz Menke 95/5./26,60) unterstreichen das. Weit vor dem Feld schlug „Karo“ Kuhlmann im Freistil- (26,06) und Schmettersprint (27,81) an. Pech für sie, dass sie nach tollen 0:29,49 im Rückensprint durch Zielrichterentscheid nur auf Platz 2 gesetzt wurde.

Endlich setzte Robin Krieger (2000) die Trainer-Tipps im Freistil um. Er ließ die Arme fliegen, machte enormen Druck auf dem Weg zum 100m-Sieg in Klasse 0:54,90. Sicher holte sich Kevin Kailing die 200m Brust in 2:39,03. Stark auch die Steigerung im Brustsprint auf 0:32,13 wie auch die 2:25,79 (5.) von Clemens Erdmann (beide 2001) über 200m Lagen.

In der OWL-Spitze hat sich Lucia Penzel positioniert, vor allem über Rücken (0:31,67, 1:08,48, 2:27,16) sowie über 200m Freistil (2:14,13), hier vor Christina Cordes (2001/3./2:21,15), stark auch im Schmettersprint (0:31,96). Muskulär noch etwas angespannt von einer Sport-Projektwoche hatte Bette Buttwill dennoch allen Grund, über den 200m-Lagensieg (2:34,79) und vor allem das Finalsilber des Brustsprints (tolle 35,48) zu strahlen.

Deutlich verbessert in der Grundschnelligkeit hat sich René Kuhrmann (beide 2002), was sich im Rückensprint mit der Steigerung auf blanke 31 Sekunden auswirkte. Stark auch die 200m Lagen (Bestzeit 2:30,96/5.) und die 200m Rücken (2./2:25,20). Die Technikveränderungen zahlen sich auch bei Marco Pöhlker (2003) immer mehr aus: 50m Schmettern (7./0:34,14) und 50m Freistil (0:29,65). Das lässt sich eindeutig auch bei Anna Theis (2004) feststellen nach den 100m Rücken (6./1:21,54) und 100m Freistil (8./1:12,94).

Stellvertretend für die ganz jungen Jahrgänge hoben die SCSA-Nachwuchstrainerinnen Ulrike Cordes und Anne Völcker den neunjährigen Jarle Brinkmann heraus – nach tollen Leistungen über 50m Freistil (0:38,26), 50m Schmettern (0:50,88) oder den 200m Freistil in 3:12,91.

Weitere Ergebnisse:
50m Freistil: Elisabeth Graf (2009) 1:00,42 , Benjamin Danho (2008) 0:56,33 , Jona Wirkus (2005) 0:47,78 , Yezdan Akinci(2007) 0:43,95 , Aron Csonti (99) 0:26,74 , R. Krieger 0:25,22
400m Freistil: C. Erdmann 7./4:28,17
50m Brust: Noel Espi-Plath (2001) 0:38,15 , R. Krieger 0:31,95
50m Rücken: Elina Eisenhardt (2003) 0:38,54 100m R: Bette Buttwill 3./1:12,49
200m R: Amalthea Ebeler (2006) 6./3:29,26
100m Lagen: A. Csonti 1:09,06 200m Lagen: Jan Luca Theis (2005) 3:26,98 , N. Espi-Plath 8./2:40,48