Foto: Die Finalisten / v.l.: Jona Finken, Johanna und Wilhelmine Heidemann, Bette und Bent Buttwill Es fehlen Emma Lüke und Merle Schörner.

Starke Bilanz: Steinhagener Schwimmer in 12 Finals vertreten

Osnabrück, 22./23.02.2024
SCSA-Langbahn-Auftakt beim Internationalen „Nettebad“- Meeting in Osnabrück

Die Kurzbahn-Saison (25m-Bahn) neigt sich dem Ende zu. Mangels Trainingsmöglichkei- ten auf einer 50m-Bahn herrschte beim Langbahn-Auftakt des SC Steinhagen-Amshausen noch Ungewissheit, ob die Umstellung auf Anhieb klappen würde.
Die Erkältungswelle machte auch vor den SCSAlern nicht halt. Die Trainer wollten kein Risiko eingehen.
Das „Nettebad“-Meeting ist begehrt bei den Aktiven. 38 Vereine aus Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen oder NRW, die noch getoppt wurden durch fünf holländische Teams mit vielen Auswahl-Schwimmern!
Über 2700 Meldungen aus 43 Vereinen! Begehrte Finals auf den 50- und 100m-Strecken, u.a. wegen der ausgelobten Geld-Preise!
Auch die Steinhagener mussten mit Höhen und Tiefen kämpfen, wobei die positiven Elemente eindeutig überwogen. Coach Klaus Völcker bilanzierte in kompakter Form: „115 Starts, davon 22 Podiumsplätze (5x Gold, 4x Silber, 13x Bronze), 63 Platzierungen unter den besten Acht, 60 Bestzeiten (BZ) und 12 Finals!“
Optimaler SCSA-Einstieg auf den 50m-Strecken, die im Jahrgang und als Final-Quali (A / offene Klasse) und B (Jahrgang 2012 + jünger) gewertet wurden. Gleich vier Steinhage- nerinnen schafften es ins Freistilsprint-Finale: Jona Finken (2007/auch Jahrgangssie- gerin/Final-4./0:28,23), Bette Buttwill (2002/Final-5.), Johanna Heidemann (2004/Final-7.) – alle A-Finale – und Wilhelmine Heidemann (2012/Final-5.) ins B-Finale.
Anschließend zog Bent Buttwill (1998/angeschlagen nach 1-wöchiger Pause) als einer der Favoriten ins Brust-Finale (Final-3./0:30,17) ein. Emma Lüke (2007/2. im Jahrgang, dann abgemeldet), Johanna Heidemann (Final-3./0:32,76) und Schwester Wilhelmine (Final-3./0:36,70 / auch über 50m Schmettern im Finale) folgten ihm im Rückensprint.
Auf den 100m-Strecken, ebenfalls mit Endläufen, schafften die SCSAler weitere drei Qualis durch Bent Buttwill (Brust), Merle Schörner (2014/Schmettern/dann abgemeldet) und Wilhelmine Heidemann (erfolgreichste Steinhagenerin) über Rücken.
Dass Sprinter auch über hervorragende Ausdauerwerte verfügen können, stellte Jarle Brinkmann (2008) eindrucksvoll unter Beweis. Nach Bestzeiten über 50 und 100m Freistil musste er sich später über 1500m nach einem eindrucksvollen Powerrennen (u.a. 1:11 auf den letzten 100m!) und Steigerung auf 18:58,60 nur zwei Holländern beugen.
Die 60 Bestzeiten verteilten sich auf viele Schultern:
Jahrgang 2014: M. Schörner 5 BZs, 5 Medaillen, darunter 2x Gold / Nathaniel Potthoff 6 BZs / Kian Rethmeier 6 BZs / Lasse Börger 3 BZs, 4x Bronze / Leo Ernst 6 BZs, darunter Gold über 100m Schmettern
2013: Tom Wauro 5 BZs
2012: Mats Wallmeier 2 BZs / W. Heidemann 5 BZs
2010: Cecilia Küster 6 BZs, 2:42,57 über 200m Freistil
2009: Johann Deutsch 4 BZs
2008: Marc Pähler 3 BZs, darunter Bronze über 100m Brust und 200m Lagen
2005: Rasmus Becker BZ über 50/100m Freistil und 6. über 1500m
2004: Fynn Gresselmeier 3 BZs, darunter 0:32,85 über 50m Brust
1998: Bent Buttwill Gold über 200m Lagen