Berlin, 01.-04.05.2025
Wer kennt ihn nicht, den Slogan „Berlin ist eine Reise wert“. Nicht nur für die Fußballer (Pokal-Finale), sondern seit vielen Jahren auch für die Schwimmer, bei denen das schnelle Wasser an der Landsberger Allee äußerst beliebt ist.
Für fünf Staffeln und ein Einzelrennen hatten sich die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen qualifiziert. Diesmal betreute Nils Großerohde allein die SCSAler, Klaus Völcker blieb mit einer starken Erkältung im Schnapsdorf.
Am Donnerstagmittag standen als erste Staffel die gemischten 4x100m Freistil an. Als Startschwimmer fungierte Jarle Brinkmann (Jahrgang 2008), der bereits am Wochenende zuvor bei den Berlin Open zugeschlagen hatte. Wieder mit einer Bestzeit (0:55,72), gefolgt von Bent Buttwill (1998 / 0:55,34), Johanna Heidemann (2004 / 1:01,26) und Bette Buttwill (2002 / 1:01,58), die nach starken 3:53,90 als 14. (6. B-Finalwertung) anschlug!
Einkaufen, essen, schlafen, Vorbereitung auf zwei Staffeln am Abend (19.30/ 20.05 Uhr). Die Trainer hatten lange gerungen, ob sie beide Staffeln (gemischte Lagen und Freistil der Frauen) kurz hintereinander ins Wasser schicken würden.
Männer vertraten in den gemischten Lagen Bent Buttwill (Brust / 1:08,18) und Lorenz Menke (1995 / Schmettern / 1:01,15 / 1,5 Sek. schneller als bei den NRW-Titelkämpfen 14 Tage zuvor)! Bette Buttwill und Johanna Heidemann schonten sich nicht für die 35 Minuten später startende Steinhagener Parade-Staffel, die 4x100m Freistil.
Großerohde stellte an Position 1 die Jüngste, Jona Finken (2007), die das Trainer-Vertrauen mit Bestzeit von 1:01,91 (zusätzliche Quali-Norm) belohnte. Schwere Situation für Pia Oberhokamp (1998): über 4 Wochen Pause (Atemwege), erst dreimal wieder Training. Erst als sie grünes Licht gab, konnten die SCSAlerinnen ihre Meldungen wahrnehmen. Bei ihr ging es vordergründig nicht um die Zeit, sondern ein gutes Durchkommen! Johanna Heidemann (1:02,12) und Bette Buttwill (1:01,54) machten sich an die Aufholjagd – happy end: 4:11,51, 8. in der A-Finalwertung!
Was die Steinhagenerinnen drauf hatten, lässt sich auch an weiteren Beeinträchtigungen ablesen: Bette Buttwill (Fingerverletzung), Finken (leichte Erkältung) oder Heidemann (für einige Wochen in Berliner Firmenfiliale).
Und noch zweimal (200m-Staffeln) schlugen die SCSAler unter erschwerten Bedin-gungen zu. Auch hier tolle Resultate – jeweils Platz 10, Zweite in der B-Finalwertung! Gemischte 200er: Brinkmann 2:05,08 (BZ), Bent Buttwill 2:04,64, Oberhokamp und Bette Buttwill / Endzeit: 8:53,22! Nur 14 Stunden Pause zwischen Freitagabend und Samstagmorgen!
4x200m Freistil Damen: Finken 2:18,37 (BZ), Heidemann 2:19,5, Oberhokamp und Bette Buttwill 2:17,5 / 9:24,34
Bent Buttwill hatte sich neben den Staffelrennen zusätzlich für das Finale der 50 besten Brustsprinter qualifiziert. Er unterbot als 39. in schnellen 29,96 Sekunden endlich wieder die 30-Sekunden-Marke.