Bielefeld, 12./13.10.2024
Steinhagener nutzen Gelegenheiten für weitere NRW-Qualis
Im Hinblick auf die Anfang November stattfindenden NRW-Kurzbahn-Meisterschaften zeigt die Form-Kurve der Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen immer mehr nach oben.
Kein weiter Weg zu einem attraktiven Wettkampf, dem Bielefelder Herbst-Pokal auf der schnellen Bahn in Bielefeld-Sennestadt – mit starker NRW-Konkurrenz!
Mittelpunkt waren für viele die 50m- Sprintrennen, einerseits mit der Jahrgangswertung, andererseits mit der Qualifikation für die zu Beginn des dritten Abschnitts anstehenden Finals (jeweils 6 Teilnehmer, Wertung jüngere Jahrgänge 2016 – 2010 und die offene Klasse 2009 und älter) – mit Geld- und Sachpreisen.
Den passenden Auftakt machten über 200m Lagen Wilhelmine Heidemann (Jahrgang 2012) und Cecilia Küster (2010) mit starken Verbesserungen von weit über 4 Sekunden oder die 34,67 Sekunden von Carla Deutsch (2012) im Freistilsprint, auch wenn es noch nicht für ein Finale reichte.
Dafür schlug die Sprintgarde wieder zu. Für die Finals qualifizierten sich: 50m Rücken Johanna Heidemann (2004), 50m Brust Bent Buttwill (1998) und Nils Großerohde (1996), 50m Freistil Johanna Heidemann, Bette Buttwill (2002) und Bent Buttwill (1998), dagegen Pia Oberhokamp (1998) und Jarle Brinkmann (2008) knapp am Finale vorbei, 50m Schmettern Bette Buttwill und Pia Oberhokamp.
Nach einzelnen Korrekturen in der Mittagspause schlugen die hoch motivierten Steinhagener in den Endläufen zu. Rücken: J. Heidemann 0:31,53 (2.) Brust: Bent Buttwill 0:29,33 (1.), N. Großerohde 0:30,83 (5.) Freistil: J. Heidemann 0:27,47 (1.) hauchdünn vor Bette Buttwill 0:27,50 (2.), Bent Buttwill 0:24,64 (4.) Schmettern: Bette Buttwill 0:30,67 (4.), P. Oberhokamp 0:30,84 (5.)
Zum Bedauern der Trainer fielen im SCSA-Lager über 20% der Athleten wegen Erkältungen aus, die Punkte fehlten natürlich für einen vorderen Platz in der Gesamtwertung. Die Ausbeute war dennoch sehr beeindruckend: mit jetzt nur noch 70 Meldungen tolle 40 Bestzeiten und erstaunliche 30 Medaillen, davon 16x Gold, 11x Silber und 3x Bronze!
Die Steinhagener glänzten neben den Sprint-Paukenschlägen vor allem auch durch weitere Top-Leistungen von Bent Buttwill über 100m Brust (1:04,96/1.) und 100m Lagen (0:59,38/1.) Mit starken Auftritten und Bestzeiten glänzte Jarle Brinkmann über 200m (2:03,58/2.) und 400m Freistil (4:33,12/6.).
Recht gut präsentierte sich Robin Krieger (2000) mit 33,14 Sek. über 50m Brust und 28,23 Sek. über 50m Schmettern. Rasmus Becker (2005) stabilisiert sich. Über seine 1:00,60 (5.) über 100m Freistil strahlte er.
Im Hinblick auf die NRW-Lagenstaffel waren Pia Oberhokamps 0:36,87 auf der Bruststrecke viel wert. Ganz sicher unter der NRW-Norm lag Johanna Heidemann über 100m Rücken mit tollen1:08,35 (2.). Auf der 100m-Freistilstrecke glänzte Bette Buttwill mit sehr starken 1:01,03 (2.).
Über 4 neue Bestmarken strahlte Oskar Zink (2010), darunter 38,56 (7.) im Brustsprint. Gleich fünfmal jubelte Mats Wallmeier (2012) über Bestzeiten, darunter 1:33,78 über 100m Rücken. Aus dem starken 2014er Jungen-Jahrgang waren diesmal nur 2 dabei. Ebenfalls 5 Verbesserungen, dazu drei Siege, darüber strahlte Nathaniel Potthoff.
Den Vogel ab schoss Lasse Börger – sechsmal ganz vorne und das mit fünf neuen Bestmarken.