15. – 17.04.2016, DM Masters
Der weite Trip nach Gera hat sich für die Altersklassenschwimmer des SC Steinhagen-Amshausen voll ausgezahlt: drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen in den Einzelrennen und zweimal Bronze in den Staffeln.
Fabius Schubert (Altersklasse 20) fiel verletzungsbedingt aus, Betreuerin Mariola Niegoth machte sich mit einem Quintett auf nach Sachsen.
Taktisch klug aufgestellt holte sich die 4x50m Lagen-Mixed-Staffel (AK 100+) in der Besetzung Celestina Kansy, Maren Justus, Lorenz Menke (alle AK 20) und Ingo Stolzmann (AK 35) in 2:03,18 unerwartet Bronze, was dem Quartett auch über 4x50m Freistil gelang.
Den Auftakt in den Einzelrennen machte Ingo Stolzmann über 200m Lagen als Fünfter (2:32,43) in einem starken Feld. Die nicht optimale Rückenteilstrecke kostete ihn das Podest. Einen guten vierten Platz erreichte er in 1:10,27 über 100m Rücken, wo „Tina“ Kansy in 1:11,54 (2.) ihre erste von fünf Einzelmedaillen verbuchte.
Nicht ganz zufrieden mit ihren Leistungen und der Technikumsetzung auf der 100m Brust-Strecke zeigten sich Maren Justus (1:23,75/9.) und Celestina Kansy (1:20,69/5.).
Voll motiviert ließ Henrik Terholsen (AK 20) seiner Konkurrenz aus Braunschweig und Burghausen keine Chance: 1:08,39, Deutscher Meister mit neuem OWL-AK-Rekord.
Starke SCSA-Präsenz auch über 50m Schmettern. Maren Justus sprintete in 0:32,41 auf den 7. Platz, Celestina Kansy holte sich in 0:30,45 Bronze. Lorenz Menke verpasste als Vierter (26,95 Sek.) nur um 3/10tel das Podest. Als Achter (30,11) schlug Ingo Stolzmann an, der sich später auf der 100m-Distanz mit Schulterproblemen rumquälte, daher nur 1:11,59 (8.).
Besser ging die Rechnung für Lorenz Menke auf. Mit guter Krafteinteilung wurde er in starken 1:01,89 (OWL-AK-Rekord) mit Platz 3 belohnt.
Auch im Freistilsprint mussten sich die SCSAler nicht verstecken. Maren Justus schlug nach sehr guten 0:29,88 (10.) an, Ingo Stolzmann nach 0:27,62 (9.). Um 6/100stel schrammte Lorenz Menke trotz Saisonbestzeit von 0:25,18 an Bronze vorbei.
Für die Überraschung sorgte „Tina“ Kansy, die nach dem Sprinttraining der beiden letzten Wochen an alte Zeiten anknüpfen konnte. Mit tollen 0:28,18 sprintete sie zu Gold.
Nach dem letzten Versuch, den 200m Freistil (2:19,69/5.), sagte Ingo Stolzmann die 100m Freistil und 50m Rücken vorsichtshalber ab.
Gut lief es für Maren Justus mit 36,55 Sek. (7.) über 50m Brust, nicht optimal für Celestina Kansy, dennoch 0:35,44 und Platz 3, und Henrik Terholsen (0:31,63/2.), der wegen Rückenproblemen seinen Burghausener Konkurrenten nicht voll kontern konnte.
Am letzten Tag schlug Maren Justus zum dritten Mal als Siebte an, diesmal nach 1:06,30 über 100m Freistil. Als letzte an den Start ging „Tina“ Kansy über 50m Rücken. Mit Gold in Saisonbestzeit von starken 0:32,96 rundete sie ihre persönliche und die tolle SCSA-Bilanz ab.