Auch beim Internationalen in Osnabrück ging die SCSA-Post ab

15./16.03.2014, Osnabrück

SCSA-Mannschaft beim 10. schwimm-meeting im Osnabrücker Nettebad
SCSA-Mannschaft beim 10. schwimm-meeting im Osnabrücker Nettebad

Aus dem Krafttraining auf’s Podest

Direkt aus dem Krafttraining schickte Klaus Völcker vom SC Steinhagen-Amshausen seine Schwimmer gegen deutsche und holländische Elite ins Osnabrücker Wasser.
Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, doch mit den derzeitigen Leistungen wären sieben SCSAler für die offenen „Deutschen“ bzw. Jahrgangs-DM qualifiziert.
Zwei Jahrgänge zusammen, Finals über 50 und 100m, offene Wertung und zusätzlich 2001 und jünger (Damen), 1999 und jünger (Herren) – das war schon selektiv!
Der erste Tag war hart. „Da müsst Ihr durch, dann habt Ihr gewonnen,“ motivierte und trieb Völcker seine Schützlinge an. Und die zogen trotz Muskelschmerzen mit!

Karolin Kuhlmann und Celestina Kansy, im Jahrgang 2./3., schlugen im 50m-Rücken-Finale mit Langbahnbestzeiten an: „Tina“ in 31,78 Sek. (5.), „Karo“ in 31,83 Sek. (6.). Kuhlmann, Jahrgangserste, ließ im packenden Schmetterfinale nach 0:28,49 nur Dorothea Brandt, die stärkste deutsche Sprinterin, vorbei. Als Vorlaufzweite unterbot Kansy, spätere Finalfünfte, in tollen 0:34,92 als erste Altkreisschwimmerin auf der 50m-Bahn die 35 Sekunden.
Henrik Terholsen (alle 95) distanzierte sicher die Konkurrenz über 50- und 100m Brust in 0:31,25 und 1:10,42. Als Final-Vierter verpasste er nur denkbar knapp das Podest. Im Schmettersprint konnte auch Theresa Pollvogt (96) in 0:31,93 (5.) gefallen.

Bei den starken 98er „Brustlern“ zog Bent Buttwill nach guten 2:39,64 (3.) über 200m auf der 100m-Strecke als Jahrgangsdritter in schnellen 1:12,52 erstmals in ein offenes Finale (8.) ein. Auch Jens Kittan marschiert, was er nach 2:41,93 (200m/7.) vor allem auf der halben Distanz mit einem langen Endspurt auf starke 1:14,16 (5.) unterstrich. Mit extremer Armarbeit wollte Power-Sprinter Fabian Joel Kwaßny den Brustsprint dominieren. Das ging schief, der 98er schwamm sich muskulär fest, statt auf dem Podest dadurch nur Neunter.

In der Gruppe mit den 99ern fightete Robin-Alexander Krieger (2000) um das Freistilsprint-Finale. Das haute mit seiner zweitbesten Zeit von 0:27,80 hin (Finalachter).

Nach dem überzeugenden NRW-Jugend-Mehrkampf geht es bei der viermaligen Siegerin Ella Sophie Wagner (2003) nahtlos weiter. Von Anne Völcker gut eingestellt, stachen die weiteren Sprünge über 100m auf 1:33,74 und 200m Brust auf 3:18,07 heraus.

Pech für Bette Buttwill (2002), dass im riesigen Starterfeld viele 2001erinnen antraten. Dennoch strahlte Bette über drei Bestzeiten, darunter 1:28,67 über 100m Rücken. Auf die Anzahl kam auch Christina Cordes, bei der über 200m Rücken (3:00,80/10.) hervorstachen. Gleich siebenmal haute das bei Kevin Kailing (beide 2001) hin. Der Sechste über 50- und 100m Brust sprang nach einem Klasse 200m-Rennen für 3:16,31 auf den Bronzeplatz.

Weitere Ergebnisse:
50m Brust: Noel Espi-Plath (2001) 0:53,66 , Jasmin Kalivoda (98) 12./0:40,73 , K. Kuhlmann 4./0:36,67
100m Brust: J. Kalivoda 11./1:30,30
100m Freistil: N. Espi-Plath 1:28,08
200m Freistil: Kevin Kailing 6./2:34,59
100m Schmettern: C. Cordes 11./1:31,23 , J. Kittan 5./1:05,87
400m Lagen: F-J Kwaßny 6./5:50,13
50m Rücken: Bette Buttwill 0:40,33 , R-A Krieger 12./0:34,23