Begeisternde SCSA-Auftritte im internationalen Vergleich in Bonn

25.-27.11.2016, Bonn

Bette Buttwill, Christina Cordes und Ella Wagner weiter im Aufwind

Um die Teilnahme am Internationalen Bonner Jugend-Meeting (bis 21 Jahren), aber auch wegen des attraktiven Weihnachtsmarktes, reißen sich die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen. Im Wasser jedenfalls zeigten sich die SCSAler von ihrer besten Seite – u.a. 12 offene Finalteilnahmen (die jeweils 6 Besten), mit zwei Sprint-Titeln von „Karo“ Kuhlmann, dem Sieg in der Freistilstaffel, Altkreis- und OWL-Rekorden + Bestzeiten ohne Ende!
Nach den „Deutschen“ in Berlin zogen die SCSAler das Training deutlich an, darunter auch noch eine Einheit am Abend vor der Abreise nach Bonn.

Mit der 400m-Freistil-Steigerung (3,5 Sek.) auf starke 4:25,95 (3.) blies „Power“-Typ Clemens Erdmann zur Attacke. Die Absprachen (Beinarbeit in den Tauchphasen nach Start/Wende) setzte der 15jährige über 200m um, weitere 2 Sek. runter auf tolle 2:05,33 (5.). Hohes Gleitvermögen zeichnete Kevin Kailing über 100m Brust (1./tolle 1:10,05) aus, ebenso wie im Sprint (3./0:32,89). Die dritte 2001erin, Christina Cordes, lag über 200m Rücken optimal im Wasser, was die deutliche Verbesserung auf 2:40,55 (10.) unterstreicht.

Endlich und sicher unterbot Bette Buttwill die 1:03 über 100m Freistil (1:02,80/5.) und hat damit gute Karten für die anstehenden OWL-Meisterschaften. Nach zweiwöchiger Pause sprang hier für René Kuhrmann (beide 2002) ebenfalls mit 1:03,85 eine erstaunliche Bestzeit heraus. Auch Ella Wagner (2003) steigerte ihre Marken um mehrere Sekunden, darunter über 200m Brust auf 2:56,42 (2.) und 200m Lagen (2:40,40/6.).

„Karo“ Kuhlmann setzte sich gegen Würzburgs Olympia-Teilnehmerin Leonie Beck im Freistilsprint (0:26,11) durch, lag über 100m nach Altkreisrekord von 0:56,25 nur hauchdünn zurück und setzte nach dem Schmetter-Sprintsieg (0:27,94) noch einen AKR über 200m Rücken (2:22,36/2.) drauf. Celestina Kansy gewinnt ihre Sprintstärke immer mehr zurück, was ihre tollen Staffelsprintzeiten im freien Stil (26,6 und 26,7) eindeutig untermauern, dazu Bronze über 200m Lagen in 2:29,22. Im Schmettersprint-Finale bewies Lorenz Menke (nach seinem 200m-Versuch / 2:18,12) als Fünfter in 0:25,66 Konstanz. Henrik Terholsen (alle 95) hatte allen Grund, mit den 2:27,09 (5.) im 200m-Brust-Finale zufrieden zu sein.
Hier lag er vor Bent Buttwill, dessen Fokus derzeit mehr auf dem Sprint liegt, wo der bald 18jährige im Finale mit OWL-Rekord / AKR von 29,29 Sek. beeindruckte. Fabian Kwaßnys Brustsprint (0:31,08/9.) und 100m Schmettern (1:02,75) bestätigen den Aufwind, während der dritte 98er, Jens Kittan, mit seinen 2:38,83 (7.) über 200m Brust zufrieden war.

Einen weiteren Sprung nach vorne machte Robin Krieger über 100m Freistil (0:55,45/7.) und im Brustsprint (0:32,09/4.). Hier überraschte Karolin Oltmanns nach einem dynamischen Start-Ziel-Sieg in tollen 0:35,69. Neuzugang Aron Csonti (beide 99) zeigte bei den Sprints – u.a. Rücken (3./0:31,53) und Brust (3./0:35,36), dass er schon einiges umgesetzt hat.

Über 4 Bestzeiten strahlte Noel Espi-Plath (2001), darunter 35,15 (50m Rücken) und 1:19,33 (100m Lagen). Zum ersten Mal unter 40 Sek., und das sehr deutlich, kam Anna Theis im Rückensprint (0:38,25/4.) und im Schmettersprint (0:38,26/5.). Große Sprünge machte auch Marco Pöhlker (2003) im Freistilsprint (0:34,17) und über 100m Lagen (1:35,01).