SCSA-Team bei den NRW-Meisterschaften

Bent Buttwill mit guten Platzierungen bei NRW-Finals in Wuppertal

Wuppertal, 5./6.11.22
SCSA-Staffeln auf dem Sprung zu den „Deutschen“

Auf der 50m-Bahn hatten die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen noch den Anspruch auf Medaillen in den Finals bei den NRW-Meisterschaften. Auf der Kurzbahn waren die Ziele etwas niedriger, aber ins Finale der 10 Besten wollten die Steinhagener auf jeden Fall.
Garanten dafür: ein starker Bent Buttwill und die Leistungsbreite der Staffeln. Schade, dass Lucia Penzel und Karolin Kuhlmann nicht oder nur am zweiten Tag dabei waren.
Buttwills Finalplatzierungen auf den beiden Bruststrecken sowie vor allem die Freistilstaffel der Damen und die gemischte Lagenstaffel machen Hoffnung auf die Teilnahme an der DM (Kurzbahn), wieder in der Wuppertaler Schwimmoper.
„Familien-Treff“ zum Einstieg: Anne Völcker coacht im 50m-Freistilsprint ihre Enkelin Jona Finken (2007/Jahrgänge 2008-2006 mit separater Wertung), die ersten 20m ohne Atmung, Bestzeit von 28,42 Sek. (7.), damit auf Platz 4 der SCSA-Freistilstaffel.
Nicht dabei Trainer Klaus Völcker, der auf Anraten der Ärzte auf das Klettern in der Wuppertaler „Treppenlandschaft“ im Hinblick auf seine Hüft-OP verzichten sollte.
Im Rückensprint läuft es derzeit bei Johanna Heidemann. 31,05 Sek. der fünftschnellsten 2004erin zeigen eindeutig nach oben. Über 100m Freistil (0:53,65) hielt sich Bent Buttwill (1998) etwas zurück. Schonung wegen der besseren Chancen für den Brustsprint (zu kurze Pause!). Das haute mit 0:29,17 (6.) auch gut hin.
Drei Rennen lieferte Ramani Köppe (2005) ab. Dank verbesserter Ausdauer (jetzt beständig 1:08er-Zeiten /100m Schmettern) steigerte sie sich über 100m Lagen auf 1:10,72.
Stark, wie Robin Krieger (2000) in der gemischten 4x50m-Freistil (2 Frauen, 2 Männer) mit 24,64 Sek. eine bisher nicht erzielte Zeit powerte! Die Staffel (als 12.) komplettierten Bent und Bette (2002) Buttwill und Johanna Heidemann.
Pech für Bent Buttwill im Brustsprint-Finale! Bei der Wende konnte er seine gefürchtete schnelle Drehung (+ extremem Andruck = weiter Tauchphase) nicht umsetzen. Leichte Verbesserung auf 29,11 Sek., wieder Platz 6! Interessant aus OWL-Sicht – 3 Sprinter unter den besten 10, hinter Buttwill der Mindener Biastoch (8.) und der Stukenbrocker Großerohde (9.)! In der Lagenstaffel der Damen (13.) knallten nach Starterin Heidemann starke Zeiten heraus: Bette Buttwill (Brust/0:36,27), Ramani Köppe (Schmettern/0:28,73 – hätten für das Einzel-Finale gereicht!) und Finken (Kraul/0:28,41).
Zum Einstieg in den zweiten Tag Finken-Bestzeit: 100m Freistil in 1:03,75 (13.)! Heidemann bestätigte die Rückenverfassung auf der 100m-Strecke (1:08,61). Als 9. (1:04,98) zog Bent Buttwill ins 100m-Brust-Finale ein. Die Staffelzeit von 28,73 hätten Ramani Köppe für das 50m-Schmetter-Finale gereicht, die 29,25 aus dem Einzelrennen leider nur für Platz 16.

4x50m Lagenstaffel mixed / Wechsel von Brust (Bent Buttwill) auf Schmettern (Rathna Köppe)
Rechts neben Block 0: Schlussschwimmerin „Karo“ Kuhlmann / rechts hinten ist das Gesicht von Startschwimmerin Johanna Heidemann zu sehen
4x50m Lagenstaffel mixed / Wechsel von Brust (Bent Buttwill) auf Schmettern (Rathna Köppe) Rechts neben Block 0: Schlussschwimmerin „Karo“ Kuhlmann / rechts hinten ist das Gesicht von Startschwimmerin Johanna Heidemann zu sehen


Mit „Karo“ Kuhlmann (1995) hatte Anne Völcker jetzt ein weiteres Trumpf-Ass für die Staffeln in der Hand. Das gemischte Lagen-Quartett sprintete auf den 8. Platz (1:53,49) in der Besetzung Heidemann, Bent Buttwill, Rathna Köppe (nach Bestzeit von 26,86 Sek. im Einzel jetzt noch eine tolle Steigerung auf 26,14) und Kuhlmann (26,52).
Zwischenzeitlich schob sich Bent Buttwill im 100m-Brust-Finale auf Platz 7 (1:05,23) vor. Für die abschließende Freistilstaffel nutzten die SCSA-Trainer die Wettkampfbestimmungen aus, nach denen die Zeit der Starterin auch in die Einzel-Quali-Listen einzieht. Kuhlmann, sonst Aufholerin auf Position 3, jetzt auf 1. Auf der Außenbahn stürmte die SCSAlerin in tollen 26,32 Sek. dem Feld davon. Buttwill , Finken und Heidemann sicherten den Urkundenplatz (9.) ab.