Britta Steffen ehrt SCSA-Siegerinnen „Karo“ Kuhlmann und Ella Wagner

05.07.2014, 21. Oelder Flutlichtpokalschwimmen

2014-07-05_Oelde_Siegerehrung_Karolin-Kuhlmann-und-Celestina-Kansy
Siegerehrung: (von links) „Tina“ Kansy, „Karo“ Kuhlmann mit Britta Steffen (2. v.r.) und Marco di Carli (1. v.r.)

Ex-Olympia-Siegerin als Ehrengast beim Flutlichtpokal in Oelde

Trotz Ferienbeginns trat ein zwölfköpfiges Team des SC Steinhagen-Amshausen zum Saisonabschluss beim attraktiven Flutlichtpokal im Oelder Freibad an.

Im Minutentakt starteten die 50m-Sprints (Jahrgangswertung) in den vier Schwimmlagen. Die ersten Sechs, nach Addition der Zeiten, qualifizierten sich für die heiß begehrten Finalläufe (ab 22 Uhr) und den Kampf um Medaillen, Urkunden und Ehrenpreise.

Nach Meldungen nur 10tstärkste Mannschaft, in der Gesamtwertung aber an dritter Stelle, zum Saisonende noch 18 Bestzeiten, mehrere Sprint-, zwei Finalsiege durch Ella-Sophie Wagner (2003) und Karolin Kuhlmann (1995) – die Bilanz konnte sich sehen lassen!

Die Entwicklung bei den Jüngsten setzte sich fort. Roxana Mittelberg, mit deutlich mehr Power am Start, strahlte über vier Bestzeiten, darunter 45,53 Sekunden (Freistil) und 48,99 (Rücken). Die Disqualifikation im Brustsprint brachte Anna-Carlotta Theis etwas aus dem Rhythmus, den sie im Schmettern mit Verbesserung auf 0:56,53 wieder fand. Johanna Heidemann (alle 2004) steigerte sich neben starken 0:35,72 (6./Freistil) als Schmetter-Vierte (0:40,71), nachdem Trainerin Anne Völcker kurzfristig den Start veränderte.

Ella-Sophie Wagner qualifizierte sich als Jahrgangsbeste (zwei Siege, zweimal Zweite) sicher für das Finale. Den 2002er-Endkampf verpasste Bette Buttwill knapp, steigerte sich aber im Brustsprint auf 0:44,87 (9.). Vier Bestmarken bejubelte Noel Espi-Plath (2001), darunter im Freistil 0:38,90, erstmals unter 40 Sekunden!

Ab 2000 wurden zwei Jahrgänge zusammen gewertet. Coach Klaus Völcker betrachtete den Fight mit den Älteren eher als Ansporn. Über den großen Sprung im Freistilsprint auf 34,15 Sek. strahlte Amelie Eisenhardt. Trotz Rücken (9./0:34,04)- und Schmetter(11./0:32,26)-Bestzeiten kam der Freistildritte (0:27,32) Robin-Alexander Krieger (beide 2000) nicht weiter. Zu locker (O-Ton Klaus Völcker) gingen die SCSA-98er in den Kampf mit den 97ern. Beide waren eine Bank im Brustsprint – Fabian Joel Kwaßny als Zweiter in 0:33,38, hauchdünn vor Bent Buttwill in 0:33,40. Am Ende fehlten 100stel bzw. 10tel zum Finaleinzug.

Den schafften die beiden 95er Damen. Celestina Kansy lag über 50m Brust (0:35,83) und Rücken (0:33,32) vorne, ebenso wie Karolin Kuhlmann im Schmettern (0:29,28) und im freien Stil, wo „Karo“ mit blanken 27 Sek. einen neuen Veranstaltungsrekord aufstellte.

Ab 22 Uhr – unter den Augen der Ex-Olympiasiegerin Britta Steffen, die mit Nationalmannschaftsmitglied Marco di Carli die Ehrungen vornahm – ging über 200m Lagen die Post ab, nach musikalischem Aufmarsch und Vorstellung der Erfolgs-Vita der Teilnehmer.

Ella Wagner schwamm gegen die Uhr, „tobte“ sich weit vor der Konkurrenz in tollen 3:04,29 aus und strahlte über die Anerkennung von Britta Steffen. Um kurz nach Mitternacht sprangen die Damen „96 und älter“ ins Wasser. „Karo“ Kuhlmann ließ vom Start an keinen Zweifel an ihrem Triumpf in neuer Bestzeit von 2:31,78 vor „Tina“ Kansy (2:35,87), die sich gegen die Beckumerin Catharina Suchy und die Frankfurterin Neidhardt durchsetzte.

Weitere Ergebnisse:
50m Brust: E-S Wagner 1./0:44,04 , A. Eisenhardt 0:43,26
50m Schmettern: E-S Wagner 1./0:40,77 , Bette Buttwill 6./0:39,23 , Bent Buttwill 13./0:30,66
50m Rücken: N. Espi-Plath 0:44,29 , F-J Kwaßny 9./0:32,59