SCSAler zünden Raketen zum Saisonstart

20./21.09.2014, 25. Quirkendörper Spezialisten-Cup

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8x50m-Lagenstaffel / von links: Lorenz Menke, Bent Buttwill, Christina Cordes, Celestina Kansy, Bette Buttwill, Ella Wagner, Henrik Terholsen und Jens Kittan

Intensives Schmettertraining bringt tolle Ergebnisse

Das 14-köpfige Team des SCA kam beim 25. Quirkendörper Spezialisten-Cup in Bielefeld-Brackwede aus dem Jubeln nicht mehr heraus.

„Die vereinsinterne Konkurrenz wird immer größer,“ konstatierte mit Genugtuung Trainer Klaus Völcker am Rande des 200m Brustrennens. Henrik Terholsen (Jahrgang 1995) musste fast Altkreisrekord (AKR) schwimmen, um den bis 125m enteilten, über drei Jahre jüngeren Teamkollegen Bent Buttwill wieder „einzufangen“ – 2:27,37 zu 2:30,69 (Bestzeit = BZ).

Die achtwöchige Vorbereitung mit vielseitigem Athletik- und Schmettertraining („tut am meisten weh“/ O-Ton Anne Völcker) zahlte sich jetzt schon aus. 57 Bestzeiten in 79 Rennen (ohne die erkälteten Karo Kuhlmann und Johanna Heidemann), 2 Altkreisrekorde, 28x Gold im Jahrgang, 6 offene 50m-Titel und 14 Spezialistensiege (je Lage die 100- und 200m-Zeit addiert) wollten die SCSA-Trainer nicht überbewerten, machten sie aber mächtig stolz auf ihre Truppe.

Anna Carlotta Theis (2004) strahlte über die starke Verbesserung im Freistilsprint auf 43,24 Sekunden (5.). Die Spezi-Wertungen Brust / Freistil (100m/1:14,94) dominierte Ella Wagner(2003), stark das 200m-Schmetter-Debüt in 3:25,19 (2.). Sechs BZs, Rücken-Dritter (1:31,84/3:16,25) – Noel Espi-Plaths Bilanz (2001) konnte sich sehen lassen.

Prima von Anne Völcker eingestellt zog René Kuhrmann in sauberem Stil unangefochten seine Rücken-Bahnen – tolle Steigerungen über 100m auf 1:23,92 und 200m auf 2:56,03.

Neben Platz drei der Rückenwertung konnten sich Bette Buttwills (beide 2002) Steigerungen im Schmettersprint (0:38,59) und über 200m Freistil (2:36,85) sehen lassen. Auf sehr hohe Armfrequenz stellte Coach Klaus Völcker Christina Cordes über 100m Freistil. Die Spezi-Siegerin (Freistil/Schmettern) zog voll mit – von über 1:11 auf 1:08,94!
Dreimal sprang Kevin Kailing (beide 2001) auf’s höchste Spezi-Treppchen (Schmettern, Freistil, Brust). Mit offensiver Renngestaltung katapultierte er sich über 100m Freistil auf 1:06,82 (1.) und über 200m Brust auf 3:00,12 (1.). Robin-Alexander Krieger (2000) sprintete über 50m Brust auf tolle 34,56 (6. offen) und über 100m auf 1:20,11 (1.). Absoluter Hammer die Steigerung über 100m Schmettern um über 6 Sek. auf 1:12,67 (2.).

Erwartungsgemäß holte Jens Kittan bei den 98ern die 100m Schmettern in 1:04,81. Dass ihm „Fabi“ Kwassny (1:04,93) und Bent Buttwill (1:05,35) so auf die Pelle rückten, hatte Klaus Völcker nicht erwartet. Schmetter-Cup-Sieger Kwassny knallte noch tolle 0:58,62 (2. / erst- mals unter 1:00) über 100m Freistil und 1:11,34 über 100m Brust (jeweils 2.) heraus. Hier peilt Cup-Gewinner Buttwill, zu aller Überraschung 26,50 Sek. (6.) im Freistilsprint, nach phantastischen 1:10,52 die Unterbietung der nächsten Grenze (1:10) an.

Nach dem Schmettersprint (0:28,88) beherrschte Celestina Kansy (2xCup) auch alle Damen-Bruststrecken (50m/tolle 0:33,86, 100m/1:16,04 und 200m/2:51,28). Das schaffte bei den Männern auch Henrik Terholsen. Der Brustspezialist überzeugte neben dem 200m-Duell mit Bent Buttwill auch über 50m (0:30,48) und 100m (1:07,00).

Packendes Debüt von Lorenz Menke (alle 95)! Der Neuzugang aus Herford knallte auf Anhieb neue AKRs über 50m (0:27,20) und 100m Schmettern (1:00,93) heraus. Auch über 50 und 100m Freistil überzeugte er als absolut schnellster Sprinter mit 0:24,94 bzw. 0:54,29.