Celestina Kansy stößt in neue Dimensionen im Brustsprint vor

5./6.10.2013, Swim-Event Stukenbrock

Auch in Stukenbrock holt der SCSA den Teampokal

Nach dem Kampf gegen die Uhr (Lippstadt) trafen die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen beim Swim-Event in Stukenbrock auf harte ostwestfälische Top-Konkurrenz – mit einer Top-Bilanz: Pokal + Prämie für die erfolgreichste Mannschaft, 68 Medaillen (19x Gold), 7 Finalmedaillen (2x Gold), 1 Staffelpokal, 4 Altkreisrekorde und 1 OWL-Rekord.
Ausgelobt waren Jahrgangswertungen (50- / 100er-Strecken), Geld- und Sachpreise in den Finals (100 / 200m Lagen) der jeweils 5 Schnellsten in der Addition der Einzelstrecken.

Nach der 25m-Wende war Celestina Kansy im Brustsprint nicht mehr zu halten („Toller Powerstil, starke Technik“ – O-Ton von Trainer Klaus Völcker) – phantastische 33,94 Sekunden, Altkreisrekord (AKR), den Nicola Justus seit neun Jahren besaß.
Genauso lange hielt Jan Peter Schreibers Rekord, den Henrik Terholsen als bester 100er in einem tollen Endspurt auf 1:07,01 senkte.
Die schnellste Schmettersprinterin, Karolin Kuhlmann (alle 95), Dritte des offenen 100m-Lagen-Finals nach enormer Steigerung auf 1:07,10 (OWL-Junioren-Rekord), strahlte über das „Zubrot“ für einen der teuren neuen Schwimmanzüge.
Gleich für zwei AKRs verantwortlich zeigte sich Fabius Schubert (94): 0:29,02 im Rücken- und 0:24,76 im Freistilsprint, dazu Einstellung seines Schmetterrekordes (0:27,60).
Erstmals unter 1:10, trieben sich im Lagen-Endlauf (98/99) Bent Buttwill (1./1:06,07) und Jens Kittan (beide 98/3./1:07,69) zu sagenhaften Steigerungen.

Reichlich Grund zum Strahlen hatte Trainer Steve Rulik im Finale 2003/04 über den Doppelsieg seiner Schützlinge. Zwar musste Johanna Heidemann, die die Einzelrennen dominiert hatte, nach einem unkonzentrierten Start Saskia Kalivoda (beide 2004) den Vortritt lassen, aber die Zeiten waren bombig: Saskia 1:35,72, Johanna 1:36,88.

Ins Finalwasser der 2001-/02er schickte Anne Völcker Christina Cordes und Kevin Kailing. Gleich um über fünf Sekunden pulverisierten die beiden 2001er ihre Marken vom letzten Wochenende: Christina (2.) jetzt 1:22,92, Kevin (3.) jetzt 1:22,83.
Als Sechste verpasste Bette Buttwill (2002) hauchdünn das Finale. Dafür entschädigte sie sich mit Platz eins im Freistil- sprint in extrem schnellen 0:32,93.

Neben ihrem Brustsprintsieg (0:38,98) holte sich Jasmin Kalivoda (98) noch einen Sachpreis für den fünften Lagen-Finalplatz in guten 1:18,57 ab.

Schlag auf Schlag, häufig im Minutenrhythmus, erfolgten die Starts.
Maren Justus (94), mit Bestzeit im Rückensprint, schlug über 50m Brust als Dritte in 0:36,07 an. Theresa Pollvogt (96) bunkerte Silber auf beiden Schmetterstrecken und 50m Freistil. Nach überraschendem Bronze im Brustsprint strahlte Ida Heitmann vor allem über wieder starke 0:35,99 (2.) über 50m Rücken. Allen Grund dazu hatte auch Robin-Alexander Krieger nach tollen 29,31 Sek. (2.) im freien Stil und 35,27 (2.) im Schmettern.

Ihr bestes Resultat erzielte Amelie Eisenhardt als Vierte der 100m Brust in 1:35,36. Nils Kombrink (alle 2000), dreimal im Medaillenrang, sprintete die 50m Freistil in 0:30,85 (3.). Tom Neugebauer (2001) freute sich über 100m-Brust-Bronze (1:44,03) und 1:30,98 als Vierter der 100m Rücken. Unter dreimal Bronze machte Alexej Graf den größten Fortschritt über 100m Brust ebenso wie Finja Kombrink (beide 2003) als Siebte.