SCSA–Nachwuchs mischt kräftig mit bei OWL-Staffel-Meisterschaften

12./13.10.2013, Schloß Neuhaus

E-Jugend unangefochten vorne

Paderborn-Schloss-Neuhaus war Austragungsort der Deutschen Mannschafts-Meisterschaften der Jugend (DMS-J/OWL), vergleichbar mit ostwestfälischen Staffel-Titelkämpfen (A- bis E-Jugend) – mit Ehrung in der Gesamtwertung aller fünf Strecken. Integriert waren OWL-Masters-Titelkämpfe (200m-Strecken).

Das siegreiche Powersextett (E-Jugend) mit von links: Madeline Horstkötter, Charlotte Oesterreich, Tjalf Haun, Nikolai Tost, Johanna Heidemann und Saskia KalivodaDer SC Steinhagen-Amshausen schickte 16 Schwimmer in drei Altersgruppen ins Wasser. Auf die Nachwuchstrainer Steve Rulik und Marc Haun kam einiges an Tüftelarbeit zu. Den Totaltriumph in der E-Jugend (Jahrgänge 2005/04 gemischt) feierten Charlotte Oesterreich, Madeline Horstkötter, Nikolai Tost (alle 05), Saskia Kalivoda, Johanna Heidemann und Tjalf Haun (alle 04). Die Jüngsten powerten in 4x50m-Staffeln (Freistil, Rücken, Brust und Lagen) – Ausnahme: Schmettern nur über 25m.

Die weibliche D-Jugend (100er-Strecken) rangierte als Mannschaftsdritter (Brust 1., Rücken und Schmettern 2., Lagen 3., Freistil 4.) knapp hinter dem Vizemeister aus Herford. Absolut top präsentierten sich in der Bruststaffel (1./6:45,23) Svea-Marleen Haun (1:45,20), Bette Buttwill (beide 02/1:39,82), Anna Waltermann (1:43,21) und Ella Wagner (1:37,00). Das Quintett komplettierte Elina Eisenhardt (alle 03), die als Startschwimmerin der Freistilstaffel eine Bestzeit von 1:36,94 verbuchte.

Als Gesamtzweite auf`s Podest kletterten die C-Jugendlichen Kevin Kailing, Tom Neugebauer (beide 2001), Simon Waltermann, Nils Kombrink und Robin-Alexander Krieger (alle 2000). Ihre Ausbeute: Zweite über Lagen, Rücken und Schmettern, aber jeweils deutliche Sieger über Freistil mit starken 4:45,89 und Brust mit tollen 6:16,78 (Kailing/1:35,94, Walter- mann/1:34,08, Kombrink/1:38,73 und Krieger/1:28,03). Neugebauer hatte seinen besten Auftritt mit 1:33,97 auf der Rückenstrecke (4x100m Lagen).

„Bei Disqualifikationen (einmal nachschwimmen war erlaubt) müssen vor allem die Jüngsten aufgefangen und neu motiviert werden,“ beobachtete und brachte sich ein Leistungstrainer Klaus Völcker, von dem drei seiner Athleten mit am Start waren.

Die Masters-Farben hielt Asta Napp-Zinn (Altersklasse 60) hoch. Gleichmäßig zog sie ihre Bahnen zu ungefährdeten Siegen über 200m Lagen und 200m Freistil.

Als Vorbereitung auf die DMS-J startete eine Woche zuvor noch ein SCSA-Trio (alle 2005) in Stukenbrock als „Stars von morgen“. Neun Starts, sieben Medaillen, davon dreimal ganz oben, das schafften: Madeline Horstkötter (1./25m Brust und Freistil, 2. Rücken), Charlotte Oesterreich (1./Rücken, 2./Freistil) und Nikolai Tost (2./Rücken und 3./Freistil).