Berlin, 14. – 17.11.2019
SCSA-Damen mischen bei DM in Berlin in der Freistilstaffel wieder vorne mit
Internationale Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften in Berlin – Qualifikations-Wettkampf für die offenen und Jugend-Europa-Meisterschaften, Aufbruchstimmung im Schwimmerlager im Hinblick auf die 2020 anstehenden Olympischen Spiele in Tokio! Hohes Leistungsniveau -u.a. 1500m-Weltrekord durch Sarah Köhler – da fühlten sich die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen mit einem hoch motivierten Septett wohl!
Gegenüber den „Deutschen“ im Sommer haben die SCSAler noch einen drauf gesetzt. Hier schlagwortartig die starke Performance auf einen Blick: „Karo“ Kuhlmann 4. im A-Finale (Schmettern), 5. im B-Finale (Freistil), 4x50m Freistilstaffel der Damen 6. im A-Finale, zwei weitere Staffeln im B-Finale, insgesamt 7 Altkreisrekorde (AKR) durch Bent Buttwill, Ella Wagner, „Karo“ Kuhlmann (auch ein OWL-Rekord) und die drei Staffeln.
Kuhlmann (Jahrgang 1995) und Bent Buttwill (98) nutzten die 100m Freistil mit flotten 0:56,92 und 0:52,56 zum Einstieg. Über 100m Brust ging es schon anders zur Sache. Ella Wagner (2003) sorgte in einem mutigen Rennen (34,5 Sek. bei 50m) gleich für den ersten AKR in starken 1:14,40. In der JEM-Wertung (2003/2004) schob sie sich deutlich nach vorne (jetzt 17.). Noch nicht ganz zufrieden, etwas fest auf den letzten 25m, aber dennoch im Vorwärtsgang schlug Bent Buttwill nach guten 1:04,42 an.
Für den zweiten Tag hatte Klaus Völcker am meisten einkalkuliert. Mit dem letzten Feinschliff sorgte der SCSA-Coach noch für einen Push. Sicher qualifizierte sich Kuhlmann in sehr schnellen 27,17 Sekunden für das A-Finale über 50m Schmettern.
Dann sorgte das SCSA-Damen-Quartett über 4x50m Freistil (A-Finale) für einen weiteren Höhepunkt. Bette Buttwill (2002/0:27,11), Johanna Heidemann (2004/heiße 0:26,43), K. Kuhlmann (0:25,22!) und Lucia Penzel (2001/0:27,10) ließen auf dem Weg zum tollen 6. Platz (1:45,86/AKR) u.a. von den Großvereinen die SG Bayer Wuppertal hinter sich.
Für das Schmetter-Finale stellte Klaus Völcker seine Polizistin auf einen Powerstart auf der Außenbahn ein, was mit 11,6 Sek. auf den ersten 25m absolut hinhaute. Erst auf den letzten 15m zogen drei der Favoritinnen noch weg, aber „Karo“ unterbot nicht nur erstmals die 27-Sek.-Marke, sondern senkte als 4. ihren OWL-Rekord auf 0:26,82!
Am dritten Tag brauchte Bent Buttwill im Brustsprint nach sehr schneller erster Bahn nach der Wende doch einige Züge, um das Tempo wieder hoch zu ziehen – dennoch deutlicher Aufwärtstrend: 0:28,83 (24.). Über 50m Freistil qualifizierte sich Kuhlmann als 16. (0:25,79) noch für das B-Finale. Hier egalisierte sie als starke 5. ihren eigenen AKR von 0:25,56.
In der 4x50m-Lagenstaffel gingen die SCSAlerinnen wieder voll zur Sache. Nach Heidemann (Rücken/0:30,58), Wagner (Brust/0:34,17), Kuhlmann (Schmettern/0:27,49) und Buttwill (Kraul/0:26,86) schlug das Quartett als B-Final-6. (1:59,10/AKR) an.
Über 100m Lagen sorgte auch Bent Buttwill für einen AKR in vielversprechenden 0:58,08. Nach Kuhlmanns 1:05,60 schlug Ella Wagner als 18. (1:07,03) an. Noch einen AKR oben drauf setzte die gemischte 4x50m-Freistilstaffel als tolle B-Final-Dritte (1:40,57) in der Besetzung Bent Buttwill (23,92), der nach gereiste Robin Krieger (2000/24,57), K. Kuhlmann (25,38) und Bette Buttwill (26,70).