Generationen–Show im Steinhagener Hallenbad

14./15.11.2015, Steinhagen

Heimwettkämpfe 2015
Heimwettkämpfe 2015

SCSA-Talente zeigen sich von ihrer besten Seite

Zügige Auswertungen, zeitnahe Siegerehrungen, das erfreute die Teilnehmer der drei Veranstaltungen des SC Steinhagen-Amshausen (Kind gerecht, Nachwuchs, Masters). Dass neben Medaillen (für die drei Ersten) jeder Teilnehmer mit einer der attraktiven Urkunden – wieder vom Profi Wolfgang Milting entworfen – belohnt wurde, kam bombig an.

Im kindgerechten Wettkampf zeigten die Jahrgänge 2009 und 2008, dass sie außer den „normalen“ Lagen wie Brust, Rücken oder Freistil auch Schwieriges wie Brust-Arme / Kraul-Beine beherrschen.
Zehn SCSA-ler sprangen ins Wasser, bei den 2009ern Julius Grande und Tom Ernst. Die 2008er vertraten Isabella Ebeler, Laureen Quirmbach, Felix Schäffer, Benjamin Danho, Leon-Adam Scholz, Julius Nüsken, Jonathan Kühnast und Jarle Brinkmann. Fast jedes Kind erkämpfte sich mindestens eine Medaille. Den Vogel schoss Jarle ab, der sogar dreimal als Erster anschlug. Heiß begehrt war ein Platz in der 6x25m-Staffel (2.).

Den guten Ruf des Steinhagener Masters-Meetings (Altersklasse 20 bis 85) unterstrich das weitgestreute Feld aus Düsseldorf, Siegen, Borghorst, aus Greifswald (Mecklenburg-Vorpom- mern) oder die 13-köpfige „Schmidtchen“-Truppe (SG Essen), seit vielen Jahren gern gesehe ne Gäste im Schnapsdorf. Dagobert Brandes, rühriger OWL-Masterwart, kündigte in seinem Grußwort an, dass am 17.11.15 im Versmolder Hallenbad ein Sparkassenscheck von Volker Wolframm (Teutoburger Münzauktion) an die OWL-Masters übergeben wird.
Die neun SCSAler geizten nicht mit vordersten Plätzen. Asta Napp-Zinn (AK 60/5x vorne) brauchte 1:03,63 über 50m Brust, Günter Hofmann (AK 75/50,59 Sek.) schlug knapp hinter Brandes an. Beim Wiedereinstieg nach langer Pause schlug Günther Hackenberg (AK 60) bereits wieder als Zweiter in 0:47,30 an. Andreas Kirchmann zog die 50m Freistil in guten 0:29,06 (2.) durch. Der „ewig junge“ Frank Deppe (beide AK 50) brauchte als schnellster Brustler nur 34,74 (1.). Da kam selbst „der jetzige Berliner“ Sebastian Mescher (AK 30) trotz guter 35,96 (1.) nicht heran. Olaf Höbel tauchte die 25m am schnellsten. Ulrike Cordes (beide AK 45) holte sich sicher die 100m Lagen in 1:40,67. Für eine der besten Leistungen sorgte ebenfalls hier Natalie Finken (AK 40) mit 1:18,40.

Die 26 SCSA-Nachwuchsschwimmer (2007 – 2003, z.T. Wettkampfdebütanten, andere an der Schwelle zur Leistungsgruppe) feierten ein Bestzeiten-Festival.
Johanna Heidemann (1./3:02,04) und Anna Carlotta Theis (2./3:24,44) zeigten über 200m Lagen ihre Vielseitigkeit. Souverän holte sich Max Schmidt Gold in Bestzeit von 3:16,29. Zu starken Leistungen puschten sich Pia Mohn über 50m Freistil (3./0:42,06) und Roxana Mittelberg über 50m Brust (alle 2004/2./0:48,31).
Jan Luca Theis (2005) nutzte die 200m Lagen (4:04,79) und 400m Freistil (jeweils 2./7:39,22) als Vorbereitung für den OWL-Zweikampf. Die 2006er Mädels , Franziska Mittelberg (3x vorne) und Louise Wesselmann (2x) dominierten ihren Jahrgang. Amalthea Ebeler strahlte über Silber über 25m Schmettern (0:26,54).
Stolz präsentierte Jona Luise Finken ihr Gold über 25m Schmettern (0:26,31), während sich Felix Schmidt (beide 2007) gleich vier umhängen ließ, darunter für 41,39 Sek. im Freistilsprint. Bei den 2003ern sprang Elina Eisenhardt über 100m Lagen (1:31,92) auf’s Siegerpodest, während sich die Debütanten Paul Ramforth (1./0:50,34) und Thorben Ralf Böttcher (2./1:05,41) über ihre Rücken-Medaillen freuten.
Erste Wettkampfluft schnupperten Marlon Beiderbeck, Yezdan Akinci, Solveigh Retzlaff, Eva Jakoby, Nicole Scholz, Georg Romakhin (alle 2007), Julia Dirks, Lisa Gleichmar (beide 2006), Jona Wirkus, Lennart Hagemann (beide 2005), Fynn Gresselmeier und Lina Jakoby (beide 2004), die allesamt mit den attraktiven Urkunden belohnt wurden.