Jarle Brinkmann und Jona Finken mit tollen Leistungssprüngen

Warendorf, 22./23.04.2023
Auch der SCSA-Nachwuchs greift auf breiter Front an – viele starke 2014er

„Das macht richtig Spaß,“ grinste der Coach des SC Steinhagen -Amshausen, als beim Sparkassen-Pokal in Warendorf seine Taktik bei der Aufstellung der 4x100m-Freistil-Staffeln voll aufging. Klaus Völcker gab Jona Finken (Jahrgang 2007) und Jarle Brinkmann (2008) nach ihren tollen Einzelrennen die Chance, als Startschwimmer die Bestzeiten vom Vormittag zu unterbieten. Finken führte das Damen-Team mit weiterer Steigerung (1:03,54/NRW-Quali) zum Pokalgewinn, Brinkmann bestätigte seine neue Bestmarke in der Silberstaffel.
136 Starts, 100 Bestzeiten, viele in den jüngeren Jahrgängen! Die Nachwuchstrainerinnen Ulrike Cordes und Anne Völcker schickten ihre Zöglinge gut eingestellt ins Wasser. Kein Wunder, dass die SCSAler mehrere Male alle Podiumsplätze belegten.
Für die Zuschauer am attraktivsten waren die engen Rennen. Da präsentierten die Steinha- gener einiges! Ohne ihre stärkste Sprinterin „Karo“ Kuhlmann lieferte sich die Damen- Freistil-Staffel (Jona Finken, Lucia Penzel (2001), Johanna Heidemann (2004) und Bette Buttwill (2002)) 400m Meter lang ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Münsteranerinnen. Die Siegerzeit von 4:10,03 könnte schon für die „Deutschen“ reichen.
Spannend machte es der 50m-Brust-Sprint-Sieger (0:29,69) Bent Buttwill (98) auf der 100m Distanz. Er ließ an der 50m-Wende den schneller gemeldeten Warendorfer Maßmann aufkommen, von dem er sich aber in 1:06,75 auf den letzten zehn Metern löste.
Für zwei absolute Highlights sorgte Jarle Brinkmann. Der 2008er unterbot erstmals die Minutengrenze über 100m Freistil: 2. in tollen 0:58,48 und im 50er Sprint (0:25,99) katapultierte er sich sogar auf einen möglichen DM-Quali-Platz
Am zweiten Tag testete „Karo“ Kuhlmann (95) über 50m Freistil (0:27,01/3.). Lucia Penzel (2001) machte das über 100m Brust, wo sie als Erste nach 1:24,10 anschlug. In Sprintform befindet sich die Neu-Studentin Ramani Köppe (2005), zweitschnellste Schmettersprinterin (0:29,02) und Bestzeit auf der 100m-Distanz (1:08,78/4.). Viel zum Silberplatz der Freistilstaffel trugen Bruder Rathna (2003/0:57,05) und Robin Krieger (2000/0:58,20) bei.
Nach seiner Kapselverletzung überraschte Fynn Gresselmeier (2994) mit 3 Bestzeiten, darunter 50m Brust in 0:34,38. Emma Lüke (2007) marschiert: Bestmarken auf den 100m-Strecken, u.a. Rücken (1:15,61/5.). Schmettern entwickelt sich zur Lieblingslage von Tim Kuhaupt (2008): Steigerungen über 100m (1:17,57/5.) und 200m (3:09,94/4.) bewies.
Nur um 1/100stel verpasste Joel Schmunz (2009) seine Bestzeit über 100m Freistil (1:07,17/2.) 5x Silber, 1xBronze, dazu 5 Bestzeiten, diese einmalige Bilanz schaffte Wilhelmine Heidemann (2012), darunter 50m Schmettern (0:39,82) und 200m Freistil (2:47,79).
Das Starttraining der Nachwuchs-Trainerinnen zahlte sich voll aus, u.a. Rückenstarthilfe! Ergebnisse / Jahrgang 2014: Kian Rethmeier: 6 Bestzeiten (BZ), 4x Gold, 2x Silber, darunter 50m Freistil 0:40,06 / Lasse Christian Börger: 5 BZs, 1xGold, 1x Silber, 2x Bronze, darunter 100m Brust 1:57,27 / Leo Ernst: 6 BZs, 4x Silber, 1x Bronze, darunter 100m Freistil 1:36,52 / Merle Schörner: 5 BZs, 1x Gold, 3x Silber, darunter 100m Rücken 2:16,61 / Nathaniel Joshua Potthoff: 6 BZs, 2x Gold, 1x Bronze, darunter 100m Rücken 1:53,72 / Jahrgang 2013: Marlon Veling: 5 BZs, 3x Gold, 2x Silber, darunter 100m Rücken 1:55,94 Jahrgang 2012: Mats Wallmeier: 6 BZs, 3x Bronze, darunter 100m Freistil 1:31,46 / Mats Jonte Finn Güntzel: 6 BZs, Platz 4 über 50m Brust 0:54,76 Jahrgang 2011: – Jahrgang 2010: Maximilian Krug: 3 BZs, darunter 50m Freistil 0:41,92 / Cecilia Küster: 4 BZs, darunter 100m Freistil 1:23,64 / Nahrin Danho: 3 BZs, darunter 50m Schmettern 0:46,23 / Oskar Zink: 3 BZs, darunter 200m Lagen 3:15,06 / Jahrgang 2009: Johann Deutsch: 5 BZs, darunter 100m Freistil 1:14,02 / Tom Alexander Ernst: 6 BZs, 1x Bronze, darunter 100m Brust 1:39,30