Auf einer Rodel- und Bobbahn haben sich die Buttwills in der Osterwoche die mentale Sprintstärke geholt.

Buttwill–Geschwister mit starken Auftritten in Heidelberg

Zwei neue Altkreisrekorde durch Bent Buttwill

Zwei Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen nutzten die Gelegenheit, im Süden Deutschlands an einem Qualifikationswettkampf für weiterführende Deutsche und Internationale Meisterschaften teilzunehmen.
Das 50m-Becken im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg kennt Bent Buttwill (Jahrgang 1998) gut, da er dort während seines Studiums trainiert. Zusammen mit ihrem Bruder nutzte auch Schwester Bette (2002) die Gelegenheit zur Jagd auf Normen – gegen ganz schön harte Konkurrenz.
Ein Riesenprogramm, alle Strecken im Angebot, morgens Vorläufe und ab dem späten Nachmittag die B- und A-Finals – für die sich nur jeweils 5 qualifizieren konnten. Und alles im Livestream übertragen!
Wegen noch vorhandener Rückenprobleme konnten sich Bette Buttwills 1:01,82 (12.) über 100m Freistil sehen lassen. Anschließend der erste Paukenschlag von Bruder Bent! Schon im Vorlauf senkte er als Vierter seinen eigenen Altkreisrekord (AKR) über 100m Brust um eine halbe Sekunde auf 1:06,26. Im Endlauf lief es nicht ganz so gut, 5., aber mit der Erkenntnis, dass mit einer sehr dynamischen Startphase einiges für den Sprint drin ist.
Erfolgserlebnisse am zweiten Tag für beide Buttwills. Bette qualifizierte sich über 50m Freistil mit Saisonbestzeit von 0:27,70 für das B-Finale. Bent schaffte es als Viertschnellster im Brustsprint (0:29,69) ins A-Finale.
Dann die nächsten Paukenschläge! Bette Buttwill kam gut aus der Tauchphase und senkte als Dritte des Freistil-B-Finals noch einmal ihre Saisonbestzeit – diesmal auf 0:27,58, nur 100stel von Platz 1 und 2 entfernt!
Bruder Bent spielte diesmal seine Stärken in der Start- und Tauchphase aus. Auf dem Weg zum Brust-Silber distanzierte er u.a. seinen NRW-Konkurrenten Koopmann aus Kettwig, und das erneut mit einem AKR. Mit den tollen 0:29,53 steht der SCSAler derzeit auf einem sicheren Quali-Platz für die „Deutschen“.