„Karo“ Kuhlmann dominiert beim Herbstpokal die Sprint-Finals

17./18.10.2015, Herbstpokal

Sechs der acht Finalisten / v.L.: Ella Wagner, Bent Buttwill, Bette Buttwill, „Karo“ Kuhlmann, Christina Cordes und Clemens Erdmann. Es fehlen Henrik Terholsen und Fabian Kwaßny
Sechs der acht Finalisten / v.L.: Ella Wagner, Bent Buttwill, Bette Buttwill, „Karo“ Kuhlmann, Christina Cordes und Clemens Erdmann. Es fehlen Henrik Terholsen und Fabian Kwaßny

Gleich drei SCSA-Brustsprinter im Finale

Das Steinhagener Hallenbad wegen Reparaturen geschlossen, die Leistungsgruppe des SC Steinhagen-Amshausen stand aber nicht „auf dem Trockenen“. „ Die Steinhagener Schulen und das Versmolder Hallenbad haben uns Trainingsmöglichkeiten eingeräumt“, freute sich Coach Klaus Völcker über die wichtige Unterstützung in den Herbstferien.

Acht Einheiten in der zweiten Woche, außergewöhnliche Inhalte, ein Tag Pause, und als Härtekrönung der Herbst-Pokal in Bielefeld. Auf den 50m-Strecken trafen die sechs Besten der Vorläufe (Wertung 2001 und jünger, 2000 und älter) in den Finals im letzten Abschnitt wieder auf einander. Der SCSA war mit 14 Starts hier kräftig vertreten.

Die Highlights aus SCSA-Sicht: Weitere fünf DM-Normen! Karolin Kuhlmann (Jahrgang 1995) lag in ihren 3 Finals deutlich vor dem Feld, darunter 27,91 Sekunden (Schmettern) und tolle 29,55 (Rücken). Über 200m Freistil senkte sie ihren Altkreisrekord auf 2:06,43.
Gleich mit einem Trio sprangen die Steinhagener im Brustsprint ins Wasser – absolut enger Einlauf: Henrik Terholsen (95/3./0:30,27-Altkreisrekord), Bent Buttwill (4./0:30,68) und Fabian Kwaßny (beide 98/6./0:30,76 – im Vorlauf 0:30,57).

Terholsen überzeugte noch als 2. über 100m Brust (1:06,86). Kwaßny holte sich sicher die 100m Schmettern in 1:02,49, Buttwill trotz 10tägiger Pause die 100, 200m Brust (2:31,40) und die 100m Lagen.

Schwester Bette (02/4 Finals) strahlte vor allem über Silber im Brustsprint (38,50) und über den zweiten Platz über 200m Lagen (2:46,63). Mit der Vorlaufzeit von 29,39 über 50m Freistil wäre Sprintkollegin Christina Cordes (01) sicher auf dem Podium gewesen, 29,58 bedeuteten den undankbaren vierten Rang.

Das heißeste Rennen lieferten Robin Krieger (00) und Clemens Erdmann (01) über 200m Freistil. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zündete Erdmann (2:09,85) bei 195m den Turbo und schoss an Krieger vorbei (2:09,94) – beide erstmals unter 2:10! Erdmann schwamm sicher die 400m Freistil (4:41,80) nach Hause, Krieger, der 100m-Lagen-Sieger, strahlte über die Steigerung über 100m Freistil auf 0:57,39 (2.).

Triathletin Katharina Erdmann (99) war absolut zufrieden mit ihren starken Zeiten über 200m (2:36,60) und 400m Freistil (5:24,61).

Deutliche Sprünge machte Ella Wagner (03) über 100m Schmettern (2./1:23,04), 50m Brust (3./0:39,93) und 200m Brust, unangefochten in starken 3:04,53.

Extrem hat sich das Ferien-Camp bei Johanna Heidemann (04) im Technikbereich ausgewirkt, vor allem über 200m Rücken (1./3:01,91), 200m Lagen (2./3:02,19) und über 100m Freistil (1./1:13,61). Zug um Zug schiebt sich Noel Espi-Plath (01) nach vorne, was er über 100m Brust (7./1:31,79) und besonders über 100m Rücken (11./1:22,91) bewies. Viele Techniktipps (guter Gleitstil) setzte Julia König (2002) um, darunter über 200m Lagen (8./3:08,54) und 100m Freistil (10./1:15,04).

Um 1,5 Sekunden verbesserte sich Jeannine Varnholt (2001) über 100m Rücken auf 1:34,05 (15.). Schwester Laura (1999) machte diesen Sprung über 200m Brust auf 3:27,23 (8.).