Starker Auftritt der SCSA-Schwimmer beim 50m-Bahn-Auftakt in Osnabrück

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine ganze Reihe von Steinhagener DM-„Qualis“
Osnabrück, 22./23.02.2020

Aus dem vollen Training heraus einen Wettkampf, und dazu mit hochkarätiger Besetzung, zu bestreiten, das erfordert schon überwindungsbereite Charaktere. Die Leistungsschwimmer des SC Steinhagen-Amshausen wussten beim Nettebad-Meeting in Osnabrück, was auf sie zukam. Auf der einen Seite besonders viele starke Holländer, auch aus der Nationalmannschaft, auf der anderen Seite nicht ganz „frische“ Trainingsmuskulatur.
Was die SCSAler daraus machten, war in vielen Fällen schon „bewundernswert“, wie Klaus Völcker anerkannte: 12x in den offenen 50 / 100m-Finals, davon 4x auf dem Podest. „Zum jetzigen Zeitpunkt schon 10 DM-Qualis“, staunte der SCSA-Coach, der aber auch bei einigen Durchhängern Motivation wieder aufbauen musste. Viel „Anschauungsunterricht“ erhielten sieben SCSA-Nachwüchsler, die aber auch für viele Bestzeiten sorgten.
„Karo“ Kuhlmann (Jahrgang 1995), 6 Finals, dabei 4 DM-Qualis, fightete mit den starken Holländerinnen um die Prämien u.a. über 50m Freistil (2./0:26,43) und 50m Schmettern (2./0:27,82). In drei Finals vertreten, aber viel wichtiger für Ella Wagner (2003) die DM-Qualis über 50m Rücken (0:31,86) und 200m Lagen (2. im Jahrgang/2:28,59).
Über 50m Freistil unterbot Johanna Heidemann (2004) mit guten 28,20 Sek. sicher die DM-Norm, die sie über 100m hauchdünn trotz starker 1:01,86 (7.) verfehlte. Mit Kuhlmann zog Ramani Köppe, die schnellste 2005erin, ins Schmetter-Finale ein (tolle 6. in 0:29,91/DM-Quali). Bruder Rathna (2003) verpasste die Norm trotz schneller 0:27,71 nur um 4/10tel Sek.. Bemerkenswert auch seine Steigerung auf der 100m-Strecke auf 1:03,38 (6.).
Bent Buttwill (98/5 Finals) sorgte für ein Wechselbad der Gefühle. Im 50m-Brustfinale (4.) kam nicht die erhoffte Steigerung, dafür egalisierte er mit den 0:30,55 vom Vorlauf die DM-Norm. Im Zeitraffer das 100m-Finale: Tauchphase beim Start klappt optimal, Buttwill zieht davon, drei Holländer kommen auf, nur einen lässt er vorbei (Silber in 1:08,61).
Einen weiteren SCSA- und Veranstaltungshöhepunkt lieferte die 4x100m Freistilstaffel der Damen. Starterin Bette Buttwill (2002) merkte man den Abi-Stress an, 2 Holland-Staffeln lagen vorn. Dann mussten halt die drei anderen Gas geben! Heidemann kam ran, Kuhlmann zog vorbei und Lucia Penzel (2001) davon zum Pokaltriumpf in 4:09,75.

Weitere Ergebnisse (z.T. Bestzeiten):
50m Freistil: Bette Buttwill 0:28,79 (5.) , René Kuhrmann (2002) 0:27,79, Aron Csonti (99) 0:27,35 , Robin Krieger (2000) 0:25,90
50m Brust: Julian Feldkord (95) 0:33,75
50m Schmettern: Marco Pöhlker 0:29,75 100m Schmettern: L. Penzel 1:12,95 (1.)

Aus dem „Anschauungsunterricht“ der SCSA-Nachwüchsler resultierten viele tolle Steigerungen:
50m Freistil: Tim Kuhaupt (2008) 0:35,91 , Jona Finken (2007) 0:31,93
100m Freistil: Tom Ernst (2009) 1:35,81 (9.) , Emma Lüke (2007) 1:16,66 , Jarle Brinkmann (2008) 1:10,42 , Fynn Gresselmeier (2004) 1:06,68
50m Schmettern: T. Kuhaupt 0:41,73 , E. Lüke 0:36,00
100m Schmettern: J. Finken 1:32,36
50m Brust: Joel Schmunz (2009) 0:52,91 (6.)
50m Rücken: F. Gresselmeier 0:34,61
100m Rücken: T. Ernst 1:58,18 (6.) , J. Schmunz 1:48,20 (4.)
200m Rücken: J. Brinkmann 2:57,59 (6.)