Stukenbrock, 7./8.12.2019
Louise Wesselmann und „Lucci“ Theis mit ersten OWL-Titeln
OWL-Kurzbahn-Meisterschaften in Stukenbrock, letzter 2019er Titelkampf, ganz vorne mit dabei die starken Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen. Ungewöhnlich, wie sich Emma Lüke gleich bei ihrem zweiten Auftritt über 50m Schmettern auf den zweiten OWL-Platz katapultierte. Ungewöhnlich auch, wie sich am Ende der 2tägigen Veranstaltung die Köppe-Geschwister mit neuen Bestzeiten auf der 100m Schmetterstrecke präsentierten.
Die Steinhagener Sprintergarde war eine Macht, vorne in 6 von 8 Finalsprints auf den 50m Strecken – je 3mal Bent Buttwill und „Karo“ Kuhlmann, im Freistilsprint der Damen das ganze Podest in SCSA-Händen! Ella Wagner dominierte die Bruststrecken.
Auch der Nachwuchs zeigte in vielen Rennen, was er drauf hat, u.a. Jarle Brinkmann (4mal vorne) oder Jona Finken (3mal Bronze). Der SCSA mischte ganz vorne mit, trotz Krankheitswelle 77 Podestplätze, darunter 47mal Gold.
Bent Buttwill (98) ersprintete Gold über Brust, Freistil und Schmettern (0:25,98), zeitgleich Timo Pohlmann (Bielefeld). Dank starker Tauchphase holte sich „Karo“ Kuhlmann (95) den Rückensprint, ebenso Schmettern vor Ramani Köppe (2005) und Freistil in 0:26,32 vor Johanna Heidemann (2004/0:27,36) und Bette Buttwill (2002/0:27,65). Jeweils insgesamt 4x vorne lagen Buttwill, u.a. 200m Freistil (2:12,98), Heidemann, u.a. 1:00,93 (100m Freistil), sowie Lucia Penzel(2001), 100m Schmettern in starken 1:08,41 und 50m in 30,67 Sek..
Ella Wagner (2003) strahlte: 5 Jahrgangstitel, schnellste OWLerin über 100m, 200m Brust (2:41,91) und 100m Lagen und erstmals unter einer Minute in der Freistilstaffel.
Aus Ramani Köppes 4 Siegen stachen neben den 200m Freistil (2:24,24) die 100m Schmettern heraus. „Eine Augenweide Ramanis Streckung auf den ersten 50m“, freute sich Coach Klaus Völcker nach der Bestzeit von 1:10,48 – trotz „langer“ Arme am Ende. Nach schnellen 0:27,39 (2.) im Schmettersprint ging auch Bruder Rathna auf der 100m Strecke ans Limit – 4. in 1:03,19 (- 1,3 Sek.). Pech für Marco Pöhlker (beide 2003), die Pause kostete ihn Bronze über 200m Schmettern, dennoch respektable 2:44,44 (4.). Auf allen drei Rückenstrecken ließ der 2002er René Kuhrmann nichts anbrennen. Heraus stachen die 1:04,56 über 100m. Aron Csonti (99) schrammte knapp an seinen Bestzeiten (50m Freistil/Schmettern) vorbei.
Auf dem Sprung aus der Nachwuchs-Leistungsgruppe nach oben sind Fynn Gresselmeier (2004) als 6. des Brustsprints (0:37,83) und Jan Luca Theis (2005), der trotz Pause beim Jahrgangssieg erstmals die 3 Minuten über 200m Schmettern (2:59,66) unterbot.
Bestzeiten, Gold (50m 0:37,85) und Bronze (100m 1:27,78), Louise Wesselmann „marschiert“ auf den Bruststrecken. Bei Amalthea Ebeler (1:23,06/3:01,29) und Franziska Mittelberg (alle 2006/1:24,02/3:01,19) geht es über Rücken vorwärts. Bei den 3x Bronze (100, 200m Freistil, 200m Rücken) strahlte Jona Finken am meisten über die 200m Freistil (jetzt starke 2:38,15). Ganz toll die Verbesserung von Emma Lüke (beide 2007) über 50m (2./0:36,87) und 100m (4./1:26,14) Schmettern – extremer Unterwasserzug!
„Alte Füchse“ sind schon Jarle Brinkmann und Tim Kuhaupt (beide 2008). Der vierfache Sieger Jarle steigerte sich über 200m Rücken und 50m Freistil, aber auch über 200m Brust (2.), Tim sehr deutlich über 200m Freistil (2.) und 100m Lagen (3.). Stolz auf die erste OWL-Teilnahme waren Benjamin Danho und Amelie Praekel (beide 2008).