Riesenpokal für SCSA-Freistil–Damen

20.-21.04.13, Warendorf

Extreme Zeitsprünge auch beim Nachwuchs

Nach Dortmund stand innerhalb einer Woche in Warendorf das nächste gut besetzte Internationale für die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen an – diesmal auch mit einem starken Nachwuchsteam.

Die 4x50m Freistilstaffel (Celestina Kansy, Maren Justus, Karolin Kuhlmann und Theresa Pollvogt) sorgte gleich für einen überlegenen Start-Ziel-Sieg (1:53,09). Bei der Jagd nach Quali-Normen fielen reihenweise OWL- und Altkreis-Rekorde.

Mit verändertem Start schoss Karolin Kuhlmann im Freistilsprint davon: 0:26,57, Meetingrekord, in OWL vorne, Ehrenpreis, dazu im Schmettersprint als 2. hinter der Berlinerin Graf erstmals (50m-Bahn) unter 29 Sek. (28,93).
Große Sprintsprünge in der deutschen Juniorenliste machte Celestina Kansy (beide 95): Rücken (4./0:31,78), Schmettern (4./0:29,46), und vor allem Brust (3./0:35,09/Altkreis-Langbahnrekord).

Auch Fabius Schubert sprang nach vorne – als 4. des Brustsprints (0:31,43) und erstmals auch im Freistil mit 25,18 Sek.(6.).

Für die 4x100m-Staffel bei den „Deutschen“ überzeugten Maren Justus (beide 94), zusätzlich im Brustsprint mit 0:36,54 (8.) unter der Quali-Norm, als Freistilzehnte in 1:05,80 sowie Theresa Pollvogt (96) als Dritte in 1:04,85.
Rechtzeitig kommt Bent Buttwill (98) in Fahrt. Mit den 2:46,29 (5.) taucht er wieder in der deutschen Rangliste auf – stark hier auch Sebastian Mescher (85) mit 2:48,99 (8.). Seine gute Ausdauer unterstrich Buttwill mit der Steigerung auf 2:33,04 (8.) über 200m Lagen.

An der NRW-Norm dran ist Fabian-Joel Kwaßny nach 0:36,71 im Brustsprint. Stark seine Entwicklung im Schmettern: 1:12,39 (5.) nach 0:32,16 im Sprint!
Um die Norm kämpft auch Jasmin Kalivoda (beide 98) – gute 1:28,73 über 100m Brust. Robin-Alexander Krieger (2000) fährt zu den NRW-Meisterschaften: Quali durch 29,96 Sek. in der Freistil-Sprint-Staffel. Auch Isabelle Weyland (99) marschiert mit 1:13,38 über 100m Freistil und 1:21,18 (11.) über 100m Rücken, ebenso bei Sinem Akca (2000): 200m Lagen in 3:10,25 (8.).

Christina Cordes strahlte über tolle 1:16,34 (15.) über 100m Freistil. Das gelang auch Kevin Kailing (beide 2001) auf der 200m-Distanz mit 2:45,94 (9.). Bette Buttwill (2002) bremste mit kraftvollen langen Zügen die Konkurrenz über 200m Rücken (3:10,78) aus.

Die Nachwuchstruppe knallte viele vordere Plätze und tolle Zeiten heraus. Viermal ganz oben stand Tjalf Haun, Top die 0:46,99 und die 1:45,57 über 100m Rücken. Bei den Mädchen lag Johanna Heidemann nach tollen 0:44,27 bzw. 1:38,18 vorne. Die Dritte der 2004er, Saskia Kalivoda, sorgte für deutliche Siege über 50m (38,93 Sek.) und 100m Freistil (1:29,77).

Nach Silber über 50m Brust (0:48,40) und Rücken (0:43,13) strahlte Ella Sophie Wagner vor allem über 1:22,74 (4./100m Freistil) direkt hinter Anna Waltermann (beide 2003/1:22,15), die als Siegerin der 100m Schmettern (1:38,51) durch lange, saubere Züge hervorstach. Hier brauchen Alexej Graf (50m Schmettern/0:58,81/11.) und Finja Kombrink (50m Brust/1:04,25/11.) noch etwas Zeit.

Über 200m Brust trieben sich Svea-Marleen Haun und Mavie Brinkhoff zu neuen Bestzeiten von 3:40,56 (6.) bzw. 3:42,54 (7.). Bei den Jungen (alle 2002) steigerte sich Tim Baumann als Siebter der 100m Brust auf 1:56,45.
Louisa Waltermann machte auf der Brustdistanz als 10. in 1:40,36 einen großen Schritt nach vorne ebenso wie Tom Neugebauer (beide 2001) über 100m (1:32,88/12.) und 200m Rücken (3:20,83/9.)

Den guten Auftritt rundeten die 2000er ab – Nils Kombrink mit großen Sprüngen im Freistilsprint auf 31,86 Sek. und 1:12,46 (16.) über 100m und Simon Waltermann im Ausdauerbereich: 200m (2:51,38) und 400m Freistil (6:18,54).