SCSA-Schwimmer bereits wieder auf Rekordniveau

27./28.01.2018, Neujahrsmeeting in Bünde

Bent Buttwill senkt Altkreisrekord über 200m Freistil auf 1:55,59

Am Freitagabend vordere Platzierungen auf dem Parkett bei der Altkreissportlerehrung, am Samstag und Sonntag erste Duftmarken im Wasser! Nahtlos knüpften die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen beim Saisonauftakt in Bünde-Ennigloh an das starke 2017 an.

Nach vier Trainingswochen „kribbelte“ es bei den Athleten. Für Klaus Völcker hatte das Neujahrsmeeting den Charakter eines „Trainingswettkampfes“. Das hieß, dass auf den Großteil der Leistungsgruppe alle Rennen (fünf 200er, vier 50er und zwei Staffeln) zukamen – mit der Trainervorgabe, die Rennen voll zu gehen, aber auch konsequent Lockerungen zwischendurch im zweiten Becken und an Land wahrzunehmen.

Wie abgesprochen ging es los. Auf ihrer Nebenlage Brust unterbot Lucia Penzel (Jahrgang 2001) erstmals die 3 Minuten (2:56,89/1.), „Karo“ Kuhlmann (95) mit 2:48,13 (1.) sogar die 2:50, nur noch getoppt von Ella Wagner. Die 2003erin verfehlte ihren eigenen Altkreisrekord (AKR) in tollen 2:43,97 (1.) nur um 3/10.

Über 200m Freistil der Männer hagelte es nur so Bestzeiten: René Kuhrmann (2002/2:14,42/2.), Kevin Kailing (2001/2:10,71/3.), Henrik Terholsen (95/ebenfalls 2:10,71/3.) und Robin Krieger (2000/2:06,99/2.). Weit vor dem Feld tobte sich Bent Buttwill (98) im Sprinttempo aus, musste auf den letzten 50m etwas Tribut zahlen, blieb aber nach fantastischen 1:55,59 (1.) immer noch um 2,5 Sekunden unter seinem bisherigen AKR.

Eine Bestzeit nach der anderen auch über 200m Schmettern: Johanna Heidemann (2004/3:11,51/2.), Christina Cordes (2001/2:51,33/2.), Lucia Penzel (2:41,88/1.), Ella Wagner (2:37,63/1.) oder „Karo“ Kuhlmann (2:29,48/1.). Ebenso auch bei den Männern über 200m Rücken, wo neben dem starken Bent Buttwill (2:16,16/1.) besonders René Kuhrmann (2:24,71/1.) überzeugte, der am zweiten Tag wegen einer Halsentzündung pausierte.
Zwischenzeitlich, bei den siegreichen Staffeln, trumpfte Aron Csonti (99) mit starken 26,4 Sek. (Freistil) auf, während Christina Cordes in der Brustlage erstaunliche 38,4 Sek. sprintete. Gleich um über 7 Sek. steigerte sich Johanna Heidemann über 200m Lagen auf tolle 2:40,07 (1.). Lucia Penzels 2:29,80 (1.) toppte Ella Wagner (2:26,89/1.).

Mit jedem Rennen holte Kevin Kailing nach einwöchiger Pause auf, was er neben Henrik Terholsen und Robin Krieger auf der Lagenstrecke mit guten 2:24,97 (2.) untermauerte. Der „Kämpfer“ holte sich anschließend auch noch Gold über 200m Schmettern. Auf den Sprintstrecken mussten sich die Steinhagener durchbeißen, aber dank Powerbereitschaft und hoher Armfrequenzen lagen sie auch hier deutlich vorne.

Auch der SCSA-Nachwuchs schnupperte an den längeren Strecken. Gleichmäßig zog Jona Finken (2007) ihre Bahnen über 200m Freistil (3:00,36/1.). Über 200m Rücken (3:23,51/1.) zeigte sie auf den letzten 50m, was sie drauf hat. Seine verbesserte Technik bewies Tim Kuhaupt auf der langen Freistilstrecke (3:21,38/2.). Besonders stark sein Sprintsieg in tollen 40,97 Sek.. Über zwei Medaillen und Bestzeiten strahlte Benjamin Danho (beide 2008). Gleich 2x Gold und 1x Silber holte sich mit Bestzeiten seine jüngere Schwester Nahrin (2010). Zwei weitere Bronzemedaillen und Bestzeiten legte auch noch Yezdan Akinci (2007) nach.