SCSA-Schwimmer nach einwöchigem Trainingscamp auf dem Prüfstand

22./23.10.2016, Herbstpokal Bielefeld

Karolin Oltmanns und Clemens Erdmann mit tollen Leistungssprüngen

Im Herbst 2016 purzeln die Altkreisrekorde (AKR) bei den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen und reihenweise auch die Bestzeiten (diesmal Bielefelder Herbstpokal).

Das Sonderlob von Klaus Völcker hatten sich diesmal Karolin Oltmanns und Clemens Erdmann verdient. Der SCSA-Coach strahlte nach den extremen Steigerungen der 99erin auf tolle 2:38,67 über 200m Lagen und 2:53,80 über 200m Brust (jeweils 1.) sowie den Attacken der 2001ers über 400m (4:29,34, erstmals unter 4:30/6. offene Klasse) und 200m Freistil (2:07,20 (2.). „Was hat der Junge erst drin, wenn er nach dem Wendenabstoß auch noch seine Beine einsetzen würde“, blickte Völcker nach vorne.

4 ½ Tage Trainingscamp, einen Tag Pause, dann der Herbstpokal – erstaunlich, was die „langen“ SCSA-Arme nach dem Tauchphasentraining noch hergaben. Highlights der Veranstaltung waren die Finals (Wertung: Jahrgänge 2002 und jünger, 2001 und älter) auf den 50m-Strecken. Hier schlugen die Steinhagener wieder voll zu.

Unangefochten holte sich „Karo“ Kuhlmann Freistil (26,08 Sek.) und Schmettern (27,98), fing im Rückensprint nach „Sekundenschlaf“ an der Wende die Bielefelderin Rosenstengel nach 0:29,88 noch ab. Weiter im Aufwind befindet sich Celestina Kansy (beide Jahrgang 1995), die als Brustdritte nach starken 34,15 Sek. wieder an der 34-er Schallmauer kratzt.

Auf der AKR-Welle ritt Bent Buttwill (98): zweimal im Brustsprint (Vorlauf 29,60, dann 29,57 im Finale/1.), 28,38 (5.) 50m Rücken und AKR-Einstellung über 200m Lagen (2:11,96/1.). Für die fünfte Altkreismarke sorgte Lorenz Menke (95) als Zweiter des Schmettersprints in tollen 0:25,98. Christina Cordes (2001) war am zweiten Tag wieder gut drauf: 100m Rücken 1:13,82, 100m Freistil 1:04,58 (beide 3.). Bette Buttwill (2002) biss sich durch, was die vier Finals, darunter Erfüllung der NRW-Norm über 50m Rücken in 0:34,09 dokumentieren.

Stark präsentierte sich Henrik Terholsen (95) als 200m Lagen-Dritter (2:19,83) und Zweiter hinter Bent Buttwill über 100m Brust (1:06,92). Im Aufwärtstrend befindet sich auch „Fabi“ Kwaßny (98) mit guten 1:03,25 (3.) über 100m Schmettern und 30,89 (9.) im Brustsprint. Freistilsprinter Robin Krieger (2000) holte im Brustsprint (32,31) eine weitere NRW-Norm und steigerte sich um gleich 3 Sekunden auf 2:31,53 (5.) über 200m Schmettern, wo sich auch Noel Espi-Plath als Zweiter der 2001er auf gute 3:01,15 verbesserte.

Nach dem Sprung auf 2:36,66 über 200m Lagen (2.) zeigte René Kuhrmann (2002) im Rücken-Finale mit tollen 0:31,37 (3.), was bei starker Tauchtechnik drin ist.

Auch der Nachwuchs sorgte mit neuen Bestmarken für viel Jubel im Steinhagener Lager. Erstaunlich die großen Zeitsprünge der Mittelberg-Schwestern: Roxana (2004) über 200m Brust auf 3:25,16 (5.) und Franziska (2006) über 200m Rücken auf 3:36,95 (1.).

Weitere Ergebnisse:
Alexej Graf 200m Rücken 3:13,75, Marco Pöhlker (beide 2003) 100m Lagen 1:35,94, Amalthea Ebeler 200m Freistil 3:56,96, Freya Müller (beide 2006) 50m Freistil 0:49,59, Jarle Brinkmann 100m Lagen 1:57,60 (1.) und Tim Maxim Kuhaupt (beide 2008) 100m Brust 2:24,00