SCSA-Team

SCSA-Sprinter weiterhin im Aufschwung

Jarle Brinkmann gewinnt Ausschwimmen
Johanna Heidemann verfehlt bei 100m-Sieg denkbar knapp die Minutengrenze

Auch wenn der Termin zum Ende der Herbst-Ferien nicht gerade günstig war, stellte der heimische SC Steinhagen-Amshausen eine schlagkräftige Truppe (Nachwuchs und Leistungs- gruppe) beim Herbst-Pokal in Bielefeld-Sennestadt.
Für die Jüngsten ging es darum, Qualifikationen für die OWL-Meisterschaften zu schaffen. „Die „Größeren“ haben die Teilnahmen an NRW und Deutschen im Visier,“ sah Coach Klaus Völcker viele Athleten auf einem guten Kurs.
Der Veranstalter hatte für die offenen Sprint-Finals (50m-Strecken) der jeweils sechs Besten als Anreiz Geldprämien ausgelobt. Wie in den vergangenen Wochen schlugen auch hier die Steinhagener kräftig zu. In 8 Finals stellte der SCSA allein 11 von 48 Teilnehmern, davon 5 auf dem Treppchen.
Ein immenses Programm bewältigte Bent Buttwill. Clever, wie der 98er seine Stärken bei den Tauchzügen nach Start und Wende immer wieder ausspielte. In allen 4 Finals vertreten holte sich der Favorit außer Gold im Brustsprint (0:29,25) noch Platz 2 über Rücken und Bronze über Freistil.
Im Freistilsprint hatte Jarle Brinkmann (Jahrgang 2008) zwei ganz heiße Auftritte. Mit dem zwei Jahre älteren Herforder Gröne ging es im Ausschwimmen um den 6. Platz für das Finale. Brinkmann ging sofort an die Spitze, steigerte nach der Wende, senkte seine Bestmarke um 3 Zehntel auf tolle 0:25,34.Die Zeit bestätigte er auch als Sechster im Finale.
Jeweils als Zweite sprang Johanna Heidemann (2004) auf das Treppchen – über Rücken und Freistil, hier in einem sehr engen Rennen nach 27,76 Sek. knapp vor Bette Buttwill (2002/4./0:27,86), die auch im Schmetter- (4.) und Brust-Finale (5.) glänzte.
Auf der 100m Freistildistanz dominierte Heidemann vom Start bis zum Anschlag das Rennen. Nur hauchdünn verfehlte sie nach tollen 1:00,22 die Minutengrenze.
Im Jahrgang 2007 schlugen wieder Jona Finken und Emma Lüke zu. Am ersten Tag lief es bei Finken nicht so gut, dafür am Sonntag wieder besser: Siegerin über 200m Freistil (2:19,51) und Bronze über 100m in 1:03,79. Nur um 3/100stel schrammte Lüke über 100m Rücken (1:11,79/3.) nach dynamischen Tauchphasen an einer Bestzeit vorbei.
Gleich über dreimal Gold konnte Wilhelmine Heidemann (2012) strahlen. Dabei stachen besonders die 1:24,74 über 100m Rücken heraus. Allen Grund zum Jubeln hatte auch Cecilia Küster (2010), die mit ihren 3:14,12 (5.) und 1:29,73 (8.) unter den OWL-Quali-Normen über 200m und 100m Lagen blieb.
Über 50m Brust fehlen Franziska Lotte nur Zehntel für OWL, dafür sind die 1:48,84 auf der 100m-Strecke die „Eintrittskarte“! Ganz nah dran ist jetzt auch Mats Wallmeier (beide 2012) über 50m Rücken und Freistil. Mit Merle Schörner (2014) zeichnet sich ein weiteres Talent ab. Mit ihrem Power-Stil lag sie über 100m Schmettern (1:54,45) und 100m Brust (2:02,28) deutlich vorne.

Weitere Ergebnisse:
Benjamin Danho 400m Freistil 5:45,98 (10.) / Amelie Praekel 100m Brust 1:38,71 (5.) / Nahrin Danho (2010) 100m Schmettern 1:38,72 (5.) / Felix Peterburs (2012) 200m Rücken 4:04,64 (3.) / Mats Jonte Güntzel (2012) 100m Brust 1:55,83 (6.) / Nathaniel Potthoff (2014) Gold über 200m Rücken und 100m Brust