01./02.04.2017, Warendorfer Pokalschwimmen
Steinhagener Schwimmer setzen viele Trainingsschwerpunkte erfolgreich um
„Die Dynamisierung der Start- und Tauchphasen haute schon gut hin“, konstatierte Klaus Völcker vom SC Steinhagen-Amshausen. Den „brutalen“ Andruck in der Tauchphase demonstrierte das Männer-Quartett eindrucksvoll über 4x50m Brust (2:07,94/OWL-Rekord). Bent Buttwill, Fabian Kwaßny (beide Jahrgang 1998), Kevin Kailing (2001) und Robin Krieger(2000) hievten den ersten großen „Pott“ hoch.
Im Brustsprint nahm Bent Buttwill dem Kieler Finn Möller in der Tauchphase den entscheidenden Vorsprung ab: 30,16 Sek., OWL-Jun.-Rekord! Hier konnten sich auch „Fabi“ Kwaßnys 31,78 (5.) gut sehen lassen. Nach 33,54 (Sprint) ließ Kevin Kailing auf der 100m-Bruststrecke als zweitschnellster 2001er den Paderborner Fleitmann in 1:15,10 hinter sich.
vorne/v.l.: C. Cordes, F. Kwaßny, Bette Buttwill, C. Kansy Hinten/v.l.: R. Krieger, R. Kuhrmann, K. Kuhlmann, Bent Buttwill Highlight 2: die gemischte 8x50m-Lagenstaffel. Christina Cordes (2001), René Kuhrmann (2002), Celestina Kansy (95), Bent Buttwill, Karolin Kuhlmann (95), Fabian Kwaßny, Bette Buttwill (2002) und Robin Krieger reckten den nächsten „Pott“ nach 4:03,55 hoch.
„Karo“ Kuhlmann (nur am zweiten Tag), 2. im Rückensprint (31,32), lag deutlich vorne über 50m Freistil (0:26,92). Hier machte Bette Buttwill (über 200m jetzt 2:20,98/2.) nach Steigerung auf starke 0:28,56 (6./offen) viele Plätze in der deutschen Rangliste gut. Celestina Kansy testete wieder ihr lädiertes Knie im Brustsprint (6./0:36,39), war aber mit den 30,10 (3.) über 50m Schmettern zufrieden. Ein zweites Standbein (0:28,61/13./offen) baut sich hier der 100m-Freistil-Dritte Robin Krieger (0:57,02) auf.
„Klasse Starts, an der Freistiltechnik feilen wir“, ist sich Klaus Völcker einig mit Christina Cordes (100m/4./1:04,16), im Rückensprint jetzt bei 0:35,74. Mehr Konstanz in den Rückenzeiten, das hat sich der SCSA-Trainer für René Kuhrmann (5. über 100/200m) notiert. Das gilt im Rücken-und Schmettersprint auch für Aron Csonti (99). Nach der Konfirmation hat 200m-Brustsiegerin Ella Wagner (3:01,94) mehr Zeit für das Training. Strahlen konnten Isabelle Weyland (99) – Steigerungen über 100m (1:18,26/10.) und 200m Rücken (2:48,77/8.) – und Noel Espi-Plath (2001), erstmals unter 1:30 über 100m Brust (1:29,82/12.).
Für die Nachwuchstruppe von Trainerin Ulrike Cordes gab es viel Anschauungsunterricht. Marco Pöhlker (2003) knackte in 0:39,78 die 40-Sekunden-Schwelle über 50m Rücken. Über 200m Rücken legte bei den Theis-Geschwistern „Luci“ (2005) 3:19,61 vor, seine große Schwester Anna (2004) konterte mit 3:07,40. Das zweite Duell lieferten sich die Mittelbergschwestern über 50m Rücken. Noch hat Roxana (2004/0:43,68) die Nase vorn. Doch Schwester Franziska (2006) ist ihr mit 0:44,44 dicht auf den Fersen.
Amalthea Ebeler verbesserte sich über 50m Freistil auf 0:40,32. Mit gleichmäßigen Zügen zog Louise Wesselmann (beide 2006) über 100m Brust auf sehr gute 1:44,56. Nach starken 0:39,27 schlug Jona Luise Finken (2007) im Freistilsprint an.
Hier machte das 2008er Trio Jarle Brinkmann (6x vorne/tolle 0:40,33), Tim Maxim Kuhaupt (0:47,64) und Benjamin Danho (0:58,88) die Medaillenplätze unter sich aus.
Bei ihrem 50m-Bahn-Debüt lief es gleich gut bei Thorben Böttcher (2003), Fynn Gresselmeier (2004), Joana Zink (2005), Yezdan Akinci und Marlon Beiderbeck (beide 2007).