SCSA-„Überlebenstraining“ in Dortmund

13./14.04.13, Dortmund

Kevin Kailing und Fabian Joel Kwaßny mit riesigen Zeitsprüngen

Sehr viele hochkarätige Teilnehmer, über 4000 Starts, absolut harte Konkurrenz, starke Zeiten!

Zwischen Freude über tolle Steigerungen und Bewunderung, wie die Schwimmer die Bedingungen beim „Massenwettkampf“ im Dortmunder Südbad wegsteckten, schwankten die Trainer des SC Steinhagen-Amshausen.
Anne Völcker lobte die zügige Abwicklung der 4000 Starts, monierte aber die Platz- und Luftverhältnisse.

„Nur die Harten kommen in den Garten,“ fokussierte Klaus Völcker das Team auf die hart umkämpften Rennen in riesigen Teilnehmerfeldern.

Das nahm Christina Cordes recht wörtlich. Trotz eines Fahrradsturzes am Vortag steigerte sie sich über 200m Rücken um zwei Sekunden auf starke 3:07,80 (7.). Im internen Wettstreit der beiden 2001er setzte sich Kevin Kailing (6 Bestzeiten) um fast sechs Sek. auf 2:48,80 (8.) über 200m Freistil ab. Das krönte Kevin noch mit Silber auf der 100m-Schmetterstrecke in 1:44,41. Vier Bestmarken, zweimal hauchdünn am Podest vorbei, Bette Buttwills (2002) Bilanz konnte sich nach Platz vier im Freistilsprint (0:35,10) und als Rückenfünfte (0:42,95) sehen lassen.

Mit wachen Augen verfolgte das Trio einen der Höhepunkte, den Schmettersprint der stärksten Damen. Im Kampf um Silber und Bronze entschied nur der stärkere Anschlag zu Gunsten der Dortmunderinnen Weber und Leidgebl – gegen Karolin Kuhlmann, die aber nach 29,06 Sek. über den Altkreis-Langbahnrekord strahlte. Auch Celestina Kansy (beide 95) konnte als 6. in 29,63 Sek. mehr als zufrieden sein. Das festigte auch ihre Positionen im Qualifikationspoker für die „Deutschen“. Nach den 1:18,91 (7.) über 100m Brust hat Kansy jetzt auch hier Quali-Chancen. Zum Testrennen (für die DM – Freistilstaffel) erhob Klaus Völcker die 100m Freistil für Theresa Pollvogt (96) und Maren Justus (94). Das lösten beide mit Langbahnbestzeiten von 1:05,16 (10.) bzw. 1:06,25 (16.).

Bärenstark präsentierten sich auch Bent Buttwill, Fabian Joel Kwaßny (beide 98) und Robin Alexander Krieger (2000). Sieben Bestmarken, vier Medaillen, davon zweimal Gold, 35,20 Sek. (1./Brustsprint) und 31,54 Sek. (3./Schmettersprint) – Buttwills Resultate überzeugten. Sechs Bestmarken, Bronze über 200m Schmettern in 2:53,27, 2:44,25 über 200m Rücken (8.), Kwaßny im Aufwind! Viermal verbessert, zweimal fast Podest, Robin Alexander Krieger bleibt in der Spur – herausstechend die 2:34,97 (5.) über 200m Freistil und die 0:42,11 im Brustsprint.

Mit vorbildlicher Körperstreckung machte Amelie Eisenhardt über 200m Brust (3:24,22) einen weiteren deutlichen Schritt nach vorne – ebenso über 200m Lagen in 3:10,61. Sinem Akca (beide 2000) steigerte sich in den Sprints: Rücken auf 41,70 Sek., Freistil auf 0:34,46.

Isabelle Weyland (99) powerte über 200m Rücken auf 2:51,88 (11.). Unter ihren fünf Bestzeiten stachen noch die Freistilzeiten heraus: 0:32,93 (50m) und 1:13,62 (100m). Gizem Akca (96) rundete mit siebten Rängen im Brustsprint (0:41,80) und 1:32,40 (100m) ab.

Weitere Ergebnisse:
50m Schmettern: C. Cordes 10./0:42,51 , F-J Kwaßny 6./0:32,63
100m Rücken: B. Buttwill 5./1:32,18 100m Freistil (F): K. Kailing 1:17,38
200m F: K. Kuhlmann 8./2:13,13
100m Brust (B): M. Justus 10./1:23,32 , Bent Buttwill 2./1:17,98
200m B: Bent Buttwill 1./2:49,47
200m Lagen: R-A Krieger 10./2.57,34