09.11.2013, Bünde
Ella Wagner und Robin-Alexander Krieger jeweils sechsmal vorne
Auch ohne ein Sextett aus der Leistungsgruppe (wie berichtet bei den NRW-Titelkämpfen in Wuppertal) schlug der SC Steinhagen-Amshausen beim Bünder Pokalschwimmen wieder in der Teamwertung zu – im Herbst bereits der dritte Sieg in der Gesamtwertung.
Das gezielte Melden in den einzelnen Altersgruppen zahlte sich aus. Elke Schubert-Müller und Ulrike Cordes hatten die Truppe voll im Griff.
Die Jüngsten waren eine Bank. Über 100m Rücken zog Charlotte Oesterreich (1./1:44,00), nach etwas verpatztem Start, sicher ihre Bahnen vor Madeline Hostkötter (beide Jahrgang 2005/2./1:48,66). Über 100m Freistil drehte Madeline (1./1:36,77) den Spieß um, vor Charlotte (2./1:40,80). Mit viel Power und guter Technik setzte sich Elina Eisenhardt noch vor die beiden. Die Steigerung auf 1:35,87 bedeutete Platz 3 bei den 2003ern. Unter Ella Sophie Wagners (ebenfalls 2003) sechs starken siegreichen Auftritten stachen die 1:39,59 (100m Brust) und die 1:20,37 (100m Freistil) hervor.
Mit absolut starker Beinarbeit sprintete Bette Buttwill (2002) über 50m Freistil auf tolle 0:32,53. Viermal ganz vorne schlug sie ebenfalls an wie „Kollege“ Kevin Kailing (2001), der vor allem über 200m Brust mit 3:24,69 imponierte.
Auf ihrer Nebenlage Rücken holte sich Amelie Eisenhardt den Sprint in 40,97 Sekunden. In der Hauptlage Brust kratzte sie über 200m an den 3:20 (3./3:20,09). Klaus Völcker hatte seinem Schützling Robin-Alexander Krieger (beide 2000) eingeschärft, dass jetzt einige Zeiten überfällig wären. Robin schlug sechsmal zu, darunter extreme Verbesserungen über 200m Freistil (2:23,17) und 200m Brust (3:11,71).
Isabelle Weyland hatte über 200m Rücken die 2:50 im Visier. Auch wenn sie bei den Wenden Zeit stehen ließ, klappte es bei der 99erin (2./2:49,63)! Trotz reduziertem Training steigerte sich Ida Heitmann im Freistilsprint auf 0:32,81 (3.). „Kraftbündel“ Jasmin Kalivoda (beide 98) ließ der Konkurrenz über 50m Schmettern in guten 0:34,18 keine Chance.
Die 98er Jungen, am nächsten Tag bei den NRW-Meisterschaften in Wuppertal, produzierten Topzeiten. Coach Klaus Völcker hatte Bent Buttwill zur Formsicherung lieber nach Bünde als ins offene Rennen nach Wuppertal geschickt. Der noch 14-jährige knallte innerhalb von drei Wochen die nächste Bombenzeit heraus. Nach 1:11,66 (Bestzeit bei der 100er-Marke) schlug Buttwill nach wiederum überragenden 2:33,19 an – vor Teamkamerad Jens Kittan (2:39,48). Dieser katapultierte sich im Schmettern nach vorne: 50m in 28,44 Sek. und 100m in 1:05,07! Der Dritte im Bunde, Fabian Joel Kwaßny, distanzierte die beiden nach 33,57 Sek. im Brustsprint und steigerte sich im Schmettern hinter Kittan auf ebenfalls starke 0:30,65.