Steinhagener Schwimmhalle „brannte“

16./17.11.2013, Steinhagen

Große Resonanz bei SCSA–Veranstaltungen

„Ende gut, alles gut,“ unter das Motto konnten die Organisatoren die drei Veranstaltungen im Steinhagener Hallenbad zu Recht stellen. Ganze Arbeit hatte das Orga-Team des SC Steinhagen-Amshausen geleistet, um gute Voraussetzungen für alle Altersgruppen zu schaffen – vom kindgerechten Wettkampf (Jahrgänge 2006/2007) zu den Masters am ersten Tag.

Viel zu tun hatten Mariola Niegoth, Celestina Kansy und Elke Schubert-Müller (Computer / Auswertung), weil viele Anmeldungen erst recht spät kamen. Leuchtende Kinderaugen dankten es ihnen. Hallensprecher Fabian Joel Kwaßny heizte die Stimmung um das Becken herum permanent mit motivierenden Sprüchen an, während die SCSA-Leistungsgruppe komplett als Helfer fungierte.

Nach Startfreigabe durch Schiedsrichterin Anne Völcker stürzten sich 55 Kinder aus sieben ostwestfälischen Vereinen ins schnelle Steinhagener Wasser, darunter auch ein 17köpfiges SCSA-Team. Die Wettkämpfe (25m-Strecken Brust, Rücken, Freistil, Brust-Beine und die Koordinationsübung Brust-Arme/Kraul-Beine) vermittelten einen intensiven Einblick in die Ausbildungsarbeit der Vereine.

Mitorganisator Klaus Völcker dankte der Kreissparkasse Halle und den Gemeindewerken Steinhagen für das Sponsoring der Medaillen und Urkunden.

Über Medaillen strahlten im Jahrgang 2007 Marlene Strothmann, Hannah Röhr, Jona Finken, Eva Jacobi, Finja Diestelkamp und Timon Zink, im Jahrgang 2006 Franziska Mittelberg, Lisa Gleichmar, Luca Pautz, Louise Wesselmann und Janne Wiedey.

Jedes Kind, also auch Neele Wehmeier, Hannah Koopmann, Leni Quade, Naya Oberwelland (alle 2006), Nevio Struffolino und Leon Tatzke (beide 2007), erhielt zur Belohnung eine attraktive, von Wolfgang Milting entworfene Urkunde.

CafeteriaDas Cafeteria-Team um Claudia Kalivoda und Kerstin Kittan verwöhnte die Kinder und Eltern und stimmte die ankommenden Masters auf ihre Rennen ein.

Die Reklame für den 34. Masters-Wettkampf hat sich ausgezahlt. Teilnehmer aus Niedersachsen, ganz Westfalen und dem Ruhrgebiet (Essen) nutzten die letzte Vorbereitung auf die anstehenden Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften der Masters.

Der SCSA schickte ein schlagkräftiges, zehnköpfiges Team ins Wasser. Nach langer Pause holte sich Udo Bolte (Altersklasse 70) auf Anhieb die 50m Freistil in guten 0:41,98. Gleich fünfmal vorne schlug Asta Napp-Zinn (AK 60) an. Frank Deppe, vierfacher Sieger, dominierte den Brustsprint in 0:34,23, Andreas Kirchmann (beide AK 45) die 200m Freistil in 2:28,43. Ebenfalls viermal vorne lag Natalie Finken, darunter 35,72 Sek. im Rücken- und 31,13 Sek. im Freistilsprint vor Ulrike Cordes (beide AK 40) – nach Kreuzbandriss – in 0:38,73.

Die dreifache Siegerin Birgit Mittelberg (AK 35) strahlte über 1:47,64 (100m Brust), der Vierfach-Gewinner Ingo Stolzmann (AK 30) über die 0:58,19 (100m Freistil). Ebenfalls viermal vorne verbuchte Julia Müller die meisten Punkte im Brustsprint mit 38,11 Sek., während das Sebastian Mescher (beide AK 25/ dreimal vorne) über 100m Brust in 1:16,85 gelang.

Neben tollen Urkunden freuten sich die Masters über Prämienläufe und punktbeste Leistungen bei der Siegerehrung im „Graf Bernhardt“.

Auch beim dritten Durchgang der Veranstaltungsreihe des SC Steinhagen-Amshausen, dem Nachwuchswettkampf, ging es hoch her. Dicht gedrängt um das Becken des Steinhagener Hallenbades feuerten Eltern und Teamkameraden die Aktiven aus acht ostwestfälischen Vereinen an.

Das Computerteam um Mariola Niegoth sorgte für so schnelle Ergebnisse, dass Hallensprecher Fabian Joel Kwaßny mit dem Aufruf der Siegerehrungen kaum nachkam. Kein Wunder bei der Stimmung, dass in packenden Rennen viele, z.T. hochwertige Best- zeiten heraussprangen. Der veranstaltende SCSA schickte ein 24köpfiges Aufgebot (Jahr- gänge 2005 – 2001) ins Wasser, deutlich mehr Mädchen als Jungen.

Im Jahrgang 2005 teilten sich Madeline Horstkötter (3x vorne) und Charlotte Oesterreich (2x) die Siege. Die stärksten Ergebnisse erzielten die beiden über 50m Freistil (0:41,44 / 0:43,56) und 100m Lagen (1:45,60 / 1:46,71). Bei den Jungen triumphierte Nikolai Tost in allen fünf Rennen, darunter der Freistilsprint in guten 0:45,47.

Für die 2004erinnen stand zusätzlich ein 4-Kampf (50m Kraul-Beine, 7,5m gleiten, 100m Lagen, 15m Schmettern-Beine, tauchend in Rückenlage) auf dem Programm. Den Siegerpokal holte sich Johanna Heidemann vor Roxana Mittelberg. Auch Anna Carlotta Theis (50m Freistil/6./49 Sekunden) und Pia Mohn (25m Schmettern/4./35,40 Sek.) zeigten gute Ansätze.

Stark schlugen die 2003er zu. Gleich sechsmal lag Ella Sophie Wagner vorne – mit tollen Steigerungen über 200m (3:08,47) und 100m Lagen (1:27,34). Nach 44,02 Sek. im Freistilsprint (2.) steigerte sich hier die immer mehr nach vorne strebende Elina Eisenhardt (3x 2./1x 3.) auf gute 1:46,15. In der Brustlage lassen auch Johanna Obenhaus (5./0:57,13) und Laura Pautz (8./0:58,19) einiges für die Zukunft erwarten. Das trifft auch auf die beiden Debütanten Erik Brinkmann (1./0:57,25) und Dennis Detering (4./1:08,97) zu. Auch Eriks 55,67 Sek. im Rückensprint (3.) versprechen einiges.

Die überhaupt schnellste Freistil- und Rückensprinterin des Meetings, Bette Buttwill (2002/6x vorne), konnte sich auch über Verbesserungen im Lagenbereich (1:28,84 / 3:11,89) freuen. An der Drei-Minuten-Grenze „lutschten“ über 200m Lagen Kevin Kailing (6facher Siege/3:00,18) und Christina Cordes (beide 2001/5x vorne/3:01,19).

Strahlen über viele Bestzeiten konnten auch Lena-Sophie Beier, Leon Kulbrock, Joana Zink (alle 2005), Lena Marie Eberz, Celina Razlaw, Sophie Siemens, Hannah von der Heydt (alle 2004) und Elizabeth Romanow (2003).